Chapter 16

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Am nächsten Morgen stehe ich auf und stelle mich erst mal unter die kalte Dusche, um noch wacher zu werden. Ich trockne mich mit dem Handtuch ab und mit einem einfachen Zauberspruch, welchen ich aus einem Buch meiner Mutter habe, sind auch meine Haare wieder trocken. Meine Augen schminke ich mit etwas Wimperntusche und verlasse dann das Badezimmer. Ich öffne den Schrank und trete dann hinein. Sofort stehe ich in einem riesigen Ankleidezimmer, denn das sind keine gewöhnlichen Schränke, welche wir hier im Zimmer haben. Ich sehe mich nach etwas passendem um und finde nach einer Weile einen weinroten Rock und einen schwarzen Pullover welchen ich in den Rock stecke. Der Rock geht bis zur Mitte der Oberschenkel und ich ziehe noch ein Paar schwarze Strumpfhosen darunter an, da es ja Herbst ist und deshalb schon recht kalt. Ich schaue mich im Spiegel an und murmle einen neuen Zauberspruch, den ich ebenfalls aus dem Buch meiner Mutter habe. Es heisst 1000 Sprüche für Frisuren. Meine roten Haare fliegen um meinen Kopf und bilden sich zu einem hohen Zopf. Ich trete wieder aus dem Schrank und setzte mich auf mein Bett um noch nach Zaubern zu schauen, welche wir für den Streich brauchen. Ich finde sie recht schnell und mache mich auf den Weg in die Halle um zu frühstücken. Fred, Georg und Lee sind bereits da und auch Ginny und Hermine essen genüsslich ihr Müsli. Ich begrüsse die beiden mit einem „Guten Morgen“ und drücke Fred einen Kuss auf die Lippen. Dann umarme ich Georg und Lee und schnappe mir ein Croissant und einen Orangensaft.

„Guten Morgen Schüler. Heute werdet ihr etwas über Animagi und Werwölfe lernen.“ Begrüsst Snape die Klasse. „Kann mir jemand von euch sagen was ein Animagi ist?“ Frage ich in die Klasse und Lizzy hebt die Hand. „Lizzy.“ „Ein Animagi ist eine Person die sich wann immer sie will in eine Tiergestalt verwandeln kann. Man braucht keinen Zauberstab dazu. Wer die Verwandlung in einen Animagi schafft muss sich beim Zauberministerium registrieren lassen. Bei der Verwandlung weiss man erst welche Tiergestalt man annimmt, wenn man es zum ersten Mal schafft. In welches Tier man sich verwandelt hängt von der Persönlichkeit einer Person ab.“ „Gut Miss Davis. 15 Punkte für Griffindor.“ Lobt Snape sie und die Klasse ist sichtlich erstaunt. Den Snape hat mit Ausnahme von mir noch nie einem Griffindor Punkte gegeben und würde sie auch nie loben. Lieber zieht er ihnen bei jeder Gelegenheit Punkte ab und schikaniert sie wenn immer es möglich ist. „Wer kann mir sagen was ein Werwolf ist?“ Werde meine Gedanken von Snape unterbrochen. Draco hebt die Hand. „Ein Werwolf ist eine Wolfsähnliche Gestalt. Im Gegensatz zu einem Animagi ist die Verwandlung unfreiwillig. Immer bei Vollmond verwandelt sich die Person unter Schmerzen in einen Werwolf. Sobald sie sich verwandelt haben, können sie weder zwischen Freund und Feind unterscheiden und sind dann äusserst gefährlich. Sie sind dann nicht mehr sich selbst und wissen nicht was sie machen. Um ein Werwolf zu sein, muss man entweder so geboren werden oder man wird von einem anderen Werwolf gebissen und wird dann zu einem.“ Draco lächelt mit seinem typisch arrogantem Malfoy lachen. „Sehr gut Draco. 15 Punkte für Slytherin.“ Lobt Snape nun auch ihn. Da die Stunde nun auch zu Ende ist beendet er denn Unterricht.

„Hi Honey.“ Begrüsst mich Fred als ich den Gemeinschaftsraum trete und zieht mich sofort an sich um mich zu küssen. „Bereit für den Streich?“ Flüstert er mir mit seiner rauen Stimme ins Ohr und ich nicke begeistert. „Klar. Ich kann es kaum abwarten. Übrigens habe ich die Zauber die wir brauchen gefunden.“ Georg kommt zu uns und zieht mich in eine Umarmung. „Hi Kleine.“ Er wuschelt mir durch meine Haare. „Hi Grosser.“ Wir setzten uns auf das Sofa und reden und reden bis wir die einzigen sind die noch wach sind. Die anderen sind bereits alle schlafen gegangen, da es schon Mitternacht ist. Fred holt eine Karte aus seiner Jacke und breitet sie auf dem Tisch aus. „Ich schwöre ich bin ein Tunichtgut.“ Murmelt Georg und tippt mit seinem Zauberstab auf die Karte. Langsam bilden sich blaue Linien auf dem Pergament und ich erkenne dass es ein Umriss von ganz Hogwarts ist. „Georg für was sind die Punkte?“ Ich mustere die kleinen Pünktchen und die sich darüber bildenden Namen. „Das meine liebe El ist eine Rumtreiber Karte und die Punkte sind alle Personen in diesem Schloss.“ Erstaunt schaue ich wieder auf die Karte. „Kommt wir können gehen der Weg zur Halle ist frei und die Halle ebenfalls.“ Er klappt die Karte wieder zu und wir machen uns auf den Weg zur grossen Halle. Wir treten ein und jeder beginnt gleich mit seiner Arbeit. Der Streich soll schliesslich unvergesslich werden. Mit einem einfachen Zauberspruch lasse ich mich in die Luft schweben, bis ich bei den Kerzen oben bin, die die Halle beim Abendessen beleuchten. Mit einem anderen Zauber lasse ich über jede Kerze einen Feuerwerkskörper schweben, die sobald man die Kerzen anmacht, explodieren und unheimliche Gesichter in die Luft zaubern. Fred versteckt inzwischen gruselige Gestalten an der Decke, welche man mit einem einfachen Zauber für zehn Minuten lebendig machen kann. Georg lässt Eimer mit grünem, rotem und schwarzem Schleim über den Tischen fliegen und macht sie unsichtbar. Ich mache mich inzwischen daran unter die Tische Becken zu zaubern, welche ich mit Würmern und Maden, Spinnen, Blindschleichen und Schlamm und Algen fülle und mache sie ebenso unsichtbar. Wir zaubern noch Spinnweben in die Luft, welche wir ebenfalls unsichtbar machen und füllen die Teller, welche bereits bereit stehen mit Schneckenschleim, natürlich machen wir das auch wieder unsichtbar, sowie das Seegras, welches wir zu Saft machen lassen und in die Tassen füllen. „Fertig.“ Flüstert Georg begeistert und wir geben uns allen ein High Five. Dann machen wir uns schnell auf den Weg zurück in die Schlafsaale und gehen schlafen. 

Im Kampf gegen die dunklen MächteWhere stories live. Discover now