S02E03 Rebelkov der Neue

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„Hinter meinem Rücken! Was fällt Ihnen ein! Das ist Hochverrat! Ich zeig euch jetzt wie mit Verrätern umgegangen wird." (Pavel Rebelkov)

Skandal! Das Königreich der Tausend ist komplett zentralwortfrei.

Bedingt durch den Bankrott des Genre begann Eftos 1909 seine eigene Sci-Fi Saga zu schreiben.
Anders als die Konkurrenz verzichtet er dabei bewusst auf Voodoo wie Zeitmaschinen, Lichtwesen oder anderen Müll.
Diese Tatsachen führten zur Entstehung der

Tunnel Sci-Fi Trilogie (Eftos-Epos) Das Königreich der Tausend

Diese Trilogie ist eine Science-Fiction Saga bestehend aus folgenden Büchern:

(I) Das Königreich der Tausend
(II) Halbwelt
(III) Die letzte Krise

Sie erzählt die Abenteuer dreier Freunde: Prinz Henley zu Westerburg, Patchara Petch-a-boon und Svinenysh Galactic.
Die Geschichte spielt 213, 216 & 219 NET Medianzeit im Königreich der Tausend.
Jedes Buch besteht aus den Abenteuern der Kinder, innerhalb einer futuristischen Sci-Fi Welt der Alten.

Dies ist der Grund warum jedes Buch als Jugend- und Erwachsenenausgabe erscheint.
Bestimmte Sci-Fi Details werden nur in der Erwachsenenedition erwähnt.

Kingdom of a thousand characters, names, places, technologies & indicia are original © & ™ Eftos Ent. All rights reserved.

S02E03 (III) Rebelkov der Neue

„Ups, was für ein Traum ist das denn?" Fragt sich Generalmajor Pavel Rebelkov nach dem Aufwachen. Tatsächlich ist er aus einem künstlichen Koma erwacht, hat 14 Tage geschlafen.

Er sieht an sich runter in scharfer Vision. Als nächstes öffnet und schließt er seine neue junge Hand. Er wedelt mit den schlanken Fingern.

Zeit aufzustehen. Wups, das geht aber flott von der Hand. Auch die Luft schmeckt frischer als sonst. Aha, da hinten an der Wand ist ein Spiegel. Zeit reinzuschauen, wie wir heute wieder aussehen.

Leichtfüßig tänzelt der neue alte Rebelkov rüber. Was er dann darin sieht verschlägt Ihm die Sprache: Sein eigenes junges strahlendes Ich blickt Ihm frisch entgegen. „Wie ist das nur möglich?" denkt er sich.

Schon bald kehrt die Erinnerung zurück: „Noktios, Gehirntransplantation" murmelt er. Dann jubiliert er lauthals: „Endlich eine Schönheits-OP die funktioniert hat!" Er stutzt.

Ok, seine Stimme hat an Autorität verloren, klingt wie die eines Teenagers. Egal! Im Innern ist er noch der Alte. Das werden seine Untergebenen eben nun mit Fieps-Stimme um die Ohren geblasen bekommen.

Irgendwie zuckt es Ihm jetzt ein Bisschen im Gesicht und er reibt sich das linke Bein, das noch etwas Pelzig zu sein scheint...  Zack es ist verflogen, alles wieder OK.

Die Tür Öffnet sich. Noktios, flankiert von Kholdrust betritt das Krankenzimmer. „Aha, Rebelkov ist wieder munter" strahlt der Chefarzt. „Wie geht es Ihnen?"

Zur Antwort macht der neue alte ein paar leichtgängige Kniebeugen. Er antwortet mit frischer singenden Stimme: „Ein Wunder ist geschehen, hervorragend."

Noktios nickt, bohrt aber sofort nach: „Dann erzählen Sie mir doch mal wie und wann wir uns kennengelernt haben."

„Das ist ganz einfach" gibt der neue, euphorisch zum Besten: „Vor etwa 18 Monaten, ich meine Jahren, Sachen gibt's, haben Sie gemeint, Sie hätten da was für mich. Einen IPS-Klon. Meinen neuen Wirt."

Kholdrust beblinzelt seinen Comm, macht eifrig Notizen. Noktios antwortet: „Genauso war's, mein lieber Rebelkov. Trotzdem hier ein Wort der Mahnung: Lassen Sie es langsam angehen. Ich empfehle in der ersten Zeit keine Termine. Sagen Sie alles ab."

Rebelkov nickt, hört aber nur halbherzig zu. Sein neuer Körper, insbesondere dessen junges Stammhirn, rattert schneller als sein altes Großhirn. Wie ein Teenager ist er voller Tatendrang. Noktios hat seinen Job erledigt, ist für Ihn bereits Geschichte. Er ist Generalmajor Pavel Rebelkov der Neue und will sich gleich allen beweisen.

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