29. Die Überraschung II

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Zusammen gingen wir in den verbotenen Wald.  „Hier werden wir eine Menge giftiger und heilender Pflanzen finden. Und vielleicht finden wir so auch eine Lösung, um das Gift vom Ministerium unschädlich zu machen.", sagte Severus. Na gut. Ich überlegte, als wir an eine Wiese kamen, voller Pflanzen, blieb mein Blick auf einer roten Pflanze hängen. „Du, Sev. Du hast in deinem Unterricht mal erwähnt, dass es oft eine gute Idee ist, Gift mit Gift zu neutralisieren. Können wir nicht den Fingerhut mit tollkirschen unschädlich machen? Und gegen die Tollkirsche, hilft Physostigmin vom Manchinelbaum..." überlegte ich laut. „Ausgezeichnet, Miss Granger.", neckte er mich. „Gegen das Acrumantula Gift könnten wir Mariendistel einsetzen.", führte ich meinen Gedanken fort. Dann bleibt nur noch die Gasförmige Komponente....". Ich überlegte... "Wie wäre es mit Weinrautenessenz?" „Probieren wir es aus. Könnte funktionieren", lächelte er.

Im Labor angekommen, machte ich mich daran, ein Gegengift anzumischen. Der Trank veränderte durchgehend seine Farbe, bis er schließlich... klar wurde...

„Sehr gut, Hermine. Du hast das Rätsel ganz alleine und dazu noch sehr schnell gelöst. Wenn ich ehrlich bin, hätte nicht mal ich das in dieser Rekordzeit geschafft. Aber dass wir nach deinem Trank noch so viel von Dir zu erwarten haben, war mir gleich bewusst." Ich wurde rot aufgrund seiner Worte und senkte den Blick. „Kleines. Du musst nicht rot werden, weil ich die Wahrheit ausspreche. Nimm es einfach an, ja?", er hob meinen Kopf an, sah mir in die Augen und senkte seine Lippen auf meine. „Danke.", meinte ich ehrlich. Ich freute mich über seine Worte. Er nahm meine Hand und geleitete mich zum Teppich. Ich ließ mich nieder und auch er nahm Platz. „Einen Elfenwein, meine Schönste?", fragte er und blickte mich liebevoll an. "Gerne.", nickte ich.

Ich sah mir an, was er mitgebracht hatte von Butterbierkeksen über Kürbispasteten bis zu Weintrauben hatte er an alles gedacht. „Wow.. Severus...", hauchte ich. Ich nippte an dem Elfenwein. „Gefällt es Dir?", fragte er. „Ja, danke, es ist wunderschön, wo mit habe ich dass verdient?" „Ganz einfach. Du hast mir vergeben, wie gemein ich zu dir war. Und ich wollte, dass Du nicht bereuen musst, Dich für mich entschieden zu haben.", sagte er ehrlich. Ich merkte, dass es ihm jedoch sehr schwer fiel so ehrlich zu sein.  „Severus, nichts, was Du tust, könnte mich bisher dazu bringen, meine Entscheidung zu bereuen, außer, Du verletzt mich absichtlich.", gab ich meine Meinung ebenso ehrlich kund.

„Danke, Hermine." „Jetzt lass uns essen," Er hielt mir eine Pastete hin, von welcher ich genüsslich abbiss. So fütterten wir uns, bis wir gesättigt waren. „Wie müssen so langsam zurück....", sagte Severus. Ich sah ihn an und klimperte mit meinen Wimpern. „Können wir nicht heute Nacht hierbleiben? Ich möchte noch nicht zurück. Hier ist alles so unbeschwert. Wir können in aller Ruhe nur zu zweit sein.", erklärte ich meinen Wunsch.

Severus sah ich an, schien mit sich zu hadern. „Bitteeeee...", schob ich noch hinterher. „Du wirst noch mein Ende sein,...", seufzte er. „Wir müssen dann aber morgen in aller Frühe zurück. Niemand darf merken, dass wir zusammen unterwegs waren. Sonst verliere ich nicht nur meinen Job, sondern Du auch Deine Ausbildungsstelle und Du wirst der Schule verwiesen...", mahnte er. „Okay. Morgen in aller Frühe.", grinste ich. „Was bekomme ich dafür?", fragte er neckend. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn kurz und zärtlich. Als ich mich lösen wollte, raunte er: „Das reicht nicht.", und zog mein Gesicht zu sich. Er küsste mich verlangend und strich mit seiner Zunge über meine Lippen um sie zu teilen. Unsere Zungenspitzen berührten sich vorsichtig, kämpften einen liebevollen, vorsichtigen Kampf. „Hermine...", hauchte er. Ich kletterte auf seinen Schoß, woraufhin er mich an sich zog, so dass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Seine Hände lagen auf meinen Hüften, zogen sich zu sich. Das Spiel unserer Zungen intensivierte sich. Ich begann kreisend meine Hüften zu bewegen, was ihn aufknurren ließ. Er küsste meinen Hals und murmelte: „Du bist so wunderschön, Engel." Ich seufzte wohlig auf.

Langsam wanderten seine Hände unter mein Oberteil und liebkosten meinen Bauch, meine Brüste. „Das muss weg.", knurrte er abermals. Und schon lag mein Shirt auf dem Boden. Auch meine Hände fanden den Weg unter sein Shirt. Streichelten seine Haut und schließlich verbannte ich sein Kleidungsstück auf den Boden. Ganz zärtlich zeigte er mir seine Liebe und hielt mich danach im Arm. Mein Kopf bettete auf seiner Brust, und seine Arme hatten mich umschlungen. Immer wieder merkte ich, wie er seine Lippen auf meinen Scheitel drückte. „Mein Engel. Ich liebe Dich.", hörte ich noch, während ich einschlummerte.

The True Love of the Half-blood princeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt