1|| My father [Avengers FF]

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In den nächsten Tagen, versuchte ich, das Vertrauen des Teams zu gewinnen. Oh, und wie ich es versuchte. Ich half Tony bei seinen Erfindungen (auch wenn ich wenig davon verstand), sprach ein wenig mit Thor - welcher garnicht so dümmlich zu sein scheint, nur etwas grob - aß mit einigen Typen des Teams am gleichen Tisch und unterhielt mich mit ihnen. Gott, ich kam sogar pünktlich zum Training!
Und es hatte gewirkt. Ich spürte, dass es Fortschritte gab. Clint schaute mich nicht mehr so feindselig an und Holden schmunzelte sogar über einige meiner Witze.
Circa eineinhalb Wochen waren vergangen, als Thor und Steve in mein Zimmer kamen und mir anboten, ein Eis essen zu gehen.
Ich starrte die Typen erstmal ungläubig an, als sich ein Grinsen auf mein Gesicht schlich. Nicht weil ich eine Chance zu Flucht hatte, nein (Steve und Thor waren eh schneller als ich), sondern weil ich endlich den Fortschritt zu sehen bekam. Sie vertrauten mir genug, um mit mir rauszugehen.
Besser als garnichts!
Zwar wusste ich, dass sie das nur machten, um mich auf ihre Seite zu ziehen (wobei ich mir bei Thor sicher war, dass er Zeit mit seiner Nichte verbringen wollte), doch ich spielte ihre Spiele einfach mit.
Wieso denn auch nicht? Die kriechen mir in den Arsch, ich krieche denen in den Arsch. Einfaches Prinzip, wirkt immer.

So befanden wir uns kurzdarauf in der kleinen Stadt (welche eigentlich nur ein Viertel von Lawrence war, das ich nicht kannte und diese Schlägerei mit den drei Typen und Gwen angezettelt hatte) und setzten uns draußen an einen Tisch, um uns dann ein Eis zu bestellen. Als ich Kevin, John und Bob an und vorbeilaufen und mich wütend musternd gesehen habe, hätte ich mich fast an meinem Eis verschluckt. Einerseits weil ich sie garnicht erwartet hatte und andererseits weil John und Kevin wohl durch das harte Tablett eine Platzwunde bekommen hatten und einen Pflaster auf der Stelle des Kopfes hatten, wo Gwen und ich sie getroffen hatten. Man sollte die Macht eines Tabletts nun halt nicht unterschätzen.
,,Thalia, erzähl mir mal etwas über dein Leben.", forderte mich Thor plötzlich auf, wodurch ich mich dann tatsächlich an meinem Eis verschlucken musste. Ich räusperte mich, während Steve über meine Dummheit leicht schmunzelte.
,,Es gibt nicht viel zu sagen, denke ich.", meinte ich nur.
,,Wo bist du denn aufgewachsen? Haben die dich dort gut behandelt? Hattest du schon einen Freund?", dröhnte der Gott mich mit Fragen zu, während Steve mich, angesichts dieser augenscheinlich aussichtslosen Situation, kurz belustigt musterte und sein Schokoeis löffelte.
,,Ähm, erstens, ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen. Zweitens, ich mag Menschenkontakt nicht besonders, da hab ich Bücher lieber und drittens, ich tendiere eher zu Mädchen, hatte aber bis jetzt noch keine Freundin."
Thor schmunzelte.
,,Ich hatte ganz andere Antworten erwartet. Warst du denn nie in einer Pfelgefamilie oder wie auch immer ihr das hier nennt?"
Ich schüttelte den Kopf und nahm einen Löffel des Mangoeises.
,,Die Paare bevorzugten die blonden Engel mit den blauen Augen."
Mein Blick huschte kurz zu Steve.
,,Und wie waren deine Noten so?", fragte Steve.
,,Wird das hier etwa eine Verhörung?", schnaubte ich belustigt.
,,Nein, eher...", das Nacho wusste wahrscheinlich nicht, wie er weitersprechen sollte. Thor übernahm.
,,Da du ja größtenteils als vertrauenswürdig erscheinst.", ich runzelte über seinen Kommentar den Kopf. ,,Hatte Director Fury etwas beschlossen. Denn Menschen wie dich kann man doch immer gebrauchen-"
,,Und zwar als Shield Agent...", beendete Steve.
Ich stockte für eine lange Sekunde und legte überrascht den Löffel beiseite.
Ich schloss genervt meine Augen und legte den Kopf in den Nacken. Kurz seufzte ich stand auf - wobei mich die beiden blonden Muskelpakete verwirrt anschauten - und lief auf die Straße.
Ein blauer Mercedes kam angefahren, stoppte aber noch rechtzeitig, einige Zentimeter vor mit. Ich streckte meine Arme zur Seite und schaute den Fahrer durch die Frontscheibe auffordernd an.
,,Fahr!", befahl ich ihm, was zu einem Hupen führte. Der Fahrer öffnete das Fenster und streckte seinen Kopf hinaus.
,,Lauf weiter, Mädchen, ich habe mich ewig Zeit!"
Einige Leute um uns herum schauten und verwirrt an.
,,Fahr einfach über mich, dann haben wir beide, was wir wollen!", schrie ich ihm verzweifelt entgegen. Das jedoch führe zu einem erneuten Hupen, während mir der Fahrer Beleidigungen auf sämtlichen Sprachen entgegenrief. Bevor jedoch der Mann mich umfahren konnte, zog mich Thor unglücklicherweise von der Straße und schaute mich mahnend an, Steve neben ihm stehend.
,,Was sollte das denn werden?", fragte mich mein Onkel.
,,Zwei Sachen:", entgegnete ich monoton und schaute die Typen genervt an.
,,Erstens, denkt ihr denn nicht, dass ich etwas zu jung für den Mist bin?. Zweitens, auch wenn ich alt genug wäre, ich würde niemals annehmen."
,,Wieso denn nicht?", fragte Steve, während wir in Richtung des Autos liefen.
,,Stevelein.", setzte ich an. ,,Würdest du für die Organisation arbeiten wollen, die dich und deinen Vater entführt hat?"
Wahrscheinlich hatte ich einen treffenden Punkt angesprochen, denn er antwortete nicht und startete den Motor, nachdem wir uns ins Auto gesetzt hatten.

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,,Ihr könnt mich alle mal!", rief ich aufgebracht und schlug die Tür zum Büro des Direktors zu. Einige Agenten musterten mich erstaunt, als sie mich rufen hörten, doch das interessierte mich reichlich wenig. Wütend stampfte ich durch die Gänge des Gebäudes und lief in mein Zimmer.
In Furys Büro hatten Clint, Holden, Thor, Coulson und der Direktor selbst mit mir zusammen besprochen, was aus meiner Zukunft werden würde. Es hat mich viel Geduld und Wortgewandtheit gekostet, doch es führte zu nichts. Garnichts. Mein Urteil: Ich sollte zur Agentin ausgebildet werden und wenn das nicht klappen, beziehungsweise ich mich weigern würde, würde, dürfte ich mir eine Zukunft im Kühlschrank, ein Gefängnis für Leute wie mich mitten in der Wüste, vorstellen. Klingt doch einladend, nicht wahr? Ich hatte sie daraufhin gefragt, wieso sie mich nicht einfach nach Hause bringen könnten und ich nichts anstellen würde. Ihre Antwort: ,,Miss Smith, der Grund, wieso wir sie erst hergebracht haben, ist ihr Vater, das sollte sie doch endlich wissen.". Meine Antwort darauf wiederum war ein genervtes Schnauben. So diskutierten wir noch ewig weiter, bis ich es nicht mehr aushielt und den Raum verließ.
Genervt ließ ich mich, wie immer, auf mein Bett fallen und dachte angestrengt nach.
,,Wenn dir kein Weg gefällt, dann erschaffe dir einen neuen."
Ich setzte mich auf, ließ meine Beine vom Bett baumeln und beugte mich, meine Arme auf den Knien abgestützt, nach vorne. Einige Minuten saß ich da, angestrengt nachdenkend. Ich seufzte erleichtert, als mir eine Idee kam.
,,Verdammt, ich nehme es selbst in die Hand...", murmelte ich und verließ schnellen Schrittes das Zimmer.
Ich hatte eine Idee. Eine riskante obendrein und würde sie nicht funktionieren, würde ich direkt im Kühlschrank landen. Aber sie war es wert. Ich würde meine Freiheit wiedererlangen aber dafür brauchte ich Hilfe.

Ich würde hier abhauen und Loki würde mir helfen.

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Ich weiß, lange nicht mehr geupdated aber das liegt daran, dass ich jetzt eineinhalb Monate Schule habe, bis endlich Sommerferien sind. Und ihr müsst wissen: Gymnasium in Bayern...

Ist nicht wirklich die beste Variation, denn jetzt bin ich damit beschäftigt, verzweifelt in der Ecke zu kauern, versuchend, die Fächer zu verstehen und darüber fluchend, dass ich den naturwissenschaftlichen Zweig anstatt des sprachlichen gewählt zu haben.

Bitte tut mir nichts, ich bin auch nur ein Mensch (wovon die Lehrer nicht wirklich überzeugt sind):

Lehrer: ,,Oh, ihr schreibt einen Test morgen? Ist gut, ich gebe euch noch Tonnen von Hausaufgaben dazu, Schlaf und Hoffnungen werden überbewerten. Dazu habt ihr noch zehn Projekte, die ihr innerhalb einer Woche vorbereiten müsst. Ach, du musst noch Mathe, Chemie, Physik und Informatik verstehen? Schon gut, ich mindere dann den Aufsatz von 5000 auf 3000 Wörter, das müsstest du innerhalb einer Nacht schaffen. Schlafen kannst du ja schließlich im Grab."

Ich: ,,..."

Ich: ,,Ich habe nichts davon gemacht und Ihnen Kekse gebacken..."

Lehrer: ,,Du hast was?"

Ich: ,,Ihnen Kekse gebacken!"

*INTERNAL SCREAMING*

~ManiacLaughter