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Ich bin eingentlich kein neugieriger Mensch, aber
Lügeeeeee
Ja okay ich bin ziemlich neugierig. Hanna aber genauso! Wie auch immer, ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie alle dieses Auto begafften. Als die Tür auf ging war es mucksmäuschenstill. Das erste was ich sah war ein brauner hoher Zopf. Als ich den Kopf dazu sah fing ich an zu grinsen. Ich bewegt mich mit Hanna in ihre Richtung und strahlte sie an. Wir drei umarmten und gleichzeitig. Sie schmiss ihre Auto Tür zu und und ich legte meinen arm um sie. "Willkommen an deiner neuen Schule bitch", flüsterte ich Jess kichernt ins Ohr.
"Danke da freue ich mich ja total!". Lachte sie ironisch. Zu dritt gingen wir in die Schule gerade Wegs zu unsren Spinden. Ich checkte Jess Stundenplan ab und sah, dass wir fast alle Fächer gleich hatten. Hanna verabschiedete sich und ging in ihren Kunstkurs. Jess und ich gingen in den Naturwissenschaftlichentrakt, da wir nun Biologie hatten. "Geht es dir besser?" Fragte mich Jess vorsichtig als wir uns gesetzt hatten. Ich nickte nur lächelnd, da ich nicht wusste was ich hätte antworten sollen. Bevor Jess noch etwas fragen konnte kam zum Glück unsere Lehrer rein. Ich freute mich einerseits darüber, da ich nicht weiter mit Jess über den Vorfall von gestern reden wollte, jedoch ist Biologie mein absolutes Hassfach! Letztenendes saß ich zwei Stunden in dem Unterricht und starb fasst vor Langeweile! Als endlich Pause war kramte ich schnell meine Sachen zusammen. Innerlich ärgerte ich mich die ersten Stunden nicht geschwänzt zu haben! Der Unterricht von Rehmann war mal wieder eine Katastrophe! Seine angeblichen selbst erklärenden Arbeitsblätter, waren natürlich nicht selbsterklärend! Weshalb ich aus dem Unterricht genauso unwissend heraus ging wie ich hineingegangen war. Jess sah mich hilfesuchend an. „Sag mal hat der gerade nur für mich Bahnhof geredet oder hast du verstanden was er da gebrabbelt hat?" Fragte sie mich mit einem ziemlich verwirrt Blick. Ich grinste, da ich es sehr amüsiert fand wie lost sie aus sah.
„Nein keine Angst ca 99% des Kurses versteht bei ihm nichts", kicherte ich sie an. Sie nicke nur und grinste mich zurück an, dann harkte sie sich bei mir unter und wir liefen zusammen in den nächsten Unterricht.
Nach 8. Stunden voller Qual und Leiden, hatten wir endlich Schulschluss. Ich lief mit Jess zusammen zu meinem Auto, vor welchem sich Hanna und Sam auch schon versammelt hatten. „Weißt du schon was wir heute machen", fragte mich Hanna mit einem dicken grinsen im Gesicht. Ich blickte sie mit einem ‚Excause mee, Blick an und blickt auf meine Armbanduhr. „Also ich muss jetzt in die Bäckerei. Habe um 16:00 Uhr meine Schicht." Ich lächelte in die Runde und stellte fest, dass alle nicht begeistert waren von meinem ‚Geständnis'. Weshalb ich sie nun alle fragend anguckte und „Was", fragte. Hanna sah in die Runde und alle schüttelten den Kopf. WTF!!! Was passiert hier gerade hab ich irgendwas verpasst? & warum gucken die sich alle so vertraut an ich meine die kennen sich doch garnicht. Was ist bitte mit Jess und Sam die kennen ich garnicht die wissen nicht einmal wie der jeweilige andere heißt! „Was ist hier los?" Kam es mir wie aus der Pistole geschossen heraus. Alle blickten mich weiterhin, was mich zur Weißglut brachte. Ich bin einfach gerade komplett verpeilt? „Kann mal einer von euch den Mund auf machen ich mein ihr", ich zeigt zwischen Jess und Sam hin und her „kennt euch doch überhaupt nicht ich checke gerade einfach nichts mehr hat jemand Geburtstag oder ist wer gestorben? Was ist hier los & was ist mit einem T-Shirt passiert?" Brabbelte ich meine ganzen Fragen in einem Satz herunter. Die drei sahen mich weiterhin an und fingen an in Lachen aus zu brechen. Ich sah sie einfach alle nur finster an, ich wusste nicht was hier gerade ab ging. Sam fing sich als erstes wieder und erzählte mir dann gut gelaunt, dass Jess vorhin mit ihrem Essenstablett in Sam hinein gelaufen ist und sie sich dadurch kennengelernt haben. Außerdem erfuhr ich, das Hanna das ganze gesehen und drüber gelacht hat. Was typisch nach Hanna klang. Wo ich selbst bei der ganzen Aktion war keine Ahnung! Naja auf jeden fall nicht dabei. Die drei Biester haben ausgemacht, dass wir heute zu viert einen Filmeabend machen. By the way danke das ich überhaupt gefragt worden bin. Naja gute Freunde zu finden ist sehr schwer!
Ich lächelte sie wahrheitsgemäß an und sagte „Wie gesagt ich muss arbeiten, aber ihr könnte gerne bei uns einen Filmeabend machen, ich komme dann einfach später dazu." Alle sahen sie mich kritisch an. Warum keine Ahnung wüsste ich auch gern! „Ähm ich wäre dann so gegen 20:00 Uhr zuhause?" Beendete ich meinen Plan für heute vorsichtig. Hanna schnaubte, brummte dann, aber noch ein „ na gut". Was hatten sie erwartet das ich bei meiner Arbeit blau mache? Sie wissen doch alle das wir das Geld brauchen. Ich würde ja auch gerne jede Zeit mit ihnen verbringen, aber leider bin ich nicht stink reich und kann mir alles ohne einen Finger zu krümmen leisten! Innerlich schüttelte ich meinen Kopf über mich selbst! Es sind meine Freunde und sie wollen einfach nur Zeit mit mir verbringen, dafür sollte ich eigentlich dankbar sein. Damit schloss ich diesen Gedankengang ab und begab direkt einen neuen. Wie Jess wohl auf unsere kleine Wohnung reagieren wird, wobei sie doch soviel Luxus gewöhnt ist. Ich drängte den Gedanken, aber wieder ganz schnell und ganz weit weg und stieg in unser Auto ein. Nach knappen 10 min setzten mich die drei dann vor meiner Arbeit ab. Ich wünschte Ihnen noch einen schönen Nachmittag und ging dann hinein in das kleine Café. Olga winkte mir direkt und so bald ich vor ihr war schloss sie mich in ihre Arme. „Hallo meine süße zieh dich schnell um ich kann jede Hilfe gebrauchen!" Sagte sie gestresst
, jedoch mit ihrem immer liebe vollen Lächeln auf dem Lippen. Daher nickte ich lächelnd zurück und ging in den Personalraum um mich um zu ziehen. Keine fünf Minuten später war ich schon völlig im Geschehen. Meine Hände flossen nur so durch die Gegend und bedienten, kassierten und putzten gleichzeitig. Zudem hatte ich wie immer viele schöne Gespräche. Ich liebte die Arbeit hier wirklich total! Nach nicht einmal einem Wimpern Schlag war es dann plötzlich schon Ladenschluss. Olga unterstützte die Küche während ich das Café schnell einmal fegte und hinterher wischte. Anschließend stellt ich die Stühle hoch und guckte in der Küche, ob ich meinen Kollegen noch helfen konnte. Ich sah das alle fleißig am abwaschen und abtrocknen waren, weshalb ich mich dazu entschied den Müll raus zu bringen. Als ich durch die hinter Tür in den Innenhof kam stieß mir eine kalte Prise entgegen. Ich liebte es in Malibu zu leben. Überall Strand und selbst die Abendprise duftet immer herrlich nach Meereswasser. Ich blieb stehen und blickte in den Sternenhimmel, dann schloss für kurze Zeit meine Augen um diesen Moment zu genießen. Nachdem ich noch einmal tief ein und aus atmete entschlossen ich mich, mich wieder meiner Arbeit zu widmen. Ich lief los doch stieß unmittelbar in etwas, vor schreck vielen mir die beiden Mülltüten aus der Hand welche sich zu vor in meiner rechten und linken Hand befanden. Ich schrie auf, doch mein schrei wurde durch eine Hand erstickt
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