1 ~ Ihr begegnet euch das erste Mal

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Luke:

Seufzend gehst du die Straße entlang. Heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen einfach alles schief geht: Erst hast du den Bus verpasst und warst zu spät im Unterricht erschienen, dann hast du die Mathearbeit total verhauen und deine Freundin ist krank, also musstest du dich ganz alleine durch den stressigen Schulalltag kämpfen. Dein Bruder kann dich nicht abholen da er länger als erwartet arbeiten muss und so musst du nach Hause laufen.

Du kickst einen Stein vor dir her und du achtest gar nicht mehr auf deine Umwelt. Plötzlich läufst du gegen etwas- oder gegen irgendjemanden. Doch als wenn das noch nicht genug wäre, wird ein ganzer Becher heißer Kaffee auf deine Bluse gekippt. »Kannst du nicht aufpassen?!« fährst du die Person an. »Sorry« murmelt eine männliche Stimme und du siehst hoch.

Ein Junge, etwas älter als du, mit blonden, hoch gegeelten Haaren, blauen Augen und einem Lippen Piercing steht vor dir. Peinlich berührt starrst du ihn an, während er den leeren Kaffeebecher aufhebt. »Es war meine Schuld.« gestehst du »Ich hätte mich nicht so auf den Stein konzentrieren sollen.«

Er lächelt dich freundlich an. »Aber ich hab dir den Kaffee auf die Bluse gekippt.« Plötzlich fangt ihr beide ohne Grund an zu lachen. Er gibt dir ein Tuch, damit du deine Bluse etwas trocken kannst. »Danke« murmelst du.

»Ich glaube, ich muss da etwas wieder gut machen .« stellt er fest »Wie heißt du überhaupt?« »Y/N. Und du?« »Luke.« sagt er und kramt einen Stift aus seiner Jackentasche. Er schreibt seine Handynummer auf deinen Arm und sagt »Ruf mich an wenn du Zeit hast.«

Dann geht er und lässt dich völlig baff stehen.

Ashton:

Gemütlich schlenderst du durch die Stadt. Du warst ein wenig shoppen und das siehst man dir an, denn du trägst 3 Tüten in den Händen. Ein wenig erschöpft setzt du dich auf den Rand des alten Springbrunnen. Du schaust dich ein wenig um und dir fällt eine große Gruppe Mädchen auf. Verwirrt schnappst du dir deine Einkäufe und gehst auf die Gruppe zu. Du drängst dich zwischen einigen Mädchen durch und siehst den Grund des Menschenauflaufes: 5 Seconds Of Summer ist hier!

Da du selbst ein Fan der Band bist, musst du dir einen Aufschrei verkneifen Als du dich umsiehst, merkst du den Blick von Ashton auf dir. Er kommt auf dich zu. Du bringst jedoch nur ein schwaches »Hi« heraus. Ashton lächelt dich an und du lächelst zurück. »Wie heißt du?« fragt er dich, während einige Mädchen neben dir anfangen zu kreischen. »Y/N« flüsterst du. Er nimmt deine Hand und zerrt dich aus der Menschenmenge heraus.

Du weißt nicht wohin es geht, darum lässt du dich einfach von ihm führen. Er geht mit dir zu einer Fotokabine (heißt das so?) und zerrt dich hinein. »Was zum...« murmelst du, doch Ashton sagt »Lächle bitte. Für mich.« Das lässt du dir nicht zweimal sagen und beginnst zu lächeln. Ashton drückt auf den Knopf und schon wird ein Foto gemacht.

Nach etwa 10 gemeinsamen Fotos geht ihr wieder aus der Kabine heraus und schaut euch die Fotos an. »Wie du da guckst!« lachst du und zeigst auf ein Foto. »Du siehst aber auch nicht viel besser aus.« grinst er.

»Ich muss jetzt gehen.« sagt er nach einiger Zeit. »Schade...« murmelst du. »Gehst du auf das Konzert?« fragt er und du nickst. »Ich freu mich schon.« sagt er und geht.

Als du dich ebenfalls zum gehen wendest und deine Hände in deine Jackentaschen steckst, fühlst du ein Stück Papier. »Was ist...?« murmelst du und holst den Zettel heraus. Eine Handynummer steht darauf, dahinter steht 'Ruf mich an wenn du Lust zum plaudern oder treffen hast. Ash xx'

Glücklich machst du dich auf den Heimweg.

Calum:

Du betrittst das Starbucks Café und sofort fühlst du doch wohl, denn es ist dein Lieblingsgeschäft. Zielstrebig gehst du auf die Theke zu und sagst »Einen Kaffee Latte bitte.« während du in deiner Tasche nach deinem Portemonnaie suchst.

»Ihr Kaffee.« wirst du aus deiner Suchaktion gerissen. »Warten sie... Ich habe es gleich...« murmelst du und kramst weiter. »Der Kaffee geht auf mich.« sagt der Kassierer und du lächelst dankbar. Dann setzt du dich an einen leeren Tisch und trinkst deinen Kaffe Latte. Einige Zeit später setzt sich der Kassierer an deinen Tisch.

»Musst du nicht arbeiten?« fragst du doch er schüttelt seinen Kopf. »Meine Schicht ist vorbei.« Plötzlich fängt er an zu lachen. »Was ist los?« fragst du. »Es sieht einfach nur süß aus, wie du ein wenig Milchschaum auf der Nase hast.« lächelt er und du beginnst zu lachen.

»Ich bin übrigens Y/N.« lächelst du. »Calum.« antwortet er. »Kommst du öfters her?« »Ja. Eher gesagt jeden Montag und jeden Freitag.« meinst du. Erleichtert atmet Calum aus. Verwirrt hebst du eine Augenbraue, doch darauf sagt er »Dann ist das ja nicht das letzte Mal dass ich dich sehe.« Du schmunzelst. »Glaube ich auch.«

»Und wie kann ich mich bei dir revanchieren?« fragst du. »Hm... Vielleicht wenn du gleich mit mir ins Kino gehst?« grinst er. »Ein Date?« fragst du verblüfft. »Nein!« ruft Calum schnell, doch du kannst erkennen, dass er leicht rot wird. »Nur so als Freunde.« flüstert er. Du beginnst zu lachen.

»Weißt du was? Da würde ich sogar glatt mitkommen! Aber nur, wenn wir extra viel Popcorn kaufen.« Nun beginnt auch Calum zu lachen. »Okay. Ich gehe mir meine normalen Klamotten anziehen und dann kann es los gehen.« meint er und verschwindet kurz. Du musst lächeln. Er kam dir sofort sympathisch vor.

Michael:

»Scheiße« murmelst du, als es beginnt zu regnen. Du hast dich in ei er fremden Stadt total verlaufen. Eigentlich bist du mit deiner besten Freundin im Urlaub, doch die liegt momentan krank im Bett.

Du zitterst, da du nur einen kurzen Rock und eine dünne Strickjacke über deinem Top an hast. Deine Schuhe trägst du in den Händen. Total erschöpft, da du nun schon 3 Stunden umher irrst, setzt du dich unter einen kleinen Baum, der dich jedoch nicht wirklich vor den Regen schützt.

Du siehst nur noch verschwommene Gestalten, die durch den Regen eilen, ohne dich zu beachten. Der Akku deines Handys ist leer, also kannst du niemanden anrufen und Geld hast du auch keins mehr.

Plötzlich kommt eine Person auf dich zu. Ein Junger Mann, etwas älter als du, mit violett gefärbten Haaren.

»Geht es dir gut?« fragt er sanft, doch du bekommst keinen Ton heraus. »Hier, nimm die.« sagt er und gibt dir seine Jacke. »D-danke.« sagst du mit zitternder Stimme und dir wird hoch geholfen.

»Komm mit.« meint er und greift nach deiner Hand. Normalerweise würdest du jetzt kreischen und versuchen dich von ihm los zu reißen, doch dazu hast du grade keine Kraft, also lässt du dich einfach von ihm ziehen.

Er schließt die Tür eines kleinen, gemütlich aussehenden Häuschens auf und zieht doch hinein. »Warte hier.« murmelt er und verschwindet durch eine weitere Tür.

Nur wenige Augenblicke später kommt er mit Handtüchern wieder und gibt sie dir. »Danke« flüsterst du. Er führt dich ins Wohnzimmer und deutet dir, dich auf die Couch zu setzen. »Ich bin Michael. Und wer bist du?« fragt er freundlich. »I-ich bin Y/N.« stammelst du. Sofort weißt du, dass Michael dir niemals etwas tun würde, da er zu freundlich dazu ist.

5 Seconds Of Summer PreferencesWhere stories live. Discover now