Kapitel 2

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Stephen

Es hatte nicht lange gedauert bis Tony in meinen Armen eingeschlafen war. Der Schock musste ihn wohl überrumpelt haben und als sein Körper auch noch begann zu zittern schlang sich mein Levi noch fester um ihn.
Schnell ließ ich ein Portal vor uns erscheinen und wir verließen so das Dach.

Meine Arme lagen fest um ihn und ich war bedacht darauf ihn sicher zu mir zu bringen.
Oder besser gesagt in das Sanctum Sanctorum von New York.

Ich landete sanft und sofort als ich die Treppe auch nur im Ansatz mit meinen Füßen berührte öffnete sich auch schon die Tür.
Levi löste sich von Tony und er hielt die Tür weiter auf bis wir es ins innere Geschafft hatten.
Dort legte ich Tony auf ein braunes Ledersofa und ich deckte ihn zu. Es war ein wenig komisch den reichsten Mann der Stadt auf meinem Sofa zu sehen. Ich wusste nicht was hinter der Fassade noch alles zerbrochen war, aber ich wusste das ich ihn vielleicht ein guter Freund sein konnte.
Denn es sah so aus als ob er im Moment so jemanden gebrauchen könnte.

Ich selber begab mich irgendwann zur Ruhe und ich schlief auch ziemlich schnell ein. Der nächste Tag war noch kälter als der davor, was ich daran erkennen konnte das der Frost leicht erkennbare Eisblumen auf dem Glas des Fensters hinterlassen hatte.
Mit einer Jogginghose und einem etwas zu großen Hemd das ich offen ließ ging ich also aus meinem Zimmer um nach Tony Stark zu schauen.
Er war bereits wach und seine Hände lagen an seinen Schläfen.

"Wieviel habe ich gestern getrunken?" Er schüttelt seinen Kopf ganz leicht und schaut schließlich zu mir auf und blickt mich weiterhin mit seinen schockiert wirkenden Augen an.

"Guten Morgen Mr. Stark...ich hoffe die Couch war nicht allzu unbequem. Wollen sie vielleicht einen Kaffee haben? So wie ich Wong kenne hat er sicherlich..." ich hielt inne als ich auf dem kleinen Beistelltisch neben der Couch bereits ein Tablett mit einer kleinen Kanne Kaffe, eine Tasse und ein paar Plätzchen erkennen konnte.
Auf Wong war immer Verlass.

Tony

Wieso konnte ich meine Augen nicht von diesem Mann lassen? Wieso auch musste er sich so anziehen? Fast Oberkörperfrei kam er hier hereinspaziert und wo war ich überhaupt? Ich ließ meinen Blick durch die Räumlichkeiten schwenken und auf den ersten Blick erschien es mir als ob es eine große Wohnung wäre, aber als ich genauer hinsah konnte ich eine Rießengroße Treppe erkennen welche runter in eine große Eingangshalle führte und hinter mir befand sich ein Riesengroßes Fenster.
Ich schluckte leicht und wandte mich wieder an den Mann der mir gestern das Leben gerettet hatte.

"Ich will wirklich nicht ihren ganzen Plan durcheiander bringen...ich...ich rufe FRIDAY an und dann..."

Er räusperte sich. "Wenn sie irgendwas durcheinander bringen würden dann hätte ich sie im Krankenhaus übernachten lassen. Bei Mrs. Palmer wären sie ebenfalls gut aufgehoben gewesen, aber ich habe sie hierher gebracht weil ich es als nötig befunden hatte. Außerdem macht es mir nichts aus sie hier zu haben."
Ich bemerkte wie er mich leicht musterte und ich spürte wie meine Wangen komischerweise warm wurden.

"Gut dann werde ich diesen Kaffee hier also doch trinken können..." sofort greife ich nach der Tasse und trinke einen Schluck und ich seufze angenehm als ich merke wie die Wärme sich sofort in meinem Körper ausbreitet und die Kopfschmerzen ebenfalls etwas nachlassen.
"Wieviel habe ich gestern getrunken?" Frage ich erneut vorsichtig.
"Das kann ich leider nicht sagen. Ich habe sie auf dem Dach angetroffen und dort hatten sie eine Flasche Vodka in der Hand...eine leere Flasche Vodka."

Eine kleine Erinnerung schoss mir in den Kopf zurück.
Ich sah mich auf die Straße fallen und plötzlich schwebte ich und das nächste was ich sehen konnte war das Gesicht dieses Mannes.
"Ich bin ihnen sehr dankbar das sie mich gerettet haben...ich war in den letzten Monaten einfach nicht ich selbst..." Leise seufzte ich und setzte mich mit einem ächzen auf dem Sofa auf.
Ich bemerke wie sich mein Gastgeber neben mich setzt.
"Wenn sie es mir erzählen wollen dann habe ich kein Problem damit."
Ich seufzte leise ehe ich ihn anschaute und mich vorsichtig räusperte.
"Aber bitte versprechen sie mir mich nicht zu verurteilen..."
Er nickte.

"Glauben sie mir, ich bin der letzte der jemanden verurteilen sollte."
Somit begann zu erzählen...

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these chapters need to be a bit longer...
to be continued 🥀

 ʎɹɔ oʇ ʇɟǝן sɹɐǝʇ ou | ironstrangeWhere stories live. Discover now