6. Kapitel

4.1K 182 13
                                    


Niedergeschlagen setze ich mich auf die Couch neben Naill. Es kommt selten vor das wir beide zu unseren Eltern ein Gespräch haben.

„Könnt ihr mir erklären warum Naill bei dir an der Schule war? Er muss selber zur Schule und kann sich nicht erlauben zu fehlen”

Ich wusste das Dad da der strengere ist, aber kann er uns nicht auch Mal verstehen?

„Ash es reicht. Es soll eine ganz normale Unterhaltung werden und es wird nicht rumgeschrieen”

„Sonst werden die es aber nie lernen Timo und das weißt du.” mir war klar das Dad Stränger ist.

Papa ist halt immer der einfühlsame vorallem das er weiß wie es mir dabei immer geht.

Ash, also Dad ist einfach nur so weil Naill schuld war das Timo fast gestorben ist, aber dafür konnte er nichts.

Aber nein Dad muss ja in der Vergangenheit leben. Wie dumm sowas ist.

„Du hast doch nur ein Problem damit, weil du sonst nie den neuen Alpha haben wirst du denn willst. Du denkst ich hätte einen zu großen Einfluss auf Naill und alle. Wenn das wirklich deine Gedanken sind. Was mache ich dann noch hier?”

Damit stand ich auf und ging oben in mein Zimmer. Ich weiß das meine Worte hart waren, aber es ist die Tatsache.

Ash kam damit einfach nicht klar das ich Naill mehr bedeute als der Alpha Posten.

Ich spüre eine nasse Spur auf meinen Wagen. Jetzt habe ich auch noch angefangen zu weinen.

Werde ich irgendwann ein normales Leben führen können? Ich meine es wird immer Zwischen uns stehen das Timo fast Tod gewesen wäre.

Aber warum macht er Naill dafür verantwortlich? Vielleicht einfach, weil Ash nicht helfen konnte und er nicht will das es nochmal passiert.

Ich weiß es einfach nicht und es sollte mir auch egal sein. Wir sind ja trotzdem eine Familie.

Mir viel wieder der Zettel von Draven ein. Wie soll ich ihn jetzt Kontaktieren? Ich meine nachher denkt er ich mag ihn nicht.

Ich wischte mir meine Wange ab und machte mich auf den Weg nach unten.

Dort saß Papa immernoch auf der Couch aber mittlerweile alleine. Naill war wahrscheinlich auch gegangen.

Ich setze mich neben ihn und kuschelte mich an ihn. „Es tut mir leid” mehr brauchte es nicht, aber in manchen Sachen war es zu wenig.

„Es ist doch alles gut mein Schatz. Aber jetzt sag was bedrückt dich?” woher wusste er das?

Achja er weiß so ziemlich alles. Wie keine Ahnung, aber er war einfach schlau oder ein guter Beobachter.

„Naja ich habe heute halt jemanden kennengelernt. Also nicht so wie du jetzt denkst sondern auf freundschaftlicher Basis und naja. Er hat mir seine Nummer gegeben und ich habe jetzt angst, wenn ich ihn nicht schreibe, denkt er ich hasse ihn, aber wie soll ich schreiben wenn ich kein Handy habe?”

„Man braucht keine Handys um Freundschaften einzugehen. Lad ihn doch einfach nach der Schule in eine Eisdiele ein. Und du weißt warum du kein Handy habe darfst. Dein Dad will das so”

Das letzte betonte er extra und erst jetzt merkte ich das Ash im Raum war. Wie kann er sich so anschleichen?

Gruselig. „Ja stell mich jetzt wieder als bösen da” er kam zu uns und kuschelte sich an uns oder eher Umschlag er uns beide mit seinen Armen.

„Gruppenkuscheln” und nun hatten wir auch noch Naill auf uns liegen. Wir fingen alle an zu lachen.

Trotz das wir manchmal Streit hatten. Waren wir eine Familie die nichts trennen konnte.

Ich mag es einfach bei ihnen zu sein Trotz das wir kein Handy haben durften. Wofür braucht man das?

Man kommt auch gut ohne klar. Ich Frage mich was der Tag morgen so bringt.

Ich hoffe Draven sagt ja.

Zwischen zwei Welten (BxB)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt