25. Kapitel

611 15 0
                                    

-Severus P.o.V.-

Ich saß in meiner Zelle in Askaban und dachte an meine Frau. Wie es ihr wohl ging? Hatte der Trank gewirkt? Hatte ich sie gerettet? Verzweiflung machte sich in mir breit, doch ich konnte von hier aus nichts für sie tun. Und wenn ich ehrlich war, hatte ich es verdient hier zu sitzen und morgen verurteilt zu werden. Ich hatte die Versprechen, die ich ihr gegeben hatte gebrochen. Trotzdem dachte ich nur an Hermine. Ich hoffte, meine Taten hatte keine Auswirkungen auf sie und dass sie nun eine Chance hatte endlich wirklich glücklich zu sein.   Zwar tat mir der Gedanke an Hermine mit einem anderen Mann an ihrer Seite weh, aber schließlich hatte ich es selbst verbockt, und meine wunderbare Frau hatte alles Glück der Welt verdient.

Über meine Gedanken schlief ich ein, und träumte von ihr. Hermine stand vor mir. Sie lächelte mich an und reichte mir ihre Hand, um sie auf ihren kugelrunden Babybauch zu legen. Ein Glücksgefühl durchströmte mich. „Ich liebe Dich, Sev und unsere Kleine tut dies auch.", hauchte meine Frau neben mir glücklich. „Ich liebe euch auch.", entgegnete ich.

Dann wachte ich auf, und mir wurde bewusst, dass das alles nur ein wunderschöner Traum war. Statt bei meiner Liebsten zu sein, befand ich mich in dieser kleinen, trostlosen Zelle, alleine. Einige Tränen liefen über meine Wange, als mir bewusst wurde, was ich alles verloren hatte.

Vom (Un-) Glück geküsstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt