Der erste Partner

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Was... Ist das...? Ein Wald?
Als ich nach unten schaue, sehe ich etwas neues.
Ist das ein Junge?
Unter mir kniet ein Kind, mit grünen Haaren, fest gedrückt an ein kleinen blauen Fuchs und ein großes Affenartiges Pokemon mit rotem Fell. Im nächsten Moment wechselt die Szene.
Nun erscheint ein riesiges Schloss vor mir. Im inneren wird soeben eine Zeremonie abgehalten, der Junge ist wieder dort, nur... Älter. Und er sitzt auf einem Thron. Vor ihm stehen 7 Männer, alle altertümlich Gekleidet. Einer von ihnen geht auf den Jungen zu, mit einer Krone in den Händen erhoben. Dann wird alles Schwarz...
Das nächste das passiert ist, dass ich verschwitzt in meinem Bett aufwache, durch ein Klopfen gegen die Tür.
Mutter: Yasu! Wach auf, Cheren wartet bereits auf dich.
Auf einmal bin ich hellwach.
Ich: Stimmt!
Als erstes gehe ich zum Spiegel und schaue ob ich auch richtig angezogen bin. Dafür richte ich den schwarzen Filzhut, der auf meinen dunklen zerzausten Haaren sitzt, ziehe mein weißes Hemd über das schwarze Shirt und knüpfe die schwarze Skinny jeans zu. Daraufhin stürme ich zur Tür, sehe aber noch das Goldene Armband, welches auf meiner Komode liegt und bringe es an. Dann gehe ich zur Tür, öffne sie und sehe noch wie meine Mutter bereits verschwindet und ein Junge mit schwarzen kurzen Haaren, einem komischen Wirbel in den Haaren, einem weißen Hemd mit roter Kravatte und blauer Jacke vor mir steht.
Hi
Ich lächle und öffne die Tür ganz. Cheren ist ein Sandkastenfreund, zusammen mit Bell sind sie die besten Freunde, die man sich vorstellen kann. Er ist zwar oft etwas mirrisch und distanziert, aber man kann viel Spaß mit ihm haben.
Cheren: Hallo...
Er rückt seine eckige Brille zurecht, kommt hinein und stellt ein großes blaues Packet mit grüner Schleife mitten in mein Zimmer.
Du hast anscheinend verschlafen. Aber ist ja auch egal, Bell lässt auch wieder auf sich warten. Professor Esche meinte sie gibt uns unsere Pokemon, die müssen sich in diesem Paket befinden.
Ich: Ich habe nicht verschlafen... Ich hatte mich nur kurz hingelegt beim warten.
Nun gehe ich schnurstracks auf das Päckchen zu und betrachte es.
Was glaubst du, was für Pokemon da drin sind?
Im nächsten Moment kommt ein Mädchen mit blonden kurzen Haaren, einer grünen Mütze mit weißer Schleife, einem Orangen Oberteil und Rock hinein, es ist Bell! Sie ist, wie auch Cheren, eine Sandkastenfreundin. Zwar ist sie oft Tollpatschig, aber wirklich Liebenswert. Sie schaut uns mit ihren großen grünen Augen traurig an.
Bell: Ich bin schon wieder zu spät... Entschuldigt Bitte!
Cheren: Also wirklich Bell! Dass du alles etwas gemächlicher angehst, ist für mich ja nichts neues mehr, aber warum denn heute, wo wir unsere Pokemon bekommen sollen?
Yasu: Ach Cheren, so schlimm ist es doch nicht.
Bell kommt nun zu uns gelaufen.
Bell: Aber er hat ja recht, es tut  mir wirklich leid ihr beiden!
Sie schaut sich im Zimmer um.
Und wo sind die Pokemon nun?
Cheren: Professor Esche hat sie hier her gebracht, Yasu, also dir auch das Recht zu, dir zuerst eins auszusuchen! Das ist nur Gerecht!
Er stellt sich neben mich, vor das Päckchen und betrachtet es lächelnd.
In dem Geschenk Paket warten die Pokemon schon auf uns. Na los, Yasu, trau dich schon und schau nach, was drin ist! Ich kanns kaum noch erwarten!
Yasu: Echt? Danke!
Ich mache mich sofort über das Paket her und ziehe an der Schleife, als nächstes nehme ich den Deckel vom Paket und finde darin einen Brief, in welchem steht:
"Zusammen mit diesem Brief habe ich dir drei Pokemon geschickt. Rufe deine Freunde herbei und und sucht euch je ein Pokemon aus, ohne zu streiten! Alles Gute und beste Grüße,
Professor Esche"
In der, mit rotem Saum ausgelegten, Schachtel liegen drei Pokebälle, welche ich hinaus nehme und nacheinander öffne. Aus dem ersten Ball erscheint ein grünes Pflanzen Pokemon.
Serpifeu!
Aus dem zweiten springt ein Glückliches rotes Schwein.
Floink Floink!
Und aus dem letzten kommt ein blauer Otter mit einer Muschel auf der Brust.
Ot Ta Ro.
Ich: Hmm... Sie sind alle super...
Ich knie mich vor das Pflanzen Pokemon.
Aber du scheinst mir perfekt.
Serpifeu nickt freudig und springt mir in die Arme.
Bell lächelt freudig.
Bell: Na gut! Dann nehme ich das und Cheren bekommt das andere Ok?
Cheren: Wieso entscheidest du, welches Pokemon ich bekomme?
Doch der Otter läuft bereits freudig auf Bell zu und stolpert sofort.
Da haben sich ja zwei gefunden... Was solls, ich wollte von Anfang an Floink haben.
Er beugt sich zu dem kleinen Schwein runter und nimmt ihn auf den Arm.
Ich: Woher kennst du denn seinen Namen?
Cheren: Ich bereite mich schließlich vor, ich habe die Pokemon im Pokedex studiert. Deines heißt Serpifeu und das von Bell heißt Ottaro.
Bell: Wow! Hallo Ottaro.
Sie nimmt ihn hoch und lächelt es an.
So, nun hat doch jeder sein Pokemon ausgewählt. Und jetzt... Ich habs! Es ist Zeit für ein kleines Pokemon Kämpfchen!
Cheren: Hör mal Bell... Die Pokemon sind zwar noch schwach, aber trotzdem sollten wir sie nicht im Haus kämpfen lassen.
Bell: Ach was. Das geht schon in Ordnung! Was können die drei schon anrichten? Irgendwann müssen sie ja anfangen zu kämpfen, oder habe ich da etwa unrecht? Also Yasu, lass uns beginnen.
Ich: Hm... Ich weiß ja nicht, aber Na gut.
Bell und ich lassen unsere Pokemon herunter und stellen uns etwas abseits hin.
Cheren: Das ist wohl keine gute Idee... aber dein Pokemon Yasu beherrscht bisher nur Tackle und Silberblick. Bell deines beherrscht Tackle und Rutenschlag.
Ich: Na dann Los! Serpifeu setze Tackle ein!
Serpifeu setzt sich sofort in Bewegung und katapultiert Ottaro direkt gegen meine Kommode.
Bell: Hey! Was tust du da meinem armen Pokemon an?! Los, setze auch Tackle ein!
Ottaro springt auf und rennt auf Serpifeu los. Serpifeu jedoch weicht aus und setzt Silberblick ein, wonach Ottaro etwas zurück schreckt und nach hinten auf den Po fällt. Als Serpifeu wieder los stürmt um Ottaro zu Tacklen, hebt Ottaro seine Muschel und wehrt Serpifeu ab. Beim nach hinten taumeln wird es noch von einem starken Tackle von Ottaro getroffen und wird gegen meinen Fernseher geschleudert.
Ich: Halte durch Serpifeu!
Serpifeu richtet sich auf und setzt zum letzten Schlag an, dieser trifft direkt und befördert Ottaro gegen das Bett.
Bell läuft zu dem erschöpften Pokemon und nimmt ihn in den Arm.
Bell: Das hast du gut gemacht...
Sie dreht sich zu mir um.
Bell: Wow Yasu! Du scheinst das Zeug zu einem großartigen Trainer zu haben! Ich habe da so eine Vorahnung.
Cheren:Also wirklich! Bell jetzt schau dir doch mal das Zimmer an!
Bell und ich schauen uns im Zimmer um. So gut wie alles ist umgeworfen und dreckig, die Blumenvase ist sogar zerbrochen. An der Wand entlang ist eine ganze Reihe Fußabdrücke.
Ich: Oh nein...
Bell: W... Was ist denn hier passiert?! Das ist ja wie bei Hempels unterm Sofa! Die Pokemon sind unglaublich! Wo sie doch noch so klein sind!!
Ich: Kann man wohl so sagen...
Bell: Ich bin so froh, dass ich ein Pokemon bekommen habe!
Ähh... Du bist doch jetzt nicht wütend, Yasu, oder?
Ich: Solange ihr mir beim Aufräumen helft ist das denke ich ok...
Cheren: Bell, bei dir sind wirklich Hopfen und Malz verloren... Sei so gut und lass mich jetzt dein Pokemon aufpäppeln.
Cheren hält Ottaro eine kleine blaue Beere hin, die es genüsslich isst. Danach sieht es gleich viel Gesünder aus.
Lass mich jetzt auch dein Pokemon heilen Yasu.
Auch Serpifeu gibt er eine Beere, welches sich gleich besser fühlt.
Bell: Hey Cheren! Willst du dein Pokemon nicht auch mal in den Kampf schicken? Wer so gut über Pokemon bescheid weiß wie du, richtet bestimmt auch nicht so ein heilloses Durcheinander an wie ich. Ich glaube, du hast Talent für Kämpfe.
Cheren: Ja, da muss ich dir zustimmen. Viel schlimmer werde ich das Zimmer auch nicht zurichten können! Außerdem wäre es nur fair, wenn ich mir auch mal einen Kampf gönne. Damit steht unser erster Kampf, spürst du auch den Nervenkitzel?
Ich: Sicher! Serpifeu das machen wir auch mit links!
Cheren: Das sehen wir noch, zeig mir was du drauf hast. Gib alles Floink!
Der zweite Kampf war schon wesentlich schwerer, aber nach einigem hin und her hat Serpifeu trotzdem einen knappen Sieg errungen.
Ich: Puh, das war haarscharf...
Ich wische mir einen Tropfen Schweiß von der Stirn und fühle meinen schnellen Herzschlag... Das Adrenalin...
Ich liebe Kämpfe!
Cheren: Uff... Ich habe doch verloren... Aber der Kampf war erste Klasse! Ich hätte nicht gedacht, gleich im ersten Kampf den kürzeren zu ziehen, aber was für eine Spannung! Jetzt bin ich endlich ein Pokemon Trainer! Aber nun muss ich mich erst mal bei deiner Mutter für die ganze Unordnung hier Entschuldigen.
Cheren stürmt sogleich aus dem Zimmer.
Bell: Äh... Ich auch!
Sie rennt ihm hinterher und stolpert an der Türschwelle kurz, läuft mit roten Wangen ins Wohnzimmer. Ich grinse kurz und folge ihr dann langsam. Als ich im Wohnzimmer ankomme, sehe ich schon wie sich Cheren vor meiner Mutter verbeugt.
Cheren: Entschuldigung für den Tumult von eben!
Bell: Äh... Also ich werde dann mal auräumen...
Mutter: Aufräumen? Schon gut, schon gut! Darum werde ich mich später kümmern. Solltet ihr nicht statt dessen Professor Esche besuchen?
Cheren: Ja das stimmt. Wir sollten uns bei Professor Esche bedanken gehen! Bis bald und Entschuldigung für die Umstände.
Er wendet sich zu mir.
Ich warte dann vor dem Labor auf euch.
Bell: Oh ich muss vorher noch mal nach Hause! Ich bitte noch mal vielmahls um Verzeihung.
Bell und Cheren verlassen zusammen das Haus und lassen mich mit meiner Mutter im Zimmer stehen.
Mutter: Yasu, Pokemon Kämpfe sind schon eine Lebhafte Angelegenheit. Das Lärmen der Pokemon war bis hier unten zu hören. Ach was weckt das für Erinnerungen an meinen ersten Pokemon Kampf!
Sie schaut in die Luft und scheint in Gedanken zu sein, als sie mich dann wieder anschaut.
Ehe ichs vergesse, nach einem Kampf sollte man seinen Pokemon eine Paus gönnen.
Sie gibt Serpifeu auch eine Beere.
Das war eine Sinelbeere, jetzt ist dein Serpifeu wieder putzmunter! Und vergiss deinen Viso Caster nicht, wenn du dich auf den Weg machst.
Sie hält mir ein Armband mit touchpad hin, welches ich an meinem Handgelenk fest mache. Du gehst dich bei Professor Esche bedanken nicht wahr? Also, dann lass dich nicht aufhalten!
Ich verabschiede mich, trete aus dem Haus aus und atme die frische Luft ein. Ich sehe Serpifeu an und lächle, bücke mich hinunter und es springt sogleich auf meine Schulter.


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Soooo... Hallo Erst mal und Willkommen zu einem neuen Buch meinerseits. Ich weiß dass ich, was meine Bücher trifft, nicht sehr zuverlässig war und hier werden auch nicht sehr viele Updates kommen, da mein derzeitiges Leben sehr eingespannt ist, ich schreibe also nur wenn ich wirklich Lust habe. Aber vllt gibt es ja noch ein Paar Leser aus meinen alten Bücher, würde mich auf jeden Fall freuen, ihr könnt ja mal schreiben wie lange ihr dabei seid. Wie ihr seht, schreibe ich bei den Kämpfen nicht die Befehle der Trainer, zumindest nicht im Normalfall. Das liegt ganz einfach daran, dass es zu aufwendig wär xD Also ich hoffe, dass es Schwarz Weiß Fans unter euch gibt, es ist ehrlich gesagt meine absolute Lieblingsedition.

Hab euch Lieb <3
Lucy

Die Geburt eines Helden (Slow Updates)Where stories live. Discover now