I Love You Singer - A Mike Singer Fanfiction //abgeschlossen

#Kapitel 37

,,Also wenn du noch etwas wissen möchtest, frag einfach. Ich hab dir zu viel Geheim gehalten", sagte er etwas schüchtern und guckte dabei auf seine Hände. ,,Hmm", überlegte ich laut, ,,im Moment fällt mir nichts ein, was ich unbedingt wissen möchte. Erzähl doch etwas." Er guckte mich darauf an und fing dann auch schon zu erzählen: ,,Also... Im Urlaub war ich ja mit paar Freunden da, wie ich es dir gesagt habe. Also ja das sind schon meine Freunde, aber zum Beispiel Ossama ist mein Manager. Phil, derjenige mit dem Bart, ist mein Produzent und ja."

Er machte eine kleine Pause bis er dann wieder anfing zu sprechen: ,,Also ich habe schon zwei Alben und eine EP raus gebracht. Bald bring ich das nächste Album raus. Ich hab schon auf vier Touren gespielt und geb regelmäßig Konzerte auf Festivals oder anderen Veranstaltungen." ,,Kann ich mal ein Lied von dir hören? Hab ehrlich kein einziges gehört. Nur eben einen kurzen Ausschnitt bei meiner Schwester", fragte ich ihn. Er gab mir daraufhin sein Handy in die Hand und sagte zu mir: ,,Hier such dir eins aus, ich spiel und sing das vor. Ein kleines Konzert extra nur für dich." Ich musste Lächeln und guckte auf sein Handy.

Da waren so viele Lieder und ich wusste gar nicht welches ich nehmen sollte. Ich entscheid mich schließlich für das Lied Flieh mit mir.

Daraufhin setzte er sich ans Keyboard und fing an zu spielen. Nach ein paar Tönen fing er auch an zu singen.

Weißt du, dass du mir jede Nacht erhellst?
Sag mal weißt, dass ich dich fange wann immer du fällst?

Ich ließ mich auf seinem Bett, auf dem ich saß, nach hinten fallen. Ich schloss meine Augen und lauschte einfach seinem Gesang. Es war wunderschön. Ich hab noch nie so eine schöne Stimme gehört.

Das Lied endete leider viel zu schnell. Ich blieb aber mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegen. Auf einmal spürte ich, dass sich die Matratze neben mir senkte und eine Stimme mich fragte: ,,Und? Wie findest du es?" Ich öffnete meine Augen, saß mich wieder aufrecht hin, sodass ich neben ihm saß und sagte: ,,Wunderschön." Sofort fing er an zu Lächeln. Dieser Junge lächelt echt 24/7. Nicht, dass mir das nicht gefällt. Nein, im Gegenteil: ich liebe dieses Lächeln bis zum geht nicht mehr.

Wir beide saßen schließlich einfach nur lächelnd da und schauten uns gegenseitig an, bis plötzlich ein lauter Knall von draußen kam. Ich zuckte zusammen. ,,Hast du Angst vor Gewitter?", fragte Mike mich ganz lieb. Woraufhin ich rot wurde und nickte. Er nahm mich sofort in den Arm und sagte: ,,Ich bin doch da." Als ob ich nicht schon genug durchdrehe, wenn er mich berührt muss er auch noch sowas sagen. Mir wurde richtig warm irgendwie und ich genoß seine Nähe. Wäre es vielleicht doch möglich, dass ich mich ein bisschen in ihn verliebt hätte? Weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, da ein weiterer Knall von draußen kam und ich ein zweites Mal zusammenzuckte. Außerdem griff ich nach einem Arm von Mike, der um mich gelegt, vorne an meinem Bauch war. Der andere war auf meinem Rücken und Strich leicht darüber, was mir eine Gänsehaut bereitete.

,,Ähm also", fing Mike an zu sprechen, ,,vielleicht wär es besser, wenn du heute bei mir schlafen würdest. Es ist schon voll dunkel und außerdem regnet und gewittert es voll stark draußen. Ich lasse dich nicht so mit dem Fahrrad nach Hause fahren."

Und schon wieder. Der letzte Satz macht in meinem Körper eine Achterbahn auslösen. Er sorgt sich so dolle um mich...

,,Ja also gerne", antwortete ich ihm, ,,ich muss nur kurz erstmal meine Mutter fragen ok?" Er nickte. Ich griff nach meinem Handy.

Julia: Mama kann ich heute bei Mike übernachten? Es ist voll dunkel und außerdem gewittert es sehr stark!
Mama: Nein Julia! Ich-
Julia: Mama! Lass mich doch ein einziges Mal bei einem Jungen übernachten! Alle meine Freunde dürfen das! Und-
Mama: Ok Julia überredet. Aber nur weil es wirklich sehr schlimm draußen ist. Aber wehe du kommst schwanger nach Hause!

Ich verdrehte meine Augen, bedankte mich bei ihr und legte auf. Da das Gespräch auf polnisch war, hat Mike nichts verstanden und fragte mich deshalb: ,,Und? Darfst du?" Ich nickte und er lächelte. Mit diesem supertollenwundervollen Mike Lächeln. Ich guckte auf die Uhr und sah das es bereits neun Uhr war. Morgen ist zum Glück Samstag.