41

784 24 0
                                    

Es wurde mir zu viel. Ich konnte nicht länger zusehen wie die Zwei, die eigentlich beste Freunde waren sich fertig machten. Also stand ich auf und rannte zwischen sie. Beide bekamen es nicht wirklich mit und so wurde ich von Hobi erwischt, taumelte nach hinten.

"TICKST DU NOCH GANZ RICHTIG?" schrie Tae Hoseok an, wollte wieder auf ihn los, aber ich hielt ihn zurück.

"Verlass sofort meine Wohnung." Knirschte Tae und sofort war der Angesprochende verschwunden. Im nächsten Moment wurde ich auch schon im eine warme Umarmung gezogen.

"Und ich wollte nur Milch holen..." Seufzte der Ältere und drückte mich noch fester an ihn. Bei ihm fühlte ich mich wieder sicher und war froh noch Jungfrau geblieben zu sein. Das hätte echt schief gehen können. Trotz allem hatte ich immernoch eine leichte Beule und Tae machte es nicht besser, als er sanfte Küsse auf meinem Hals verteilte und mich zum Bett schob. Auf dies ließen wir uns zusammen fallen und er wanderte mit seinen Lippen weiter zu meinen. Unzählige Stromschläge verspürte ich, als er diese endlich Verband. Wohlig keuchte ich in den Kuss, denn Tae's Knie drückte in meinen Schritt. Meine Augen weiteten sich leicht und sein Grinsen war nicht zu übersehen. Nervosität breitete sich in mir aus, weil ich genau wusste worauf er hinaus wollte. Ob ich bereit war wusste ich nicht. Aber das ich mein erstes Mal mit ihm haben wollte war klar.

"Tae~" Stöhnte ich auf, konnte mich einfach nicht zurück halten.

"Willst du das wirklich?" Tief schaute er mir in die Augen. Wollte ich Das? Wollte ich Sex mit ihm haben?

"J-Ja?!" Mehr Nein konnte man garnicht meinen. Mein Partner setzte sich auf und zog mich dicht an sich.

"Was bedrückt dich?" Sanft streichelte er meinen Rücken.

"Ich hab Angst." Gestand ich ihm.

"Wovor?"

"Mir geht dieser Satz nicht aus dem Kopf." Mit meinen Fingern klammerte ich mich in sein Shirt.

"Du meinst als ich dir gesagt habe das du nur für meine sexuelle Befriedigung da bist?" Krass das er es genau wusste. Stumm nickte ich.

"Weißt du, an diesem Abend war ich einfach nur extrem verletzt. Ich weiß genau ich hab dich damit verletzt und es tut mir leid, aber du musst wissen, es war eine Lüge. Wäre es wahr hätte ich es schon längst getan, aber ich konnte nicht, weil ich dir nicht weh tun kann." Mein Griff in seinem Shirt wurde stärker. Was sollte das heißen? Mein Kopf lehnte in seiner Halsbeuge, welche ich leicht küsste, sodass ich seine Gänsehaut spüren konnte. Zwischen uns war noch nie so eine intime Spannung wie gerade.

"Warum sollte ich denn sonst bei dir bleiben und sein?" Meine Stimme war zittrig und nervös. Mein Herz war stark am pochen, genauso wie seins.

"Aus dem Grund warum du hoffentlich auch bei mir sein willst." Mein Herz machte einen Sprung. Ich wollte bei ihm sein, weil ich ihn liebte, aber meinte er Das?

"Warum will ich bei dir sein?" Flüsterte ich kaum hörbar.

"Also ich will das du bei mir bist, weil ich dich verdammt stark vermisst habe und es  weh tat dich nicht in meinen Armen halten zu können. Und das nur weil ich dich liebe...!" Und den letzten Satz murmelte er nur noch. Alles in mir setzte aus. Ein Lächeln schlich sich mir aufs Gesicht und ich hob meinen Kopf um meine Freude mit ihm zu teilen.

"Warum lachst du denn so?" So schüchtern kannte man ihn garnicht und das ließ mich nochmehr Grinsen.

"Weil ich genauso fühle!"

Stalker (Vkook) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt