Kapitel 20

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,,Wie lange, müssen wir denn noch warten?!" ,,Sato, wir sind seit vier Tagen hier. Und du fragst jeden verdammten Tag, dass selbe meinst du nicht auch, dass es langsam echt nervig wird?" Ergeben nickte er, ,,Tut mir leid, nur ich will endlich, dass es weiter geht."Ich verdrehte meine Augen, ,,Sie werden bald hier sein, am besten finden wir heraus. Was wir hier tun sollen." Ich holte die beiden Schriftrollen heraus, ,,Aber...., wir dürfen sie nicht öffnen." Ich kniete mich zu Raito, der auf den Boden saß. ,,Wir durften eine einzelne Schriftrolle nicht öffnen, wir haben jetzt beide zusammen, vielleicht ist dass so eine Art..., Nachricht." Sato zog eine Augenbraue nach oben, ,,Und was, wenn es eine Falle ist?
Was machen wir dann?!" Ich stand auf und trat zu ihm, meine Hände legte ich auf seine Schulter. ,,Vertrau mir, uns wird nichts geschehen." ,,Bist du dir, da wirklich so sicher?"
Ich nickte, doch er seufzte leise und setzte sich zu Raito, ich tat es ihm gleich. ,,Gut. Tun wir es." Ich gab eine Schriftrolle an Raito, ,,Bereit?" Er nickte, wir legten die Rollen auf den Boden und öffneten diese vorsichtig. Eine Rauchwolke erschien, ,,Ihr habt es also geschafft." Ertönte die Stimme meines Bruders, ,,Sensei Kakashi, was machen sie denn hier?" ,,Euch mitteilen, dass ihr die zweite Prüfung bestanden habt." Sato sprang glücklich in die Luft, ,,WIR HABEN ES WIRKLICH GESCHAFFT!" Ich lachte, ,,Ja die zweite Prüfung, Sato. Wir sind hier seit vier Tagen und langweilen uns und jetzt begreifst du erst, dass wir die zweite Prüfung bestanden haben." Ich schüttelte meinen Kopf, „Der schwierige Teil kommt erst noch." Er hörte augenblicklich auf zu springen, ,,Was?!" Raito trat zu uns. ,,Was passiert jetzt, Sensei Kakashi?" ,,Das wird euch, der Hokage mitteilen." Kakashi sah mich an und sein Blick, fiel auf meinem Nacken. ,,Yuna...", ich senkte meinen Blick. ,,Es tut mir leid, ich wollte Sasuke, Naruto und Sakura beschützen. Orochimaru hat mich, wieder..., gebissen und dabei das Siegel gelöst." Ich hörte Schritte auf mich zu kommen und spürte wie Arme sich um mich legten. ,,Ich hätte dich nie zur Akademie schicken sollen...", murmelte er in meinem Haar. Was...? Das ist nicht sein Ernst. Oder?
,,Kakashi, dass meinst du doch nicht wirklich so." Er löste sich von mir, ,,Doch. Hätte ich dich nicht zur Akademie geschickt, um dich zum Ninja ausbilden zu lassen. Dann wärst du jetzt nicht in Gefahr. All das hätte ich verhindern können." Ich stolperte ein paar Schritte zurück, ,,Kakashi..., so kenne ich dich gar nicht.",,Yuna, es tut mir leid. Aber du wirst nicht mehr an dieser Prüfung...", ich unterbrach ihn, ,,NEIN, ICH WERDE AN DER PRÜFUNG WEITER TEILNEHMEN, DASS KANNST DU MIR NICHT NEHMEN! KAKASHI, ICH MÖCHTE ENDLICH MEINEN WEG FINDEN. DOCH, DASS KANN ICH NICHT, WENN DU ES MICH NICHT HERAUSFINDEN LÄSST." Ich unterdrückte meine Tränen. ,,Bin ich dir so wenig Wert? Ich als deine eigene Schwester?" ,,Yuna, ich wollte nicht...., es tut mir leid. Wenn ich dich verletzt haben sollte." Ich drehte mich fort von ihm und ging, ,,Sensei, ich glaube es ist jetzt besser. Wenn wir sie in Ruhe lassen." Hörte ich Raito noch sagen, bevor ich um eine der Ecken bog. Irgendwann blieb ich stehen und ließ meinen Gefühlen freien Lauf, langsam ließ ich mich auf den Boden gleiten. Bin ich denn so schlecht? Warum vertraut mir, mein eigener Bruder denn nicht?
