Kapitel 4

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Als der Fahrstuhl auf ging lies er mir den Vortritt, ich stieg ein und drückte den Knopf in das Erdgeschoss.
Er lächelte mich frech an.

" Da werden sie nicht mehr raus kommen, um diese Zeit sind schon alle Türen verschlossen, da müssen Sie wohl doch mit mir raus fahren, da ich ein Schlüssel für das Tor habe."

Kann an diesem scheiß Tag eigentlich irgendwas auch mal gut laufen.

" Könnten sie mir nicht schnell die Tür aufschließen.
Ich möchte jetzt gerne nach Hause."

Er schaute genervt zu mir und drückte den Knopf für die Tiefgarage.

" Sie steigen jetzt bei mir ein und wenn sie wollen lasse ich sie an der nächsten U Bahn aussteigen. "

Er schaute mich nicht mehr an und tippte irgendwas in sein Handy.
Merkte das es ihm nervte das er mir helfen musste.
Als der Fahrstuhl in der Garage hielt, stieg er aus und ging gleich zu seinem Wagen.

Ich wusste nicht so recht was ich machen sollte, ging aber erst mal auch raus und schaute mich um.
Vielleicht konnte ich doch auch aus der Ausfahrt wo er gleich rausfahren würde mit raus gehen.
Denn ich wollte nicht bei ihm einsteigen.

Sah wie er von seinem Parkplatz raus fuhr und gleich bei der Ausfahrt war.
Würde mich beeilen müssen, da das Tor sicher nicht lange auf bleiben würde.
Er fuhr aber so schnell das ich selbst als ich rannte es nicht schaffte bevor das Tor schloss.

Oh Scheiße jetzt saß ich hier in der Garage fest, kein Auto stand mehr hier.
Ob er extra so schnell raus gefahren war, sicher weil ich die Frechheit hatte und nicht mit in sein Auto gestiegen war.
Nahm mein Handy und wollte Elli anrufen, doch hatte ich hier unten kein Empfang, wie immer wenn man es wirklich brauchte.
Ging zurück zum Fahrstuhl, nur ließ sich der nur mit einen Schlüssel öffnen.
Konnte dieser beschissene Tag eigentlich noch schlimmer werden.

Jetzt hätte ich am liebsten geweint und mich irgendwo verkrochen.
Mir wurde auch langsam kalt da es hier unten nicht gerade warm war.
Da hörte ich das ein Wagen in die Garage rein fuhr und ich schwor mir selber, das ich egal wer es sein würde ihn anflehen würde mich nur hier mit raus zu nehmen.
Natürlich war es dann dieser Herr Roman und er grinste mich frech an.

" Wollen Sie jetzt mit mir mit fahren oder hatten sie vor die Nacht hier zu verbringen? "

Na toll mir blieb ja nichts anderes übrig als zu ihm zu gehen und einzusteigen.
Er lächelte immer noch als ich mich setzte.

" Würden sie mir auch sagen wo sie wohnen, dann könnten wir vielleicht heute noch nach Hause kommen. "

Es fiel mir sehr schwer nicht eine böse Antwort zu geben? Ich musste mir direkt auf die Zunge beißen.
Nannte ihn meine Adresse und er fuhr in sehr schnellen Tempo aus der Garage raus.
Ok anscheinend fuhr er immer so und nicht weil er mich vorher ärgern wollte.
So schnell war ich noch nie durch die Stadt gefahren.
Als wir vor meiner Haustür hielten, meinte er das er noch auf einem Kaffee mit rauf kommen wollte.
Ich dachte das er wohl einen totalen Knall hatte, er erwartete doch wohl nichts dafür das er mich gefahren hatte.

" Danke fürs fahren, aber ich möchte jetzt alleine sein.
Der Tag war lang und ich bin froh wenn ich in meine Wanne komme."

Er schaute mich intensiv an.

" Also mir hätte ein Kaffee gelangt, aber wenn du willst können wir auch gerne gleich mehr machen."

Ich drehte mich wütend zu ihm um, der hatte sie doch nicht mehr alle.

Würde ihr neuer Chef wirklich mit ihr ins Bett wollen oder was hatte er gemeint?

My Boss   Onde histórias criam vida. Descubra agora