Die Einladung

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„Sehr geehrte Miss Reed,
für das unangebrachte Verhalten meines Mannes, möchte ich mich auf diesem Wege mit den freundlichsten Absichten bei Ihnen entschuldigen.
Ich würde sie daher gerne zum Essen, zu uns nach Hause einladen, und würde mich sehr freuen sie bei uns willkommen zu heißen.
Für weitere Informationen, wenden sie sich doch bitte schnellstmöglich an meinen Sohn, er wird Ihnen alles weitere erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Narcissa Malfoy „

„Was hast du, mal abgesehen vom Klatscher, bitte mit den Malfoys zu tun" brachte Harry leicht verwirrt von sich.
„Nichts natürlich. Dracos Mutter hat nur nach dem Spiel noch mit mir geredet, und naja, sein Vater wurde mir halt etwas unangenehm" zuckte sie mit den Schultern und faltete den Brief wieder zusammen, um ihn auf den Tisch zu legen.
„Könnten wir jetzt einfache Essen, ich mein das ist doch unwichtig" lächelte sie, und nahm sich aus der Obst Schüssel neben ihr, ein paar Trauben.
Harry nickte zustimmend, und sie aßen und unterhielten sich noch etwas, als Dean Thomas und Seamus Finnigan sich zu Ihnen setzten.
Dean ließ sich neben Harry nieder und stieß Harry leicht mit dem Ellenbogen in die Rippen:" das mit heute war echt nichts."
„Naja die Dummen Sprüche die wir uns jetzt die nächsten Tage anhören dürfen, würde ich mir echt ersparen" antwortete Seamus, und nahm sich ein Stück Hühnchen und rupfte etwas daran.
Harry zwinkerte Amelia in einem für die anderen beiden nicht sehbaren Moment zu und gab sich gelassen:" lasst sie reden, wir wissen das wir was besseres sind"
„Stimmt, sie haben immer noch keinen Harry" lächelte Seamus in die Runde, und Dean verpasste ihm einen hörbaren tritt unter dem Tisch, den er mit einem seufzten hin nahm:" ihr seit ja echt so zwei Chaoten was" gab Amelia lächelnd von sich.
Dean wollte sich soeben einen Apfel nehmen als er den Brief sah, und ihn nahm:" von wem ist der denn"
Amelia schluckte und versuchte ihm ihn aus der Hand zu nehmen:" geb denn sofort wieder her" schaute sie ihn ernst an.
„Hast du etwa einen heimlichen Verehrer" wollte Seamus wissen.
Harry nahm ihm den Brief geschickt aus der Hand und gab ihn Amelia wieder.
Sie nickte ihm dankend zu und nahm ihn wieder zu sich:" ich sollte mal nach den anderen sehen".
Sie stand auf und lächelte Ihnen zu, und kaum die Halle verlassen konnte sie noch einzelne Wort Fetzen aufschnappen, wie Seamus Harry fragte ob sie den wirklich einen Verehrer hat.
Mit einem Lächeln und total in Gedanken versunken lief sie Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum.
// was soll ich denn bitte sagen, oh Hay, ja ich wollte nur Bescheid sagen das ich zu euch essen komme. Nein. Das hört sich doof an. Komm schon Amelia streng dich an.//
Am Gemeinschaftsraum angekommen, atmete sie kurz kräftig durch und klopfte.
// bitte mach einfach auf, und lass mich nicht nach dir fragen müssen//
Doch das Glück lag wie immer nicht auf ihrer Seite, und so öffnete ihr Gregory Goyle die Tür, und lehnte sich in den Tür Rahmen.
"Wenn haben wir den hier, was verschafft mir die Ehre eine Gryffindor begrüßen zu dürfen. Dazu noch eine hübsche" er lächelte schief und ein leichter Schweiß Geruch stieg ihr in die Nase.
Sie gab sich Mühe nett zu klingen und legte ein Lächeln auf:" Danke für das wirklich, naja, reizende Kompliment. Ist Draco da?"
Er stellte sich ihr aufrecht in den Weg und legte beide Hände links und rechts von sich, an den Türrahmen:" wer weis, vielleicht, vielleicht aber auch nicht "
Ehe sie antworten konnte, kam Draco hinter ihm angelaufen:" Goyle, was machst du da"
Amelia schenkte Gregory ein gespieltes Lächeln und sah an ihm vorbei:" wie ich sehe ist er da, darf ich also rein kommen"
Mit verdrehten Augen ging er etwas auf die Seite und machte ihr Platz zum durchgehen.
Er versuchte es schon ewig bei ihr, mit seinen schleimigen Komplimenten.
Sie hatte ihm schon oft gesagt das sie kein Interesse hätte, aber er ließ nicht locker und versuchte es immer und immer wieder.
Auch vor Annäherungsversuchen schreckte er nicht zurück.
Er setzte sich im Unterricht oft in ihre Nähe und hatte schon des öfteren Professor Slughorn dazu gebracht, sie zusammen arbeiten zu lassen.
Nach dem Unterricht verfolgte er sie des öfteren, und sie flüchtete schon förmlich in e die Mädchentoiletten, wo sie sich dann mit Myrte unterhielt.
Draco nickte Richtung Schlafraum, und gab ihm somit das Zeichen das er verschwinden soll. Ohne etwas zu sagen zwinkerte er Amelia zu und lief davon.
"Du hast mich gesucht, und wie es aussieht gefunden, was willst du also" lächelte er und stellte sich mit verschränkten Armen vor sie.
Amelia hielt den Brief so hoch das man das Siegel erkannte:" deine Mutter lädt mich zum Essen bei euch ein, ich soll mich an dich wenden" sah sie ihn fragend an.
"du siehst es also vor zu kommen"
Sie verdrehte die Augen leicht und man hörte deutlich das sie es eher sarkastisch meinte:"Ich bin genau so begeistert wie du. Also wann ist das, und wo muss ich hinkommen"
"Bild dir mal nicht zu viel drauf ein, es geht nur um ein Essen. Der Grund, warum aber ausgerechnet du es sein musst, wollte sie mir nicht sagen" sah er sie interessiert und mit hochgezogener Augenbraue an. Er erwartet höchstwahrscheinlich das sie darauf eine Antwort hatte, Amelia jedoch hingegen nahm sich hin und wieder einen kurzen Moment ihn zu Mustern, schweifte mit ihrem Blick jedoch immer wieder von ihm ab, aus Angst er könne es bemerken.
Da sie seine Frage überhört hatte, gab sie nur ein Schulterzucken von sich.
Mit immer noch verschränkten Armen ging er auf sie zu, und lief um sie herum. Er blieb hinter ihr stehen und sie unterdrückte das Gefühl ihm nachzusehen:" hat es dir schon wieder die Sprache verschlagen"
Sie konnte förmlich seinen warmen Atem im Nacken spüren:"du hälst dich wirklich für ganz toll was" schüttelte sie lächelnd den Kopf und drehte sich während dem sprechen nicht zu ihm um.
Sie wunderte sich einen Moment das er sich mit seiner Antwort Zeit ließ, wagte es jedoch nicht, sich umzudrehen.
Nach wenigen Sekunden, spürte sie seine Hand an ihrem Zopf, der ihr bis eben noch über die rechte Schulter lag. Mit einem fast schon sanften Griff, umschloss er ihn mit seiner Hand, und legte ihn ihr auf den Rücken, so das ihr Hals frei lag.
Alle ihre Sinne verließen sie, als sie auf dem darauf folgenden Moment seine Lippen an ihrer Halsschläfe spürte.

Mein verbotenes Verlangen nach dir Où les histoires vivent. Découvrez maintenant