18. Kapitel

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Severus P.o.V.

Auch nach Stunden hatte ich noch keine Idee, was Hermine zu sich genommen hatte. Noch nie hatte ich ein so komplexen Trank voller Gifte vor mir. In keinen meiner Bücher fand ich diesen Trank. Verzweifelt raufte ich mir die Haare. Ich musste es schaffen sie zu retten. Ich durfte auf gar keinen Fall versagen.

Durch ein Klopfen an meiner Tür wurde ich gezwungen, meine Arbeit zu unterbrechen. Genervt öffnete ich die Tür. Vor mir stand ein aufgebrachter Potter. "Was haben Sie mit ihr gemacht?", schrie er mich an. "Potter.", sagte ich kalt. "Was haben Sie Hermine angetan? Lucius hat mir geschrieben, dass Hermine im Krankenflügel liegt, weil sie versucht hat sich umzubringen. Snape, ich schwöre Ihnen, wenn Hermine stirbt, dann..." "Dann was Mister Potter?", fuhr ich ihn an. "Das werden Sie dann schon sehen.", keifte er.

Wenn die Lage nicht so ernst wäre, hätte ich angefangen, laut zu lachen. "Hören Sie, Mister Potter,", begann ich kraftlos. "Wenn Sie jetzt fertig sind, würde ich gerne mit meiner Arbeit fortfahren." "Arbeiten? Snape, meine beste Freundin, ihre Frau kämpft um ihr Leben und Sie denken nur ans Arbeiten? Ich fasse es nicht!" "Mister Potter.", fauchte ich bedrohlich, "Meine Arbeit und meine höchste Priorität zur Zeit, ist es einen Trank zu entwickeln, der meine Frau rettet! Und jetzt verlassen Sie meine Räume!", schrie ich. "Entschuldigen Sie, Sir. Ich wusste nicht..." "Sie wissen so vieles nicht Potter und jetzt gehen Sie mir aus den Augen!"

Er tat, was ich verlangte und Verlies meinen Kerker. Endlich konnte ich mich wieder dem Trank widmen, ehe ich noch einmal nach Hermine sah.

Vom (Un-) Glück geküsstWhere stories live. Discover now