🎁12. Tommo the tease🎁

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au.

Für: _Schnuffel_ hoffe es gefällt dir ^^

Die, in der Harry der führende Dämon seiner Gang und Louis der Engel ist, hinter dem er schon so lange her ist.

Btw, wer noch Ideen und Wünsche zu einem Oneshot hat, kann sie mir gerne noch schreiben ^^

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Die erste Sache, die Harry sofort auffiel, war sein Hintern. So prominent und pompös, dass Harry seine Zähne am liebsten direkt in ihn versenkt hätte (und natürlich auch etwas anderes).

Die zweite Sache war, dass der Junge, dem der Hintern gehörte, unfassbar schnell war. Deutlich schneller als er es sich bei dieser halben Portion vorstellen konnte. Kaum fiel er Harry nämlich ins Auge, verschwand er auch schon.

Zum Glück suchte der der Dämon schon seit längerem nach einer Freizeitbeschäftigung. Jetzt hatte er eine, auch, wenn es eine sehr nervenaufreibende und frustrierende Freizeitbeschäftigung war. Der Engel tauchte auf, grinste ihn an und verschwand dann wieder, einfach so, jedes gottverdammte Mal.

Das letzte Mal, als er den Wuschelkopf erblickt hatte, war bereits ein paar Tage her und das nervte den Dämon. Er hatte keine Ahnung von dem Engel, wusste nicht wie er hieß oder wie seine Stimme klang, aber trotzdem wusste Harry, dass er den Blauäugigen haben wollte, um jeden Preis. Deshalb war auch bereits die gesamte Gang über den unbekannten Jungen informiert und allen hing das Thema um den Engel bereits zu den Ohren raus.

"Alles klar, Chef?", Niall ließ sich neben dem Lockenkopf auf den abgesessenen Stuhl fallen. "Wie immer", murrte Harry seufzend. "Immer noch so schlecht gelaunt?", fragte der Blonde amüsiert und bekam dadurch ein Nicken als Antwort. "Ein bisschen. Zayn hat sich auch wieder mit einem von den anderen Gangs geprügelt und jetzt haben wir wieder Stress am Hals."
"Nun, dann kann ich dich vielleicht immerhin etwas aufmuntern, Haz. Wir haben deinen Engel eben wieder gesehen. Er scheint beim alten Fabrikgebäude auf dem Dach rumzu...existieren oder so."
Sofort sprang Harry fast schon von seinem Sessel auf. "Das alte Fabrikgebäude am Stadtrand?", diesmal war es Niall, der nickte.

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Es war bereits kurz nach Sonnenuntergang, als Harry mit einem Satz über den hohen Zaun des Fabrikgeländes flog und oben auf dem Dach den Jungen mit den Engelsflügeln auf den Ziegeln balancieren sah. Der Lockenkopf grinste natürlich, erblickte Louis am Rand des Daches und flog dann mit seinen schwarzen Flügeln zu dem Engel hinauf in die Lüfte. Elegant und geschickt landete er neben dem Wuschelkopf, der vor Überraschung aufschrie und das Gleichgewicht verlor. Bevor er jedoch zu Boden stürzte hielt Harry ihn an seiner Hüfte auf und zog ihn an sich heran.

"So sieht man sich wieder", sprach Harry in einer tiefen Stimmlage und hielt Louis weiterhin fest, aus Angst, dass der Engel sofort wieder verschwinden würde. "Du hast mich ganz schön erschreckt, Curly", Louis' Stimme war hoch, aber kratzig, vermischt mit Selbstbewusstsein. "Hat Dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man Andere nicht erschreckt?"
"Meine Mutter hat mir vor allem beigebracht, hinter meinen Träumen herzujagen, also hab ich das getan."

"Ein sehr schlechter Flirtspruch", Louis lachte amüsiert und hielt sich seinen Handrücken deshalb vor die Lippen. "Bei Dir scheint er aber zu funktionieren", erwiderte Harry darauf, ließ Louis mit den Schultern zucken. "Vielleicht."
"Da wir uns ja endlich so schön unterhalten, würdest du mir vielleicht deinen Namen nennen, Engelchen?", Harry presste den Kleineren an seine Brust heran, ihre Gesichter dabei in unmittelbarer Nähe. "Kommt drauf an", hauchte Louis mit einem schiefen Grinsen. "Erfahr' ich denn auch deinen?"
"Harry. Und du?"
"Louis. Oder Tommo, kannst du dir aussuchen."

"Ich hab auch noch ganz viele andere Spitznamen für dich, Tommo."
"Oh, wirklich? Obwohl wir uns garnicht kennen?", Louis' Hände hielten sich an Harry'd Oberarmen fest, während beide sich wie gebannt in die Augen schauten. "Du musst erst garnicht so tun, wir kennen uns schon viel länger, Darling."
"Kommt drauf an, wie man 'kennen'
definiert, Love."
"Du bist großmäuliger als ich gedacht habe."
"Und du bist softer als ich gedacht habe."

"Es gibt einen Unterschied zwischen soft sein und freundlich sein. Ich gehe einfach nur sicher, dass du mir nicht wieder durch die Finger gleitest."
Louis lachte daraufhin leise, seine Nase kringelte sich und kleine Falten bildeten sich unter seinem blauen Augen. "So bin ich nunmal. Ich liebe es, Spielchen zu spielen, besonders bei dir, du bist so schnell frustriert."
Harry brummte tief und mit einem Grinsen, ihre Lippen nur verfehlten sich nur knapp. "Ich hoffe doch, dass du deine Spielchen jetzt lässt, wo ich dich gefangen habe", murmelte Harry, brachte Louis zum kichern. "Niemals."

Als nächstes trafen ihre Lippen endlich aufeinander, bewegten sich sehnsüchtig im Einklang. Harry's Arme legten sich um Louis' Hüfte, hielten den Engel schützend und fest umschlossen, während Louis seine Hände an Harry's Wangen legte und ihn näher an sich heranzog. "Du hast tolle Lippen, Harry", nuschelte Louis mit halb-geöffneten Augen und einem Rotton auf den Wangen. "Du hast so viel mehr als nur tolle Lippen", erwiderte Harry daraufhin. "Hör auf mit deinem Flirten", grinse Louis, als die Turmglocke der Kirche ihre Unterhaltung unterbrach.

"Nun Harry, es war schön dich kennenzulernen, aber ich denke, ich sollte nun gehen", flüsterte Louis und löste sich etwas von Harry. "Du glaubst wirklich, dass ich dich jetzt gehen lassen werde?"
"Ja, genau das denke ich", erwiderte Louis. "Weil du meine Spielchen genauso liebst wie ich", Louis stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn ein letztes Mal. Dann ging er einen Schritt zurück, lächelte den Dämon an und ehe Harry noch etwas sagen konnte, flog er bereits davon.

Adventskalender 2018 - Larry Stylinson🎁 *Abgeschlossen* {Larry OS} (German)Where stories live. Discover now