Prolog

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Yuna Pov:

Es ist nicht einfach normal zu sein, wenn man das nicht ist. Mein Leben verbrachte ich allein. Meine Eltern waren andauernd auf Geschäftsreise und falls sie einmal da waren, kümmerten sie sich einen Dreck um mich. Ebenso wie meine Freunde. Ich wusste, dass sie keine echten waren. Doch konnte ich wirklich einer Person vertrauen.

Rosé war meine Freundin von klein auf. Wir verstanden uns immer gut und hatten selten Streit.

Wie jeden Morgen stand ich verschlafen auf und schlüpfte halbschlafend ins Bad. Die Vorhänge wurden mit einem Ruck von mir aufgezogen und die rötliche Morgensonne küsste mein Gesicht. Mein Bad war klein. Aber es reichte. Es reichte immer. Langsam machte ich mich fertig. Zog mich an und wusch mich. Im Esszimmer angekommen, stellte ich meine gepackte Schultasche ab und machte mir Frühstück.

Das Geld, welches ich jeden Monat bekomme, reichte immer nur für ein paar Tage. Damit ich wortwörtlich gesagt überleben konnte, hatte ich mir einen Job als Kellnerin gesucht. Jeden Nachmittag bis spät in die Nacht arbeitete ich in einem Restaurant, was abends eher zu einer Bar wurde.

In Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie mein Spiegelei verbrannte. Durch den fiesen Geruch wurde ich es bisschen wacher und konnte schnell das Essen vom Herd nehmen. Schließlich musste ich doch einen Apfel essen. Seufzend schnappte ich mir einen grünen aus der Schale auf dem Tisch, die ich jeden Montag neu auffüllte und zog mich an. Den Haustürschlüssel in der Hosentasche kam ich aus dem Haus und lief unsere Einfahrt entlang. Durch das rutschige Eis, welches im tiefen Winter üblich war, fiel ich manchmal beinahe hin und musste so auf dem Boden achten. Viele Meter ging es noch recht gut. Betonung auf noch. Ich lief geradewegs in jemanden. Nur ein anfälliger Blick der Person gegenüber mir reichte mir um zu verstehen, dass ich besser abhauen sollte. Jedoch waren die Augen meines Gegenübers so faszinierend, dass er einfach an mir vorbeistapfte. Ohne auch nur leicht zu schwanken, lief er den Weg weiter hinab. Nach einer Weile kehrte ich aus meinen Tagträumen zurück. Ich musste dringend zur Schule, sonst könnte ich schon wieder nachsitzen.

Ja, schon wieder. Eine lange Geschichte. Erzähle ich irgendwann mal, aber jetzt wollen wir uns auf diese hier konzentrieren. Die Geschichte meiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Hello...

Ich weiß, dass dieser Anfang sehr kurz ist, aber hey. Ein bisschen möchte ich euch auch zappeln lassen;-)

Aber jetzt erstmal einen schönen ersten Dezember!

Love U

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Killer | BTS Jungkook FFDonde viven las historias. Descúbrelo ahora