10 Kapitel

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A m   n ä c h s t e n   M o r g e n

"Nilay?"  hörte ich die sanfte Stimme meines Vaters fragen.

Mein Bett senkte sich kurz und Niall strich mir sanft über die Wange. Kurz darauf öffnete ich meine Augen und blickte geradeaus in die besorgten von Dad.

"Wllst du heute in die Schule gehen?" 

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf. Niall nickte kurz, gab mir Kuss auf die Stirn und ließ mich dann alleine. Augenblicklich kamen die Erinnerungen von gestern wieder hoch. Schnell sprang ich aus meinem Bett, schnappte mir meine bequeme Jogginghose und ein Top aus dem Schrank und huschte ins Bad. Ich streifte mir meine Klamotten vom Körper und stieg in die Dusche. Das Wasser war warm und prasselte auf meinen Körper. Schnell wusch ich meinen Körper und Haare, stieg dann aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich schlüpfte in die Klamotten, band meine Haare zu einem hohen Zopf und putzte meine Zähne. Anschließend ging ich nach unten in die Küche.

Neben Dad und Mom, saß auch Zayn auf einem unserer Küchen Hocker.

"Zayn!"  quiekte ich.

Zayn war wie ein großer Bruder für mich. Schnell stand er auf und fing an zu lächeln als er mich sah. Er breitete seine Arme aus und ich lief in sie hinein. Er gab mir einen Kuss aufs Haar.

"Na, wie geht's dir Princess?" 

"Es ging mir mal besser." 

Er schaute mich verwirrt an. Schließlich meldete sich meine Mutter zu Wort.

"Endlich bist du auch mal wach." 

Ich blickte verwirrt auf die Uhr. Es war halb sieben.

"Wie früh sollte ich denn deiner Meinung nach aufstehen?"  fragte ich sie.

"Um Fünf." 

Ich verdrehte kurz meine Augen und ging dann zu Dad.

"Versuchst du Frühstück zu machen?"  neckte ich ihn. "Ja, nur, ich glaube daraus wird nichts!" 

In diesem Moment ging der Feuermelder los. Schnell Stellte Niall den Herd aus und schmiss die verbrannten Pancakes in den Abfall.

"Ich geh mal kurz zum Bäcker."  sagte Dad und senkte beschämt den Kopf.

Zayn beschloss mit Niall zu gehen, nun waren ich und Mom alleine.

"Hast du dich schon entschieden?" 

Ich warf ihr einen Verwirrten Blick zu.

"Willst du bei deinem Vater bleiben oder zu mir kommen?" 

"Ich bleibe hier!" sagte ich entschlossen.

Sie warf mir einen komischen Blick zu.

"Denkst du, ich wäre hier die böse?" 

"Nein. Ich weiß es!" 

"Vielleicht solltest du mehr über deinen Vater herausfinden."  Sie grinste mich an.

Mein Blick zeigte nun mehr Verwirrung als vorher.

"Was meinst du?" 

"Dein Vater ist nicht der Brave."  Ich schwieg, sie sollte weiter sprechen.

"Dein Vater, er hat mich geschlagen und vergewaltigt."  Geschockt blickte ich sie an. Das konnte nicht stimmen!

"Du lügst!"  schrie ich sie an.

"Dann glaub mir halt nicht."  antwortete sie mir.

Mit schnellen Schritten, verließ ich das Haus. Meine Sicht wurde durch die vielen Tränen, verschlechtert. Ich ließ mich auf eine Bank, im Park nieder. Ich glaubte ihr nicht. Sie lügt.

"Nilay?"  hörte ich eine bekannte Stimme und drehte mich zu ihr.

Real Love? ✖ Fortsetzung von 2DaysWhere stories live. Discover now