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Gerade wollte ich mir mein Müsli in die Schüssel geben,als es klingelte.
Leicht aggressiv stehlte ich die Müslipackung wieder neben die leere Schüssel.
Mittlerweile war meine Trauer in Wut umgeschalgen.
Ich machte mich auf den Weg zu Tür und rieß sie mit einem angefuckten “Was?!“ auf.

Sofort verstummte ich aber wieder,vor mir stand Kim.
Sie hatte einen riesigen Blumenstrauß in der Hand und lächelte mich entschuldigend an.

“Was willst du hier?“ langsam kam auch die wut ihr Gegenüber wieder,sie hatte mich einfach sitzen lassen.

Und für was?

Wahrscheinlich wieder für ihr doffe Arbeit.
Nichts geht über ihre Arbeit,das war früher auch schon so.Sie hatte nie zeit zum schreiben,immer musste sie arbeiten.

Ich meine warum muss sie alles machen?

Was ist mit ihren Mitarbeitern?

Können die das nicht auch alleine?

„Ich will mich entschuldigen....ich weiß es war mega scheiße von mir dich sitzen zu lassen und mich nicht mal zu melden.Wir hatten ein großes Problem in der firma und desweg~

„Jaja war klar wieder die Firma,ist eh immer das gleiche!“ gerade wollte ich die Tür wieder zu schlagen,da stieß Kim sie auch schon wieder auf.

Durch die plötzliche Reaktion stolperte ich ein Stück weit zurück,was Kim somit den Einlass gewährte.
Das reuhemütige Lächeln war mittlerweile auch schon weg, stattdessen zeichnete sich wut in ihrem Gesicht ab.
Sie legte den Strauß Blumen auf die Komode im Flur und schritt auf mich zu.

„Ja die Firma!“ ihr aggressiver blick und ihre aufbrausende Haltungen machten mir angst,was mich dazu veranlasste zurück zu rutschen.
Sie schritt jedoch weiter auf mich zu.

„Du weiß ja nichts!!Ich reiß mir den arsch für die firma auf!Ich bin gerade  mal 21 jahre und habe schon die firma meines Vaters übernehmen müssen. Ich leite somit einer der großen firmen hier im Land. Und du kleines ........ Etwas meinst dich aufregen zu müssen?!“

Ich merkte wie der Hass in ihren Augen immer mir steige und versuchte durch vorsichtiges zurück ziehen Abstand zwischen uns zu bringen.
Dies gelang mir aber nicht,schon bald stieß ich mit dem Rücken gegen Badezimmertür und war somit nicht mehr weiter in der Lage weiter weg zu flüchten.

Die Angst hatte mich derweil auch schon bis tief in die Knochen im Besitz. Ängstlich schaute ich zu Kim auf,zu der Frau in die mich verliebt hatte ohne sie wirklich zu kennen und offenbar zeigt sie mir nun ihr wirkliches Ich.

Mommy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt