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Kapitel 2

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Endlich mal ausgeschlafen, an einem der viel zu selten vorkommenden Feiertage, bin ich vor knapp einer halben Stunde mit mit Ally aufgestanden, um Pfannkuchen zum Frühstück zu machen. Leider haben wir nicht alle gepackt, weshalb ich den Rest gerne für später aufbewahrt hätte, doch Alison will diese so nett wie sie ist für Tyler aufbewahren. Also ich weiß nicht in welchen Universum er die verdient habe, aber streiten möchte ich nicht.

Meine Beziehung mit Tyler ist schwer definierbar. Ich schätze, dass er mich als eine Art kleine Schwester sieht, aber definitiv die Sorte, die man scheinbar ständig provozieren muss. Früher hat er sich einen Spaß daraus gemacht und dabei oft schon grinsen müssen. Mit der Pubertät hat er aber aller Ansicht nach das Interesse daran verloren, vielleicht auch in mir, weil Gott es mit mir leider nicht so gut gemeint hatte wie mit mit ihm. Über die Zeit hat sich unser Verhältnis nicht zum Schlechten gewendet, es hat einfach nachgelassen. Wer weiß, vielleicht wird das für mich mal genauso, sobald ich endlich ein männliches Geschöpf dazu kriege, sich für mich zu interessieren.

"Ist Tyler schon wach?", frage ich mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Eine hervorragende Idee kommt mir in den Sinn.

"Nein ist er nicht", sagt Ally, ebenfalls grinsend. Ein kurzer Blick und ich sprinte die vielen Treppenstufen nach oben, in das Zimmer des geliebten Bruders meiner besten Freundin.

"Guten Morgen!", zwitschere ich fröhlich und stemme die Arm in die Hüfte. Doch Tyler scheint sich nicht zu regen. "Dann muss ich wohl härtere Geschütze auffahren."

Ich springe auf sein Bett, verschaffe mir einen Überblick darüber, wo sich seine unnötig langen Beine befinden und fange schließlich auf dem Rest des Bettes wild an herum zu hüpfen, als sei es ein Trampolin. Das Einzige, was ich als Antwort bekomme, ist ein tiefes Brummen und ehe ich mit meinen Füßen wieder auf dem Bett ankomme, werde ich an den Beinen herunter gezogen, bis ich plötzlich mit einem Arm umschlungen neben Tyler liege.

Mein Herz. Mein Herz springt mir beinahe aus der Brust.

Als würde es nicht reichen, dass ich gerade in seinem Bett neben ihm liege, starr wie ein Reh vor Scheinwerfern, landet sein Gesicht dort, wo es sicherlich nichts zu suchen hat. In meiner Halsbeuge, mit der Nase unmittelbar auf mein Dekolleté gerichtet. Ich hoffe für ihn, dass er die Augen tatsächlich noch zu hat und schläft.

"Tyler, lass mich verdammt noch mal los du Idiot!", rufe ich leicht panisch. Ich schiele mit aller Kraft und soweit mir die Position es erlaubt nach rechts. Er grinst. Plötzlich werde ich so gedreht, dass Tyler sich über mich beugen kann und mir näher kommt, als es für mein Herz gesund ist.

"Was machst du hier?", fragt er schließlich und starrt mir in die Augen.

"Ich wollte dich bloß wecken. Als eine Art Versöhnung, weil ich eben die Klügere von uns beiden bin und nachgebe."

"Und nachgeben heißt in deiner Welt auf dem Bett herumspringen?"

"Ich bin nicht auf dir herumgesprungen", verteidige ich mich und versuche einen möglichen Fluchtweg auszumachen. Er sucht mit seinen Augen meinen Blick und lächelnd dann.

"Sprich mir nach." Irritiert sehe ich ihn an. "Tyler ist der beste Typ den ich kenne."

"Meine Mutter hat mir gesagt, man darf keine Lügen erzählen."

"Hast du davon." Und auf einmal liege ich nicht mehr unter ihm, sondern auf ihm. Auf seiner Schulter, um genau zu sein.

"Tyler!", versuche ich ihn erneut etwas panisch zur Vernunft zu bringen, doch er verschleppt mich ins Bad. Nicht mal Zappeln hilft. Als ich schließlich nach Ally rufen will, ist es zu spät. Mir rinnt bereits das eiskalte Wasser über die Haare, Haut und Kleidung, als Tyler mich zu ihm unter die Dusche zieht.

Best Friend's BrotherNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