Liebt er mich denn nicht?
Bin ich ihm egal?
Oder will er mich so sehr beschützen, dass ich mein eigenes Leben, nicht mehr alleine Leben kann?
Wenn, dass so weiter geht. Dann kann ich nicht mehr lange, mit ihm in unersem Haus leben. Er benimmt sich, als ob er Vater wäre, aber das ist er nicht.
Er wird niemals, wie ein Vater für mich sein. Wenn er mich so behandelt und mich mit Samthandschuhen anzufasst, dass brauch er schon gar nicht. Ich werde es ihm zeigen.
Ich werde es ihnen allen zeigen. Ich bin nicht mehr, dass kleine, süße, schwache Mädchen, dass man herumkommandieren kann. Denen werde ich es zeigen, ich werde die Chuninauswahlprüfungen bestehen und Chunin werden. Mein Kekkai Genkai wird kein Mysterium mehr bleiben, ich werde es weiter entwickeln. Das Yõsoaigan, wird genauso stark werden wie das Sharingan oder das Byakugan und vielleicht noch stärker. Ich muss härter trainieren. Vielleicht sollte ich zu ihm gehen, er könne mir helfen. Vielleicht ist dies die richtige Entscheidung. Aber zur Nuke Nin werden? Könnte ich das? Meinen Bruder..., und das ganze Dorf verraten? Ich wischte meine Tränen fort und stand auf, ich darf keine Schwäche zeigen, vor niemanden. Irgendwann werde ich stärker, als sie alle werden. Ich ging langsam wieder zu meinem Team zurück. ,,Yuna, wie geht es dir?" Er gab mir etwas Wasser, ,,Gut. Ich danke dir, Raito." Er nickte, Kakashi stand angelehnt an einer Wand und beobachtete mich, Sato tat es ihm gleich. ,,Sato, mir geht es gut. Wirklich." Er sah mich noch einen Moment kurz kritisch an, dann drehte er sich zu Kakashi. ,,Kommt mit mir." Mehr sprach mein Bruder nicht. Wir folgten ihm, in einem Raum. Dort wartet bereits der Hokage der dritten Generation auf uns.
Nach einander traten auch die anderen Teams ein, die die Prüfung bestanden hatten.
Team 7 war zum Glück auch dabei, Sasuke schien gut aus zusehen, aber warum sah Sakura ihn komisch an, ob doch etwas passiert ist? Aber das ist nicht möglich..., der Hokage erklärte kurz etwas, doch ich hörte ihm wieder einmal nicht zu. ,,Wer jetzt aufgeben möchte, der kann gehen." Ein paar meldeten sich, Sakura wollte ihre Hand heben, doch Sasuke hielt sie davon ab. Dadurch, dass er sich kurz zu ihr drehte. Konnte ich einen Blick, auf seinen Nacken erhaschen. Oh nein. Kam ich etwa doch zu spät? Konnte ich ihm dennoch nicht helfen? Aber das ist nicht möglich. Als ich bei ihm war, trug er das Mal noch nicht, da bin ich mir ganz sicher. Aber wenn er jetzt das Mal bekommen hat, dann dürfte er nicht in der Lage sein zu kämpfen. Warum hält er Sakura davon ab sich zu melden? Will er etwa, trotz der Schmerzen kämpfen? Nein, dass kann er doch nicht wirklich wollen, nur um stärker zu werden? Nur um zu beweisen, dass er stärker ist. Ich hoffe nicht, dass er das Fluch Mal wirklich freiwillig wollte. ,,Nun beginnen wir, mit den Ausscheidungskämpfen." Ein Jonin trat nach vorne und erklärte uns die Spielregeln, er zeigte auf einem Bildschirm. Darüber wird entschieden, wer gegen wen kämpfen wird, per Zufallsprinzip. Der Bildschirm begann nun die ersten beiden Teilnehmer auszuwählen.
,,Sasuke Uchiha gegen Yoroi Akadou"
Sasuke, ich hoffe du schaffst es aus eigener Kraft. Wir gingen auf eine Aufsichtsplattform und sahen den Kampf zu. Für einen kurzen Augenblick konnte ich sehen, wie Sasukes Mal aktiviert wurde. Bitte Sasuke halte es unter Kontrolle, benutze nicht dein Sharingan.
Nach ein paar Minuten, war der Kampf auch schon vorbei. Und der Sieger war, Sasuke.
Der Bildschirm wählte nun die nächsten Gegner aus.
,,Yuna Hatake gegen Yuuto Nokumura "
Ich sprang lässig vom Gelände herunter, ich wollte es so schnell es geht, hinter mir bringen. Mein Gegner trat auf mich zu, ,,Seid ihr bereit?" Wir nickten kurz, "Gut. Kämpft!" Yuuto rannte auf mich zu und zückte drei Kunais die er auf mich worf, schnell konnte ich diesen ausweichen. Ich griff in meine Tasche und holte ebenfalls Kunais heraus, doch warf ich nicht alle, ein paar hielt ich in meiner Hand versteckt. ,,DU BIST ZU LANGSAM!" Muss der Typ denn so schreien? Mir reicht schon, dass mein Team und Naruto mich so laut anfeuerten. Der Typ formte Fingerzeichen, ,,Jutsu der fallenden Explosionen." Ich sprang hoch. Was für ein Jutsu? Unter mir explodierte der gesamte Boden, zum Glück konnte ich mich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Aber Spaß beiseite, jetzt kommen meine Jutsus. Schnell formte ich Fingerzeichen, ,,Jutsu der tausend Blitze." Er wich ihnen aus, aber wie? Ich sprang auf einen der hoch stehenden Steinplatten, wo ist er? Ich sah mich um, doch nirgends sah ich ihn. Oben? Nein. Unten? Nein. Links? Nein. Rechts? Ja, da ist er. „Erdversteck: Jutsu des Erdrutsches." Der Boden begann zu vibrieren und senkte sich langsam, ich muss hier weg. „Jutsu des Tausches." Ich versteckte mich unter einer der Säulen die die Aufsichtsplattform hielten, „WO BIST DU!" Für das Chidori ist er nicht in der Reichweite, ein Wasser-Jutsu? Nein, dass würde meine Lage nur verschlimmern, die Erde würde zu rutschig werden. Ich muss ein Blitz-Jutsu anwenden, tausend Blitze hat nicht funktioniert. Ich sah mir die Umgebung genauer an, Metall..., es könnte die Blitze weiterleiten. Wo ist er? Vielleicht ist seine Umgebung genau, die ich für meinen Angriff bräuchte perfekt. Ich formte die Fingerzeichen und umfasste eines der metallenden Rohre, „Jutsu der tausend Blitze." Das Metall leitete die Blitze weiter, kurz darauf hörte ich auch seinen Schrei durch den Raum hallen, ich hatte also Glück. Dann kann es ja weitergehen, ich sprang aus meinem Versteck.Was? Wo ist er? Eine Hand griff um meinen Hals, wie konnte der Typ unbeschadet meinen Angriff ausweichen? Ich hatte ihn doch getroffen, ich hatte seinen Schrei vernommen. Ich rannte ihn ein Kunai in den Arm, „AARRGHH..., du bist so gut wie erledigt..., Mädchen." Ich richtete meine Maske und wandte ein Gen-Jutsu an das ihn lähmen würde. „Das glaube ich nicht." Mein Jutsu würde ihn nicht mehr lange lähmen, mit den Eisnägeln könnte ich ihn komplett außer gefecht setzen. Doch habe ich, dieses erst ein einzigstes Mal eingesetzt und es ist fehlgeschlagen. Ich muss es dennoch probieren, „Jutsu der Eisnägel." Kleine, feine Nägel aus Eis schossen aus meinen Händen, direkt auf ihn zu. Diese bohrten sich in seine Haut und lähmten in, er konnte sich jetzt nicht mehr bewegen. ,,WAS....,WAS IST DAS?!" Ich lachte und ging auf ihn zu, in seinem gesamten Körper steckten meine kleinen Eisnägel. Ob er jetzt noch in der Lage ist, gegen mich zu kämpfen? Nein mit Sicherheit nicht. Er stand langsam auf, obwohl er sich nicht mehr bewegen könnte, jedoch konnte ich in seinem Gesicht deutlich ablesen, welche Schmerzen er gerade empfindet. ,,Du bist stark, nicht schlecht für ein kleines Mädchen." Seine Stimme klang dunkler. Was ist mit ihm? Er sah mir nun direkt in meine Augen, sie waren komplett grau. Er hatte braune Augen und jetzt waren diese grau, was ist das nur?
Etwa ein Kekkai Genkai? Nein..., dass kann nicht sein. Ich konzentrierte mich auf sein Chakra, es hatte sich verdoppelt, aber in solch kurzer Zeit, ist es nicht möglich. Was ist sein Geheimnis? Woher stammt diese Macht, die er jetzt besitzt? „Jutsu des allen verschlingenden Nebels." Dichter Nebel hüllte die Umgebung ein, ich konnte niemanden mehr sehen, außer ihn. „Was geht hier vor?" „Du willst wissen, woher diese Kraft kommt, habe ich Recht?" Ich schloss meine Augen, „Ja." „Der Nebel wird nicht lange halten." Er sah nach oben, „Orochimaru hat mir diese Kraft geschenkt, du hast ebenfalls dieses Geschenk von ihm erhalten, setz es ein. Dann spürst du, wie diese Kraft deinen Körper durchströmt." Ich..., kann es nicht. Es würde meinen Bruder, nur zu sehr verletzen. „Was hindert dich daran?"„Meine Freunde..., mein Bruder." „Die brauchst du nicht, sie sind nur ein weiterer Schwachpunkt. Willst du deine Rache etwa nicht mehr, an den Mörder deines Senseis ausüben?" Doch. „Ja, dass willst du." Ich senkte meinen Blick, „Ich kann nicht gehen, ich würde sie nur verletzen." Ein Grinsen erschien auf seinen Gesicht,„Du willst nicht stärker werden? Du willst also nicht die Wahrheit erfahren?" Was für eine Wahrheit? „Der Tod deines Senseis, der deiner Mutter. Alles ein hinterlistiger Plan, eines Anführers." Anführer..., der Hokage. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, „Rache. Dein einzigster Antrieb, folge ihm und du kannst sie bekommen. Du würdest stärker werden und dein Kekkai Genkai, es würde überaus hilfreich für uns sein." Ich grinste, „Er würde mir helfen, es zu kontrollieren?" „Ja, dass würde er." Ich sah nach oben, „Was geschieht, wenn ich nicht mit dir komme?" „Wir zwingen dich." Kakashi..., „Ich..., ich kann nicht." Seine Augen veränderten sich, „Dann habe ich keine andere Wahl mehr." Der Nebel lichtete sich und ich konnte Naruto hören und erkennen, mein Bruder beäugte die Szene wie immer kritisch. Ich hätte dich nie zur Akademie schicken sollen..., seine Worte. Ich bin enttäuscht von ihm, dass er mir so wenig vertraut.

Yuna Hatake Die Schwester des KopierninjasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt