Kapitel 14

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Calum

„Das ist nicht ihr Ernst...wieso geht dieses Weib in diese Nervenanstallt zurück?“, meckert Michael.

„Die will ein Interview mit Bloody face.“, antwortet Luke.

„Wozu? Ich würde mich nie im leben mit einem mörder unterhalten wollen, ich meine...der soll Frauen gehäutet haben.“

„Sie ist Journalistin, Mikey.“

„Pff.“, Michael kreuzen seine Arme vor der Brust.

Ich lache lautlos und schüttle nur den Kopf. Wir sind in Lukes Zimmer gegangen, nachdem Ashton sich mit Niall getroffen hat. Wir haben es uns auf Lukes Bett gemütlich gemacht und gucken dabei American Horror Story.

Ich gähne und stelle mich vor den TV, das beide dazu bringen die Zunge zu schlacken und mich finster angucken.

„Cal, weg da, ich will gucken.“, Michael macht eine Handbewegung damit ich weg gehe.

„Nein, wir haben kurz nach zwei.“, sage ich und drücke auf Stopp, „Na komm, wir gehen in unsere Zimmer, Michael.“, ich gehe zur Tür, halte sie auf und warte auf ihn.

„Nacht Luke.“, sagen wir gleichzeitig.

„Nacht.“, antwortet der und danach schließe ich die Tür hinter uns.

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Ashton

„Ash, wach auf.“, weckt mich eine Stimme und danach spüre ich wie jemand an meinem Arm rüttelt.

„Lass mich schlafen.“, murmle ich und reibe mir meine Augen.

„Nein, Ash jetzt geh runter von mir.“, jetzt bemerke ich das es Niall ist. Ich öffne meine Augen und sehe mich um. Ich liege quer auf Nialls Bauch und gehe von ihm runter.

„Luft!“, sagt Niall dramatisch und ich lache leise.

Es klopft an der Tür und ist stehe auf um sie auf zu machen. Calum steht vor mir und guckt mich verschlafen an.

„Ich wollte nur Bescheid sagen das wir in fünf Minuten unten sein sollen um zu Frühstücken.“, sagt er, reibt sich die Augen und ich nicke.

Ich schließe die Tür und gehe zurück zum Bett, „Willst du mit Frühstücken?“

„Nein, die anderen fragen schon wo ich bleibe, ich werde gleich kurz Hallo sagen und dann muss ich los.“, antwortet Niall und zieht sich seine Hose an.

„Ok.“

Wir ziehen uns schnell an und gehen runter zu den anderen. Niall umarmt die drei und ich setze mich neben Luke. Als Niall sich dann verabschiedet hat, haben wir unser Essen geholt. Ich gucke zu Luke der nur in seinem Essen rumstochert.

„Luke, alles ok?“, ich lege meine Hand auf seinen Oberschenkel und er zuckt zusammen.

Er guckt mich mit großen Augen an, „J-ja, ich- ich bin nur müde.“

„Was habt ihr denn gemacht?“

„American Horror Story geguckt.“

„Ist das nicht ab 18?“, ein grinsen huscht über meine Lippen und Luke erwidert es.

„Nur noch zwei Monate, dann kannst du mich nie wieder so ärgern.“

„Ich ärger dich doch nicht.“

Wir lachen beide, doch trotzdem glaube ich noch das irgendwas bei Luke nicht stimmt. Vielleicht ist er wirklich nur müde. Ich schüttle meinen Kopf und esse weiter.

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Ich liege auf meinem Bett und starre an die Decke. Luke hat sich die ganze zeit immer komischer verhalten. Habe ich was falsch gemacht? Ich glaube das beste ist, wenn ich ihn fragen gehe. Ich gehe aus meinem Zimmer und laufe auf Lukes zu, das ein paar Türen weiter neben meinem ist. Ich klopfe an die Tür und warte. Die Tür geht auf und Luke steht vor mir.

„Hey.“, sage ich.

„Hi, was machst du hier?“, er geht einen Schritt zur Seite sodass ich rein kommen kann, das ich auch tue.

„Habe ich irgendetwas falsch gemacht?“, frage ich direkt gerade heraus.

„Nein, wie kommst du darauf?“

Ich zucke mit den Schultern, „Du bist so abweisend.“

„Hast du mit Niall geschlafen?“, platzt es aus Luke heraus und ich gucke ihn geschockt an.

„Bitte?“, ich fange an zu lachen, „Eifersüchtig?“

„Nein.“, er kreuzt seine Arme vor der Brust, „Warum sollte ich?“

„Ach, Luke. Wir haben zwar im selben Bett geschlafen aber wir haben nicht miteinander geschlafen.“, ich gehe ein paar Schritte auf Luke zu und lege meine Arme in seinen Nacken. Luke legt seine Hände an meine Hüfte und grinst mich fies an.

„Dann hat Niall dich nicht ans Bett gefesselt und dir die Hose vom Leib gerissen?“, den letzten Teil flüstert er mir in mein Ohr und ich erstarre dabei.

Er schubst mich, mit ihm, auf sein Bett und grinst mich immer noch so fies an.

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Calum

Ich laufe auf dem Flur entlang ohne genau zu wissen was ich genau machen möchte. Mir ist einfach mega langweilig. Ich bemerke Michaels Tür und bleibe stehen. Seine Tür ist ein Spalt offen und ohne mich anzukündigen gehe ich in sein Zimmer.

„Michael?“, rufe ich und sehe wie er sich gerade die Zähne putzt.

„Hm?“

„Du solltest mal darauf achten, ob deine Tür auch richtig zu ist.“

„Hab ich vergessen.“, antwortet er und dabei läuft ihm die ganze Zahnpasta aus seinem Mund.

Ich verziehe das Gesicht, setze mich auf sein Bett und warte bis er fertig ist. Nach drei Minuten kommt er aus dem Bad und setzt sich neben mich.

„Sag mal Michael...ich möchte das du mir ehrlich antwortest.“, ich beiße mir auf meiner Unterlippe rum.

„Ehm..klar.“

„Wie findest du das zwischen Luke und Ashton?“

„Ich finde die beiden süß zusammen, warum fragst du?“

„Ich kann mich damit nicht so richtig anfreunden.“, gebe ich zu.

„Wie meinst du das?“

„Glaubst du Ash und Luke werden zusammen bleiben?“, frage ich.

„Nein, aber sie sind Jung und verliebt, da darf man ja wohl mal seinen Spaß haben.“

„Das ist es eben...ich glaube einfach wenn es zwischen den beiden aus ist...ist alles aus.“

„Ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst.“

„Wenn es kein Lashton mehr gibt, wird es kein 5sos mehr geben...dann gibt es Uns nicht mehr, dann sind wir Geschichte.“

„Hör auf...ich will so etwas nicht hören.“, er hält sich seine Ohren zu und kneift seine Augen zusammen.

Ich fühle mich schlecht, das ich ihm das nun so sagen musste. Ich streichle seinen Rücken auf und ab um ihn zu beruhigen. Michael liegt sehr viel an der Band, natürlich uns allen, aber für Michael ist die Band so etwas wie eine zweite Familie.

„Hey...Mikey...noch ist nichts passiert.“

Er nimmt seine Hände von den Ohren weg und guckt mich traurig an, „Was können wir dagegen machen?“

„Nichts, es ist nun passiert, aber wir können hoffen das die beiden zusammen bleiben und wenn sie es nicht bleiben, dann vielleicht gute Freunde und wir bleiben eine Band. Es heißt doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt.“, ich stupse ihn ein bisschen an, lächle und er erwidert es doch es verschwindet danach schon wieder und er guckt auf den Boden.

„Aber sie stirbt..“

fake » lashtonWhere stories live. Discover now