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Mitten in der Nacht wachte ich, durch wimmern und weinen, auf. Tae war nicht neben mir, sofort stand ich auf.

Ich machte die Lampe an und sah ihn, mit seinen Beine fest an sich gezogen, in der Ecke sitzen.

»Yah, was ist los?«, fragte ich besorgt.

Er gab keinen Ton von sich. Ich ging zu ihm, setzte mich hin und bewegte einzige Strähnen aus seinem Gesicht.

»Was ist los?«, fragte ich erneut.

Er sah mich mit Tränen in den Augen an.

»Ich konnte mich nicht bewegen...«, erwiderte er ängstlich.

»Was meinst du?«

»I-Ich konnte mich im Bett nicht bewegen...ich lag steif da. I-Ich war wach...aber ich konnte mich nicht bewegen.«

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

»Ich hatte Angst, Jungkook. Ich konnte dich nicht einmal rufen oder irgendwie sowas.«

Tränen liefen seine Wangen runter. Ich wischte sie weg und zog ihn in eine Umarmung.

»Es ist okay, Tae.«, sagte ich, während ich sanft seinen Rücken streichelte.

Er hielt sich an meinem Shirt fest.

»Alles wird okay.«

°°°

Tae hatte seit dem letzten Mal Angst davor zu schlafen. Ich versuchte mein Bestes ihn zu unterstützen, aber ich wusste, dass es nicht genug war.

Ich mache mir Sorgen um ihn.

Ich lag neben Tae und starrte seinen Rücken an. Jeden Tag warte ich darauf, dass er als erstes einschläft, nur um sicher zu machen, dass es ihm gut geht.

»K-Kannst du mich umarmen?«, fragte er.

Ich zögerte, legte aber bald meine Hand an seine Hüfte. Er drehte sich um und vergrub sein Gesicht in meiner Brust.

Sein Handeln ließ mich rot werden.

Langsam legte ich meine Hand auf seinen Rücken und fing an ihn zu streicheln, um ihm zu helfen einzuschlafen.

Er sah mich mit einem besorgten Blick an.

»Tae, es ist okay, schlaf ein.«, sagte ich sanft.

Er biss sich auf die Lippe und nickte.

»Ich werde bei dir sein.«

FIND ME ㅡ TAEKOOKWhere stories live. Discover now