Ungewolltes Verlangen

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Dracos Sicht

Und so sehr er sich gegen das Gefühl wehrte, zog sie ihn förmlich an.
Mit zarten küssen ging er ihren Hals entlang, und genoss es sichtlich, während seine Hände zu ihrer Hüfte wanderten.
Er spürte wie sich ihre Hand auf seine legte, und bei ihrer Berührung, fühlte es sich an als würden sämtliche Zweifel aus seinen Gedanken verschwinden.
Er Konzentrierte sich auf ihre Atmung, die immer unregelmäßiger wurde. Ihren Kopf hatte sie mittlerweile auf die Seite gelegt, do das er mehr Fläche hatte und besser dran kam. Ihre Augen hatte sie geschlossen und er hatte schwören können ein leichtes Lächeln bei ihr gesehen zu haben.
Er atmete den süßlichen Duft von ihrem Parfüm ein, und schloss während er ihren Hals liebkoste, ebenfalls die Augen.
In einem unerwarteten Moment drehte er sie zu sich um, und schubste sie vorsichtig an die wand, die sich hinter ihr befand.
Das Verlangen nach ihr war einfach zu groß, als das er ihr widerstehen hätte können.
Mit den Händen an der Wand, neben ihrem Gesicht gestützt, lies er seinen Kopf mit samt seinem Blick auf den Fußboden schweifen. Ehe er auf stöhnte und neben ihr mit der Hand gegen die wand schlug.
// Du verdammte... was hast du an dir, was so an mir zehrt//
Überschlugen sich seine Gedanken nur so, er hatte es gerade geschafft sie komplett aus seinem Kopf verschwinden zu lassen, und jetzt stand sie einfach so wieder vor ihm, und würde auch noch bei Ihnen essen.
Er bemerkte wie sie zusammenzuckte und sah ihr direkt in die Augen, ihre Lippen trennte nur noch wenige Zentimeter voneinander, als sie die Augen schloss. Sein arrogantes Inneres ich meldete sich in seinen Gedanken wieder.
// Du will nichts von ihr, sie ist nur eine von vielen //
Nach dem er kurz tief Luft geholt hatte, strich er ihr mit dem Finger über die Wange.
Das Verlangen nach ihr war zu groß, und gerade als er seine Augen schloss und ihr entscheidend näher kam, war es Blaise der die Tür herein kam.
Er stieß sich sofort von der Wand ab, und versuchte nicht allzu erschrocken auszusehen. Im Augenwinkel sah er wie sie kräftig ausatmete, die Augen öffnete, und Blaise ansah.
Mit leicht verwirrtem Blick und einem Lächeln das er eher Amelia schenkte, nahm er seine Tasche die auf dem Sofa lag:" sorry für die Störung, bei was auch immer"
Keiner antwortete, und man konnte deutlich wie das nuscheln von ihm hören, als er den Gemeinschaftsraum wieder verließ:"von wegen vergebene Mädchen sind tabu"
Draco drehte sich um und lief zur Couch, wo er sich gelassen hinsetzte und wartete bis sie wieder einigermaßen zu sich gekommen war:" alles gut bei dir, siehst etwas blas aus. Nicht das du krank wirst, und nicht zu dem Essen erscheinen kannst."
Sein Blick viel auf den Brief seiner Mutter, der nun leichte knicke, dort wo ihre Finger ihn umschlossen hatten. Und er konnte sich nur zu gut denken, das sie sich hineingekrallt hatte, wie sie es das letzte mal, bei ihrer Jacke ebenfalls getan hatte.
Sie stellte sich mit einer Hand in der Hüfte stemmend, und den Blick zu ihm hin:" ich warte übrigens immer noch auf eine Antwort, oder hat es dir dieses Mal die Sprache verschlagen?" überkam sie ein Lächeln.
„ Bewundernswert, wirklich, mir immer wieder so die Stirn zu bieten. Wird das nicht irgendwann langweilig" lächelte er sie provokant an.
„Wie wäre es wenn du mir jetzt einfach sagen würdest, wann ich wo hin kommen soll?" lächelte sie genau so provokant zurück, und er konnte genau sehen wie sie mit ihrem Fuß auf und ab wippte.
Ein Lächeln überkam ihn und er machte sich in Gedanken fast schon ungewollt über die lächerlich .
// Wie nervös sie ist, richtig kindisch die kleine//
Er wollte nicht so über sie denken, doch ihm blieb nichts anderes übrig als sein Inneres arrogantes ich zufrieden zu stellen.
„Also falls ich dich nervös mache, halte ich mich kurz. Wir treffen uns morgen Abend so gegen sechs würde ich meinen" nickte er ihr entgegen.
„Und wo genau" seufzte sie.
Insgeheim wollte er nicht unbedingt das siw schon ging also zögerte er es so gut es ging heraus:"wo würdest du dich denn gerne treffen?" zuckte er mit den Schultern, und versuchte ihr gegenüber so kalt wie es nur ging herüber zu kommen.
„Wird das jetzt so was wie ein Frage Antwort Spiel. Aber wenn du es genau wissen willst, ich bin gerne am See. Wir treffen uns einfach  am großen Tor, ich nehme an wir apperieren?"
//du hälst dich wohl für was ganz besonderes was//
„Ich lasse mir von dir nichts sagen kleine. Aber ja , ich will doch hoffen, das du dabei nicht so deine Probleme hast" gab er arrogant von sich.
Mit einem fassungslosen Kopfschütteln lief sie davon und er konnte gerade noch so hören was sie vor sich hin nuschelte, das er doch mal auf den Boden der Tatsachen zurück kommen sollte.
Sobald sie außer Sichtweite war ließ er den Kopf in die Lehne fallen und seufzte schwer aus:"typisch Gryffindor, immer anstrengend und vorlaut"
Er wusste das sie nicht so war und widersprach sich immer wieder in Gedanken selbst.

// Ich muss sie ja zum Glück nicht mögen, aber sie sieht dennoch nicht schlecht aus.
Aber eine Gryffindor, was will ich mit so jemandem. Dafür ist sie Reinblut und ihre Eltern genießen eine gewisse Anerkennung.
Vielleicht muss ich sie nur besser kennenlernen. Was rede ich da für ein scheiß, ich habe doch noch Pansy. Was heißt noch, ich kann jede haben. Ich heiße nicht umsonst Malfoy//

Er schloss die Augen und ließ den Moment Revue passieren, als seine Lippen ihre zarte und dünne Haut berührten. Ein erneutes Verlangen nach ihr, stieg in ihm auf. Da hörte er die Tür aufgehen und setzte sich auf, mit der leicht Unterbewussten Hoffnung das sie was vergessen hatte.

Mein verbotenes Verlangen nach dir Where stories live. Discover now