Kapitel 12

2.8K 133 8
                                    

Vorschläge, was ich noch in den Plot tun kann? Wünsche für bestimmte Situationen, Handlungen oder Szenen? Schreibt mir gerne einen Kommentar und ich werde versuchen es einzubauen!


LG D.L.


-------------------------------------------------------------------------------------


PoV. Liam

„Guten Tag Mr. Payne.", begrüßte mich der Arzt, nachdem wir in das Zimmer gerufen wurden. Ich schüttelte kurz seine Hand und ließ mich dann auf einen der Stühle sinken, meine Freunde taten es mir gleich. „So Mr. Payne, was kann ich für Sie tun? Möchten Sie eine Routineuntersuchung oder liegen Beschwerden beziehungsweise bereits eine Diagnose vor?", fragte mich Dr. Hood und sah mich freundlich an. Ich spürte, wie Niall nach meiner Hand griff und sie leicht drückt, um mir Halt zu geben. „Ich habe bereits eine Diagnose von meinem Hausarzt bekommen. Ich leide an dem Peter-Pan-Syndrom." „Ah, das Peter-Pan-Syndrom. Äußerst selten, äußerst selten." Er notierte sich etwas in meiner Akte und sah dann wieder auf. „Ja...Und ich würde gerne Fragen, ob es irgendeine Art von Heilmittel gibt, das die Phasen verkürzt oder vermindert. Ich leide momentan sehr darunter, an manchen Tagen kann ich gar nichts machen." Ich schluckte einmal bei der Erinnerung an das letzte Mal, als ich Klein-Li war, wie meine Freunde mich dann immer nannten.

„Ich verstehe, ja. Nun ja, Mr. Payne. Ihr Syndrom ist zwar selten, jedoch wird bereits daran geforscht und es gibt die ersten Medikamente. Noch wurde keines entdeckt, dass das Syndrom abstellt, doch Phasen könnten sich reduzieren lassen." Innerlich seufzte ich glücklich auf, das waren gute Nachrichten. „Da gäbe es nur ein Problem." Louis runzelte die Stirn und legte mir seine Hand besitzergreifend auf den Oberschenkel. „Was für ein Problem, Doktor?", fragte Harry dann, nachdem der Arzt mehrere Sekunden nur geschrieben und nichts mehr gesagt hatte. „Wir können die Phasen reduzieren, jedoch muss das Syndrom durchkommen, um schlimmere Hirnschäden zu verhindern. Ein oder zwei Tage sollten es sein, an denen Sie das Medikament nicht nehmen. Ansonsten wird es zu schweren Schäden im Gehirn kommen. Beginnen Sie mit einem Tag und gucken Sie, ob ihr Köper und Ihr Geist damit zurechtkommen oder ob sie noch einen Tag mehr zum Erholen brauchen. Das Unterdrücken des Syndroms ist nämlich annährend so anstrengend, wie die Auslebung."

Ich schluckte einmal. Es gab eine Alternative, jedoch würde ich in naher Zukunft nicht völlig normal leben können. Doch damit hatte ich gerechnet, eigentlich hatte ich mir nicht mal wirklich große Hoffnung auf irgendein Medikament gemacht. „Vielen Dank, Dr. Hood." „Keine Ursache. Ich würde Sie gerne alle zwei Monate sehen, um zu sehen, wie Sie sich entwickeln. Sollte es zu großen Schwierigkeiten kommen, könnten man einen Platz in einer Tages-Klinik organisieren, die mit dem Umgang mit dem Syndrom hilft." Ich lächelte leicht, obwohl mir der Gedanke in eine Klinik zu müssen überhaupt nicht gefiel. „Das wird nicht nötig sein, trotzdem danke Dr." Mit diesen Worten schüttelten wir ihm alle noch einmal die Hand und verließen dann das Sprechzimmer. Auf dem Weg nach draußen winkte ich Luke zu, der immer noch am Empfang saß. „Wie fühlst du dich, Babyboy?", fragte Niall mich, der immer noch meine Hand fest in seiner hielt. „Erleichtert. Denke ich. Es gibt eine Möglichkeit das Syndrom einzudämmen. Trotzdem werde ich es wohl nie loswerden." „Wir lieben dich, Liam. Dich und dein kleines Ich. Mach dir keine Sorgen, okay?" Zayn sah mir tief in die Augen und gab mir dann einen Kuss auf die Stirn. „Ich hab das Rezept, wir müssen noch bei der Apotheke vorbei."

Also fuhren wir in die Stadt und kauften das Medikament, das meine Phasen eindämmen würde. PePas hieß es und es waren kleine Tabletten, ungefähr so groß wie ein Reiskorn. Ich betrachtete die Packung auf unserem Weg nach Hause durchgängig. Würden sie mir wirklich helfen? Wird mein Körper einen oder zwei Tage brauchen, um sich zu erholen? Wann werde ich diese Tage einlegen? Wie schlimm werden die Phasen erst sein, wenn sie nur ein oder zweimal in der Woche auftreten? So viele Fragen, auf die ich in den nächsten Tagen und Wochen eine Antwort finden würde. Aber war ich wirklich bereit für all die Antworten, die mich erwarteten?

Like a child - ZianourryWhere stories live. Discover now