Kapitel~ 11 Höhen flug

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Jungkook POV:

Immer noch grübelnd ob ich zu viel Science Fiction Filme sehe, Weil hier alle die Augenfarbe wie Unterhosen wechseln sitze ich im Gemeinschaftsraum und langsam bekomme ich Kopfschmerzen.

Eins steht fest, wenn ich noch einen weiteren Gedanken daran verschwende fängt mein Gehirn an zu rauchen, wortwörtlich...
Also renne ich schnell in mein Apartment, ignoriere Taehyungs blöden Kommentar, ob ich endlich beschlossen habe aufzugeben und greife nach dem Pulli, welchen ich extra für sowas habe schneidern lassen.

Er ist hat hinten einen Reißverschluss und zwei passende Löcher, wo meine Flügel die Möglichkeit haben sich zu bewegen, ohne dass sie alles zerreißen. Während ich wieder raus aus meinem Zimmer laufe ist Taehyung zum Glück endlich verschwunden.

Während ich auf dem Weg zur Tür bin sage ich Namjoon, welcher im Esszimmer sitzt schnell Bescheid das ich etwas „spazieren" gehe.
Er rät mir noch einen mundschutz anzulegen, was ich mit einem nicken abtue.
Ich werde den nicht brauchen.

Schnell ziehe ich mir die Schuhe an, weil es sonst seltsam wirken würde, wenn ich in Socken „spazieren" war.
Draußen empfängt mich die angenehme frische des Herbstes.
Ich liebe Herbst, es ist nicht zu kalt aber kühl genug um Pullis und dicke Sachen anzuziehen, außerdem schwitzt du nicht unaufhörlich wenn du schlafen willst.

Ich atme die frische Luft ein und gehe ein paar Straßen entlang.
Die Straßen sind nicht wirklich gefüllt da es gerade Nachmittag ist und die meisten noch arbeiten.
Trotzdem sehe ich sogar ein paar Mädchen die BTS Merch tragen, welchen ich aber geschickt aus dem Weg gehe.

Nach kurzer Zeit komme ich an einer Seitengasse an, welche komplett menschenleer ist.
Noch einmal sehe ich mich um und prüfe mit meinen Gehörsinn ob sich auch keine Schritte nähern.

Als ich mir 100 prozentig sicher bin, das mich keiner sehen wird, entspanne ich mich komplett.
Tief atme ich die komplette Luft aus meinen Lungen und lasse die Kraft durch meine Adern strömen.
Langsam spüre ich die Flügel welche aus meinem Rücken ausbrechen und meinen Pulli zerreißen.
Vielleicht hätte ich den Pulli einfach ausziehen sollen...naja.
Schnell ziehe ich mir den Pulli mit dem Reißverschluss ab und schmeiße die Fetzen meines eigentlichen Pullis einfach in die Ecke der Gasse.

Ich sehe in der Pfütze vor mir das meine Augen strahlend grün leuchten.
Meine Haare haben goldene Strähnen und meine goldenen Hörner passen perfekt zu meinen mit Blüten verzierten Flügeln.

Ich spüre mit meiner Zunge die Spitzen Zähne.
Ein grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus.
Meine Flügel schlagen wie wild, ohne das ich es kontrollieren kann.

Diese menschliche Form ist echt schwer auf Dauer aufrecht zu erhalten.
Da ich es nicht länger aushalten kann, springe ich mit einem Luftzug hoch und schlage mit meinen goldenen Flügeln.

Ich fliege höher, damit mich auch keiner sehen kann.
Als ich kurz unter den Wolken bin halte ich inne und lasse mich fallen.
Immer tiefer falle ich, die Kalte Luft rauscht an mir vorbei.
Kurz bevor ich auf eines der Häuserdächer knalle Spanne ich meine Flügel weit aus.

Mit einem unnormalen Windzug fliege ich über die Dächer von Seoul.
Dieses Gefühl hat mir so gefehlt.
Ich lenke nach oben und fliege nach einiger Zeit wieder unter den Wolken.
Ich habe das Gefühl das ich endlich wieder richtig atmen kann.
Ich drehe einen Salto und fliege so durch die Wolke.

Als ich über einen kleinen Park fliege verschwinde ich über den Wolken, damit mich auch wirklich keiner bemerkt.
Ich lasse meine Hand durch diese streichen.
Andauernd höre ich kleine Menschen Kinder sagen, das Wolken sich bestimmt anfühlen wie Wolle oder Zuckerwatte aber eigentlich ist es das gleiche Gefühl wie wenn du Luft berührst.

Nichts besonderes und trotzdem ist es der Wunsch von vielen.











Meine Flügel tragen mich noch weit aber ich sollte langsam wieder zurück zum dorm, denn ich bin schon 1 Stunde weg, sagt meine Handy Uhr.

Als ich nach weiteren 20 Minuten vor der Tür meines Dorms ankomme höre ich seltsame Geräusche von innen.
Verwundert runzle ich die Stirn und nehme meine menschliche Gestalt wieder an.

Ich hole den, mir von Namjoon gegebenen, Schlüssel aus meiner Hosentasche.
An meinem Rücken zieht es, da der Kalte Wind durch die Flügel Öffnungen pustet.
Es bildet sich eine leichte Gänsehaut auf meinen Körper weshalb ich schnell die Tür öffne.

Mit einem ‚Klack' Geräusch schließe ich die Tür hinter mir und sofort verstummen jegliche Geräusche, welche ich vor wenigen Sekunden noch wahrgenommen habe.

Als ich durch den Flur laufe spüre ich die Präsenz meiner Member im Gemeinschaftsraum, weshalb ich die Tür zu diesen öffne.

Bei dem Anblick der sich mir bietet halte ich sofortig die Luft an.

𝓗𝓸𝔀 𝓽𝓸 𝓽𝓻𝓪𝓲𝓷 𝔂𝓸𝓾𝓻 𝓓𝓻𝓪𝓰𝓸𝓷Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz