Kapitel 21

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Am Morgen wurde ich durch helles Licht, dass in mein Gesicht schien geweckt. Grummelnd versuchte ich mich zu strecken, wurde jedoch von einem Arm um meinen Körper aufgehalten. Verwirrt drehte ich mich zu dem dazu gehörigen Körper und starrte in Scott's schlafendes Gesicht. Beruhigt darüber das es er war der mich umklammert hielt beobachtete ich ihn. Meine Augen fuhren von seinen Augen, dessen Wimpern zart auf seiner Wange lagen hinunter zur Nase und schließlich zu den Lippen. Diese waren leicht geöffnet und leicht kitzelte mich sein Atem am Schlüsselbein. Eine Gänsehaut zog sich über meinen Körper und mir wurde heiß und kalt zugleich. Mein Blick schwiff weiter runter Richtung Brust. ''Gott was ist denn bei mir nur kaputt?! Ich kann doch nicht für einen 17, naja gut fast 18 jährigen schwärmen!'' dachte ich aufgebracht und spürte das mein Puls sich beschleunigte. Plötzlich bemerkte ich das Emma nicht mehr im Bett war, jedoch konnte ich mich wegen dem fast stählernen Griff nicht aufrichten. Also musste ich hören und tatsächlich hörte ich unten zwei Herzschläge und kurz drauf das kichern meiner Tochter und wie Melissa ,,Na da kommt der Flieger!" sagte. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen ,,Es ist schön dich wieder lächeln zu sehen." hörte ich Scott's raue Stimme sagen und schon wieder bekam ich eine Gänsehaut. ''Das ist ja nicht zum aushalten!'' und sah ihm in die Augen. ,,Morgen." nuschelte ich. ,,Morgen." kam es zurück. Mit geröteten Wangen sah ich ihn an. ,,Hattest du genug Platz heute Nacht?" fragte ich ihn leise. ,,Ja ich hoffe ich hab Emma nicht geweckt. Wo ist sie überhaupt?" fragte er dann.,,Hör doch mal genau hin." meinte ich nur und ein konzentrierter Gesichtsausdruck erschien auf seinem Gesicht. ,,Meine Mutter scheint gut mit ihr klar zu kommen." schmunzelte er schließlich. Langsam nickte ich und sah ihn immer noch an. ,,Wie geht es dir?" flüsterte er und verstärkte leicht den Druck seines um mich geschlungenen Arms. ,,Im Moment geht's mir gut." gab ich genauso leise zurück und ließ mich von ihm noch etwas näher zu ihm ziehen. Sein Atem prallte leicht gegen meine Lippen und meine Gedanken fuhren Achterbahn. ''Was ist es nur das dieser Kerl mich so fühlen lässt?'' dachte ich nur und versank weiter in seinen Augen. Scott näherte sich mir ebenfalls und schon bald berührten unsere Nasenspitzen sich ,,Was machst du nur mit mir Hayley?" wisperte er an meine Lippen ehe er sie zart auf meine drückte. Schmetterlinge explodierten in meinem Bauch, mein Herz schlug 3 Takte schneller und meine Gedanken verstummten nun komplett. Zögernd erwiderte ich den Kuss und bewegte meine Lippen gegen seine, meine Hand wanderte langsam in seinen Nacken und spielte dort mit seinen Haaren. Ein zufriedenes Knurren drang aus seiner Kehle und ich spürte das meine Augen begannen zu leuchten. Vorsichtig lösten wir uns voneinander, meine Hand blieb in seinem Nacken und seine um meine Hüfte. Langsam schlug ich meine Augen auf und sah das seine in einem satten Rot strahlten. ,,Wow." kam es von uns beiden gleichzeitig. ,,Du bist wunderschön Hayley." meinte Scott auf einmal und legte seine Hand an meine Wange. Ich spürte das ich rot wurde und sah nach unten. Ein raues lachen ertönte und ich sah direkt wieder auf. ,,Was?" fragte ich unsicher ,,Du siehst süß aus wenn du rot wirst!" meinte er dann. Er drückte seine Lippen kurz auf meine Stirn und erhob sich dann. Ich stützte mich auf die Ellenbogen und sah ihm dabei zu wie er sich sein Shirt über den Kopf zog nur um dann oben ohne vor mir zu stehen. Meine Unterlippe zog ich zwischen meine Zähne und ein brummen verließ meine Kehle. Grinsend drehte Scott sich zu mir um und sah mich an. Eine Weile sahen wir uns einfach nur in die Augen als plötzlich ,,SCOTT! SCHULE!" von Melissa ertönte. Er zuckte leicht zusammen und verschwand im Bad, kurz drauf stand ich ebenfalls auf und begann mich um zu ziehen. Ich hatte die Hose schon gewechselt und wollte mir mein Shirt wieder überstreifen als sich zwei kräftige Arme um mich schlangen. Anhand des Tattoos am Oberarm erkannte ich Scott, welcher seinen Kopf in meinen Nacken legte und genüsslich vor sich hin brummte. Sein Finger streichelten zart über meinen Bauch und ich grummelte zufrieden. ,,Du bist so wunderschön." nuschelte Scott direkt an mein Ohr. Lächelnd legte ich meine Hände auf seine und genoss seine Nähe. Mir war es in dem Moment egal das er jünger war, ich genoss einfach das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit das er mir gab und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Minuten verstrichen ehe wir uns lösten, ich mich fertig anzog und zusammen mit ihm die Treppe runter lief. Unten erwartete uns Melissa mit Emma ,,Guten Morgen ihr zwei." strahlte sie und widmete sich wieder meiner Tochter zu. Scott machte sich und mir etwas zu essen während ich Kaffee in zwei Tassen goß und auf den Tisch stellte. Zusammen aßen wir und beobachteten wie Melissa mit Em spielte. ,,Ich war so frei und hab Emma heute morgen bei euch aus dem Bett geholt. Ich wollte euch nicht wecken da ihr so ruhig geschlafen habt." meinte sie plötzlich und warf Scott einen vielsagenden Blick zu. ,,Ach bevor ich es vergesse, Stiles kann dich heute nicht mitnehmen." fügte sie noch hinzu. ,,Mist. Naja dann muss ich laufen." meinte er daraufhin nur und zuckte mit den Schultern. ,,Ich kann dich fahren wenn du willst. Emma und ich müssen eh nachhause." bot ich ihm an. Dankend nickte er, nach dem Frühstück bedankte ich mich bei Melissa ,,Ach das hab ich doch gerne gemacht. Wenn du wieder Hilfe brauchst sag bitte bescheid. Ich seh dann was ich tun kann." damit verabschiedete sie sich und ich setzte mich ins Auto. Scott hatte Em schon angeschnallt und saß nun auf dem Beifahrersitz und lächelte. ,,Danke nochmal das du mich mit nimmst." ,,Kein Problem, wie kommst du dann nachher heim?" fragte ich ihn. ,,Mal sehen." gab er zurück. ,,Meld dich einfach, vielleicht hab ich ja gerade Zeit und kann dich abholen kommen." meinte ich schmunzelnd woraufhin er nickte. Kurz war es still ,,Danke nochmal das wir bei dir bleiben konnten." ,,Kein Ding, du weißt du bist bei uns immer willkommen." grinste er. Wir fuhren gerade auf den Parkplatz und von weitem sah man den blauen Jeep von Stiles. Er stieg in dem Moment aus als ich neben ihm hielt. Erschrocken drehte er sich um und packte sich an sein Herz. ,,Meine Güte, erschreckt mich doch nicht so!" rief er beleidigt. ,,Sorry kleiner!" lachte ich. ,,Ich bin nicht klein!" Scott stieg aus und warf die Tür ins Schloss, wank mir zu und lief mit Stiles an meinem Wagen vorbei. Ich startete gerade den Motor als es an meiner Scheibe klopfte. Erschrocken sah ich das Scott da stand und andeutete das Fenster runter zu lassen. Surrend fuhr dieses runter ,,Also ich würde mich freuen wenn du später Zeit hättest. Du könntest ja zu mir kommen und meine Mom könnte auf Em aufpassen, sie hat ja frei. Was hältst du davon?" ,,Klar gerne. Ich hol dich dann ab." ,,Super." freute er sich, nahm mein Gesicht in seine Hände und legte zärtlich seine Lippen auf meine. Wieder diese Schmetterlinge und das poltern meines Herzens! Lächelnd erwiderte ich den Kuss und vernahm 2 Dinge: Scott's Knurren und wie Stiles und Malia zischend die Luft einzogen. Vorsichtig löste er seine Lippen wieder und flüsterte ,,Bis später." ,,Ja bis nachher." brachte ich wispernd über die Lippen.

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Where stories live. Discover now