Kapitel 41

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Aiden's Sicht

Wie ausgemacht stand ich am nächsten Abend um Punkt 21 Uhr an der abgebrannten Lagerhalle, als ich sie mir genauer anschaute, wusste ich das konnte nur Alex sein Werk gewesen sein. Ich kannte niemandem der so einen Hass auf Kyle hatte wie er und ich es hatten, zu meinem Glück was dieses Grundstück verlassen keine Menschenseele war hier auf diesem Gebiet und ich war so froh darüber. Seit genau 10 min wartete ich nun auf mein besten Freund, also mit pünktlich sein hatte er es noch nie sagte ich mir in Gedanken und schüttelte belustigt den Kopf. Dennoch hatte ich ein ganz komisches Gefühl in meiner Magengegend, als würde heute noch irgendjemand sterben abgesehen von Kyle der es verdient hat doch dieses Gefühl verschwand nicht sondern es blieb.

Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken, und ich hob mein Kopf. Gerade wollte ich anfangen zu schimpfen als mir eine bekannte Person aus dem schwarzen Mustang Ausstieg, grinsend kam er auf mich zu und ich erkannte ihn als Alex. ,,Tut mir leid für die Verspätung aber Kyle hatte mit mir noch was zu erklären" sagte er und sah mir nichts ins Gesicht. Verwirrt betrachtete ich ihn und als ich genauer hinsah, sah ich dass er ein Veilchen am Auge hatte. ,,Wer hat dir dieses Veilchen verpasst?" brummte ich. Er reagierte nicht auf meine Frage weswegen ich ihm am Kragen packte sodass er nicht anschauen musste ,,Ich wiederhole mich nur ungern das weißt du" sagte ich ein Zacken schärfer. ,,Kyle" murmelte er leise was ich nicht verstand. ,,Wie bitte was hast du gesagt?", fragte ich erneut. ,,Es war Kyle Mann und jetzt lass mich los oder wir können gleich sterben wenn wir sie nicht retten" zischte er und ich ließ ihn los. Er richtete sich seine Klamotten wendete sich von mir am und lief zum Auto, seufzend folgte ich ihm und stieg so wie er in den Wagen und schnallte mich an . ,,Wie stellen wir das jetzt an?", fragte ich als er den Wagen startete. Zuerst sagte er es nicht doch als er auf der Straße war fing er an zu reden, ,,Ich setze dich ein Stück weiter weg vom Grundstück ab, du schleichst dich an das Tor, dort stehen immer 2 seiner Leute sie tragen schwarze Sachen so wie ich auch. Erledige sie möglichst leise keine Aufmerksamkeit der anderen auf dich ziehen wenn doch Knall sie ab Kyle brauch die eh nicht die sind nicht mal loyal zu ihm drehen ihre Dinger und er kriegt es nicht mal mit. Naja egal, ich werde mich von hinten anschleichen, so wie ich Kyle kenne wird er die Schießerei bemerken und mit deiner Freundin nach draußen gehen. Er hält sie wahrscheinlich als Schutzschild vor sich damit du ihn nicht abknallen kannst. Wenn er draußen ist Versuch mit ihm zu reden und nach ihm klar das die kleine damit nichts zu tun hat. Wenn ich nah genug an ihm dran bin Knall ich ihn von hinten ab und schon ist die Sache erledigt, allerdings werden wir dann besuch von den Bullen bekommen da ich weiß das einer seiner Leute die anrufen wird. Wenn dieser Bastard tot ist verschwinden wir mit ihr und verstecken uns so sodass uns die Bullen nicht kriegen. Verstanden?", fragte er letzteres und ich nickte als Zeichen das ich alles kapiert habe. Ich hatte trotzdem das Gefühl das etwas schief läuft und mein Gefühl ließ mich auch später nicht im Stich wie ich das dann festellen musste.

20minuten später ließ mich Alex wie er sagte ein Stück weiter weg vom Grundstück raus, er fuhr weiter und parkte wahrscheinlich das Auto in Reichweite sodass wir dann später abhauen können. Ich schlich mich an die Auffahrt ran, Alex hatte recht da standen wirklich 2 Kerle die Wache hielten, ich nahm meine Waffe, entsicherte sie und ohne nachzudenken schoss ich auf die beiden. Jedoch blieb ich nicht unbemerkt, ,,soviel dazu bleib leise" murmelte ich zu mir selbst und verfluchte mich dabei. Ich hatte kaum Zeit mich zu verstecken da wurde auch schon geschossen, blind schoss ich auf jeden der mir in den Weg stand. Ein ziehender Schmerz durchfuhr mein Körper, als ich an meinem Arm schaute, sah ich, das er anfing zu bluten ,,Fuck" zischte ich und schoss den jenigen ab der mich verwundete.

,, SOFORT AUFHÖREN", schrie jemand und ich wusste das es Kyle war. Augenblicklich hörte das Schießen auf, die komplette Aufmerksamkeit bekam Kyle dieser war nicht alleine denn vor ihm war Lena. Soweit ich sehen konnte war sie unversehrt was mich lächeln ließ, er hatte ihr also nichts getan. Dennoch verfinsterte sich mein Blick und ich sah hasserfüllt zu Kyle, ,,Lass sie gehen und wir regeln das von Mann zu Mann" sagte ich und wollte auf sie zu gehen doch ich wurde gestoppt. ,,Kein Schritt weiter oder die kleine hier stirbt" sagte er und zeigte mit seiner Waffe auf Lena. Ich blieb stehen und sah ihn böse an, ,,Du willst von Mann zu Mann reden? Ich bitte dich wer von uns beiden hat hier die Eier in der Hose? Du hast mir alles genommen und deswegen werde ich dir auch alles nehmen. Weißt du noch wie ich damals deine Freundin gevögelt habe? Sie war ganz schön gut dafür dass sie noch Jungfrau war. Und deine kleine hier war es ebenfalls" sagte er und traf bei mir einen Wunden Punkt. Scharf zog ich die Luft ein, und fixierte ihn mit meinen Augen. Lena hob ihren Blick und formte mit ihren Lippen "Das stimmt nicht Aiden". Ich wurde wutend jedoch nicht auf sie, sondern auf Kyle. Dieser verdammte Bastard hat sie angefasst. ,,Glaub mir Aiden wenn ich dir sage das sie dich nicht liebt sie wird dich nie lieben" sagte er wieder. ,,Das stimmt nicht Aiden, ich liebe dich ich habe dich nicht angelogen als ich dies zu dir sagte" schrie sie und bekam von Kyle eine gescheuert, ,,Halt die Fresse" zischte er zu ihr und ich sah wie Lena ihren Kopf hängen ließ, auch sah ich wie Blut von ihrer Schläfe lief. Mein Körper zitterte vor Wut und ich musste mich beherrschen um nicht auf ihn los zu gehen, ,,Ich werde sie töten so wie ich deine Ex getötet habe, verabschiede dich von ihr bevor ich ihr Leben beende" sagte er hob die Waffe und legte den Lauf der Waffe an ihr Kopf. Ich schluckte und fixierte ihn, doch hinter ihm sah ich ein Schatten. ,,Der einzige der sterben wird bist du Arschloch" sagte die Person und dann ertönte ein Schuss. Doch dies war nicht der einzige Ton den ich hörte, auch hörte ich den schrei von Lena welche vor Schock nach vorne fiel. Ich selbst war ebenfalls in einem Schockzustand jedoch konnte ich alles wahrnehmen, seine Männer die noch auf dem Grundstück standen liefen hektisch rum und ich sah wie Lena mit dem Rücken auf den Boden fiel, mit schnellen Schritten lief ich auf sie zu nahm ihren Kopf und legte ihn auf mein Schoß. Sie hatte ihre Auge schon geschlossen jedoch öffnete sie sie halb und sah mir in die Augen ,,Es tut mir so leid Aiden, ich wünschte ich hätte dich anders kennengelernt und ich hatte mich dann in dich verliebt nicht durch diese Entführung" war das letzte was sie sagte bevorbskeb ihre Augen ganz schloss. Stumm sah ich sie an, dabei strich ich ihr eine kleine lose Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Auch wenn sie eine Wunde an ihrer Schläfe hatte, sah sie immer noch wunderschön aus. Am liebsten hätte ich mir selbst eine Kugel verpasst aber ich konnte das nicht, ich wollte leben auch wenn ich schon so vieles in meinem Leben falsch gemacht hatte. Wahrscheinlich würde ich in den Knast gehen doch ich hatte mein Ziel erreicht mit Hilfe von Alex, ich hatte Lena mein Mädchen aus den fängen von Kyle geholt.

,,Aiden komm wir verschwinden von hier, die Bullen werden gleich hier sein" sprach Alex der mir eine Hand auf meine Schulter legte. Ich bin mein Kopf und sah ihn entschlossen an, ich hatte einen Entschluss gefasst, ich würde mich der Polizei stellen. ,,Nein Alex, du solltest mit ihr verschwinden, ich Stelle mich der Polizei und nehme alles auf mich, du hast es nicht verdient in den Knast zu kommen ich schon, ich habe soviele Menschenleben auf meinem Gewissen du nicht. Bitte tu mir den Gefallen nimm Lena und fahr sie ins Krankenhaus zu Jason, er hatte sie schon oft behandelt. Wenn sie irgendwann aufwacht und sie nach mir fragt sag ihr das ich mich gestellt habe und das ich sie Liebe" sprach ich ernst und sah ihm in die Augen. Alex' Augen wurden groß und unglaubwürdig sah er mich an, ,,Bist du wahnsinnig? Ich lass dich doch nicht alleine. Ich habe Kyle getötet nicht du. Du bist mein bester Freund und mein Bruder du musst das nicht tun" sagte er doch ich schüttelte den Kopf. Ich hörte die Sirenen und den beiden blieb nicht mehr viel Zeit um zu verschwinden, ich schubste ihn von mir ,,Nimm sie mit und verschwinde von hier, mach dir keine Sorgen ich komme klar" sagte ich und sah ihn böse an. Alex nickte, nahm Lena auf seine Arme und wollte los rennen jedoch hielt ich ihn noch einmal auf fragend sah er mich an. Traurig beugte ich mich zu der bewusstlosen Lena ,,Ich liebe dich und werde dich nie vergessen, versprich mir das du mich nicht vergisst. Wir werden uns Wiedersehen" flüsterte ich an ihre Lippen und küsste sie ein letztes mal. Als ich mich gelöst hatte, nickte ich ihm zu und er verschwand ohne was zu sagen.

Ein tragischer Abschied der beiden.

Ich weiß ihr werdet mich hassen wenn ihr das hier lesen tut aber, dieses Buch wird bald zu Ende sein. Es gibt wahrscheinlich eine Fortsetzung ich bin mir noch nicht sicher darüber. Bitte hasst mich nicht.....

Bis zum nächsten Kapitel

Entführt *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt