I like you too much - Harmione

4.

„....ich weiß nicht, warum ich erst jetzt merke, wie viel ich für dich empfinde"
flüsterte er und näherte sich mir an, bis sich unsere Lippen endlich berührten.

Ein Schrei und ich lag plötzlich schweißgebadet im Bett.
Es ist schon wieder passiert.
Schon wieder der gleiche Traum.
Erst jetzt realisierte ich, dass ich diejenige war die geschrien hatte.

So kann es doch nicht mehr weitergehen.
Ich belüge meinen festen Freund Ron und meinen besten Freund Harry, die zwei wichtigsten Personen in meinen Leben.Ron muss die Wahrheit erfahren.
Er verdient es.
Doch wie sollte ich es ihn sagen ?
Warum ist alles so kompliziert geworden ?

Während ich noch stundenlang in meinen Bett nachdachte, schlief ich langsam ein.

Als ich am nächsten Morgen aufstand und in den Unterricht ging realisierte ich, dass Ron immer noch krank war.
Seufzend ließ ich mich neben Harry auf den Platz fallen.

„Alles klar?" fragte er mich.

„Ja klar und bei dir?" antwortete ich.
Mist dumme Frage.
Mit Ginny war Schluss, wie sollte es ihn da Bitteschön gehen ?

„Überraschenderweise sehr gut" kam es von ihn zurück.

Ich sah ihn überraschend an.
Es geht ihm gut?
Wie kann es ihn gut gehen?

Plötzlich nahm er meine Hand und drückte sie ganz fest.

„Hermine...ohne dich...irgendwie ist mit dir alles besser." sagte er.

Ich schluckte.
Er konnte so etwas einfach nicht mehr mit mir machen.
Meine Gefühle verstärken sich in solchen Situationen einfach nur.
Meine Gänsehaut breitete sich mal wieder komplett aus, bis Professor McGonnigal kam und mit ihren Unterricht anfing.Harry ließ meine Hand los und wandte sich den Unterricht zu.

Meine Gedanken waren aber mal wieder ganz woanders.
—

Nach dem Unterricht hatten wir endlich frei.
Ich wollte einfach nur alleine sein und deshalb ging ich nach oben zum Astronomieturm.
Nach einer Weile, wo ich einfach nur dasaß und nichts gemacht habe, konnte ich plötzlich sich nähernde Schritte hinter mir hören.
"Hermine?" ertönte es hinter mir.
"Harry?" gab ich erschrocken zurück.
Oh Gott.Harry war wirklich die letzte Person mit der ich jetzt hier alleine sitzen wollte.
"Ich ... muss gehen" sagte ich und war schon drauf und dran zu gehen, doch Harry packte mich plötzlich an meinem Arm.
"Warum?" fragte er nur und sah mich mit seinen wunderschönen Augen an.
"lernen" kam es nun von mir, doch Harry packte mich nun noch fester an meinen Arm.
"Hermine...wir müssen reden." sagte er nur.

"Ich..."
"Hermine.Du bleibst jetzt hier.mit mir."
"...okay" sagte ich nun.

"Ich weiß das ist wahrscheinlich der schlechteste Zeitpunkt auf dieser Welt und du willst es wahrscheinlich auch garnicht hören..." fing Harry an

"Ich bin mir ganz sicher, dass ich es hören will Harry.Du kannst mir alles erzählen." sagte ich nun und das stimmte auch.
Egal was es ist ich würde immer nur das beste für Harry wollen.
Ich liebe ihn und das habe ich auch immer getan, nur haben sich diese eigentlichen Freundschaftliche Gefühle in etwas mehr entwickelt.

Er lächelte.
"Aber...das ist anders Hermine.
Glaub mir." antwortete er nun.

"Sag es einfach" kam es nun von mir.
Hoffentlich ist es kein neues Mädchen, sonst würde die ganze Situation wieder komisch werden.

"Da ist jemand.Sie ist schlau,brilliant und...wirklich lustig.Und ich mag sie.
Ich mag sie wirklich..." beginn er.

Da war es.
Es gab ein neues Mädchen.
Und mein Herz zersprang wieder in tausend Teile.
Ich schluckte, doch bemühte mich ihn weiterhin zuzuhören.
Als seine beste Freundin.
Hermine Granger.

"Es ist aber etwas kompliziert.
Und ich könnte etwas zerstören.
Etwas sehr großes und etwas sehr tolles.Und ich weiß nicht ob ich bereit bin dieses Risiko für sie einzugehen.
Ich könnte alles verlieren was mir wichtig ist." sagte er nun.

"Harry...ob du das Risiko eingehen sollst kann ich dir leider nicht sagen.
Du musst es selbst spüren.
Du musst fühlen wie wichtig dir diese Person ist.
Und wenn du bereit dafür bist und du auch nicht mehr darüber nachdenkst, dann wirst du es einfach tun" entgegnete ich nun.

Das hat mich eine sehr große Überwindung gekostet.
Aber schließlich bin ich ja immer
noch seine beste Freundin.

Er nahm meine Hand.
"Danke" flüsterte er nur.

"Harry? Hermine?" ertönte es plötzlich hinter uns.
Dort standen Fred und George, die uns beide fragend ansahen.
"Ron sucht dich..." sagte Fred nur und sah uns weiterhin abwechselnd an.

"Ich muss los" sagte ich, sprang auf und lief los.