Jackson P.O.V
Es ist Abend und wiedermal kann ich nicht schlafen und wälze mich deshalb in meinem Bett hin und her.
Ich muss immer wieder an Mark denken.
Er war die ganze Woche nicht in der Schule..
Und Jinyoung habe ich auch lange nicht gesehen.Kann vielleicht daran liegen, dass ich das Haus nicht wirklich oft verlassen habe, sondern mich in meinem Zimmer ei gesperrt habe um vor mich hin zu weinen.
Immer wieder kommt mir der Gedanke hoch, dass Mark wieder nach L.A. gezogen ist.
Und er hat mir nicht einmal Bescheid gesagt.
Ein anderer Grund fällt mir nicht ein dafür, dass er so lange fehlt.Auf einmal höre ich mein Handy vibrieren und sehe eine Nachricht von einer Unbekannten Nummer:
»Komm zu der Abzweigung zum Wald mit der großen Weide.«Ich weiß, wo der anonyme Benutzer mich haben will, aber soll ich ihm wirklich einfach so folgen?
»Wer bist du?«
Schreibe ich stattdessen zurück.»Bitte vertrau mir Jackson, es wird dir nichts passieren, wirklich..«
Darauf antworte ich nicht mehr, sondern gehe meine Jacke holen um zur alten Weide.
Naiv?
Ich weiß auch nicht, warum ich das mache, aber was kann ich schon verlieren?Immerhin habe ich Mark schon verloren und er war das Wichtigste in meinem Leben, auch, wenn ich ihn noch nicht so lange kenne.
Ich mache mich also auf den Weg und stehe schon bald vor dem monströsen Baum, dessen Äste im Wind umher schwingen.
Der Mond gibt dem ganzen Szenario einen magischen Touch.
»Ich bin da, zeig dich oder sag was du von mir willst.«
Schreibe ich dem unbekannten genervt und starre weiter auf mein Handy.
Auch wenn die Antwort dadurch auch nicht schneller kommen wird.Auf einmal höre ich ein Räuspern direkt hinter mir, sodass ich aufschrecke und zwei Schritte zurück springe.
Doch was ich da vor mir sehe verschlägt mir den Atem.
Es ist Mark..
Mit einer wunderschönen Frisur und einem sehr gut ausgewählten Outfit, nicht zu schick aber auch irgendwie edel, außerdem hält er eine Rose in der Hand.Und ich stehe hier in Jogginghose, Tanktop, Lederjacke und ranzigen Sneakern.
Nicht einmal meine Haare sitzen, und er sieht aus wie ein Engel.Ich schaue ihn immernoch geschockt an, doch er öffnet seinen Mund um mir etwas zu sagen:
„Zunächst einmal tut es mir leid, dass ich nicht in der Schule gewesen bin, aber ich hatte viel um die Ohren und.. Dann brauchte mein Körper wohl eine Auszeit..",Irgendetwas ist komisch an dem, was Mark sagt..
„.. Und dafür, dass ich nach dieser Nacht verschwunden bin.."
Ich schlucke heftig - er hat es nicht vergessen und ich genauso wenig.
„.. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde es hat mir nicht geholfen..
Und auch, wenn ich sagen würde, dass es mir gefallen hat.."Warum ist er dann weggegangen?
„.. Ich wollte dir nach dieser Nacht einfach das zurück geben, was du mir gegeben hast.."
Jetzt bin ich mehr als verwirrt, aber auch ziemlich gespannt.
„.. Ich liebe dich Jackson, ich wollte dir seit dieser Nacht meine Liebe geben.
Und zwar so, dass du sie verstehst.
In der Sprache, die du verstehst.."Und meine Augen füllen sich mit Tränen.
Er liebt mich wirklich..Und er hat für mich koreanisch gelernt,das fällt mir gerade auf.
Das kam mir von Anfang an komisch vor.
Er hat so viel für mich gegeben und ich dachte, er hätte mich weggeschmissen.Dabei ist er nie weggerannt, er hat gelernt um mir seine Liebe auf koreanisch zu gestehen.
Ich renne zu ihm hin und beachte die Rose garnicht, sondern drücke Mark an mich, bevor ich ihm einen Kuss auf die Lippen gebe.
Er erwidert sofort und ich spüre die Tränen meine Wangen herunterlaufen.
Ich bin so froh, dass Mark wieder bei mir ist!Und ich bin froh, dass er seine Angst wenigstens besiegt hat.
Und zwar durch mich..Ich brauche ihn nicht zu verstehen, denn das, was er mir gerade gibt, sagt viel mehr als es Wörter je tun könnten..
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Speak ||MarkSon||
Fanfiction⪼BEENDET⪻ 'Mark' Der Name des neuen Schülers blieb Jackson noch lange im Gedächtnis, obwohl der Schultag bereits lange vorbei war. Mark war der neue, schüchterne Typ, der nicht viel redete. Aber Jackson fragte sich immer wieder 'Warum?' „Jackson...