Kapitel 47

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,,Heute ist der Tag an dem wir nach dem alten Jäger Kodex handeln. Wir sind nicht länger mehr die Gejagten sondern die Jäger! WIR JAGEN DIE, DIE UNS JAGEN!" rief ich und erinnerte mich in dem Moment an Allison. Sie würde mir für den Satz den Hals umdrehen da sie den Kodex ja änderte. Stolz schlugen soch alle auf die Brust, an der Stelle an der ihr Herz saß. ,,Lasst uns ihnen zeigen aus was wir gemacht sind!" rief ich weiter. Scott kam an meine Seite ,,Das mit den Reden schwingen hast du definitiv raus." meinte er stolz und küsste mich hauchzart auf die Lippen. Plötzlich ging der Melder los ,,Sie kommen!" meinte Chris laut und sofrot begaben wir uns in Position. Ich wurde wie gesagt von Brett und Lorie flankiert, Scott von zwei anderen sowie der Rest der sich in der Halle verteilte. Er stellte das 'Begrüßungskomitee' dar. Rauchgranaten kamen geflogen, Schüsse fielen und wir mussten etwas zurück weichen da wir sonst sofort von der ersten Salve getötet worden wären. Als die erste über uns hinweg gefegt ist schnappten wir uns jeden der uns in die Quere kam. Ich hatte es gleich mit 2 Karenzmännern zu tun da ich den einen von Lorie fernhalten wollte und Brett mit seinem selbst alle Hände voll zu tun hatte. Ich wich den Schlägen, Tritten und Kugeln aus die auf mich zu kamen nur damit ich mein Versprechen ihr gegenüber hielt. Lorie war selbst noch ein Kind und sollte sowas nicht erfahren, wie es war einen Menschen zu verletzten. Wie aus dem nichts kam ein dritter dazu und schoss mir in die Hüfte. Ich spürte wie sie eindrang und das Wolfswurz welches sich in meinem Körper begann zu verteilen. Langsam aber sicher merkte ich wie meine Kraft schwand, meine Bewegungen wurden unpräziser und nicht mehr so kraftvoll. Ich machte solange bis ich nicht mehr konnte und auf die Knie sank. Die Jäger richteten sofort ihre Waffen auf misch da ich nun ein leichtes Ziel darstellte, so wehrlos wie ich war. Bereit für den Tod schloss ich die Augen, dachte ein letztes Mal an das Lachen meiner Tochter und wisperte ein letztes 'Ich liebe dich' ehe ein Schuss fiel und alles um mich schwarz wurde.

Scott POV:

Ich donnerte einen der Jäger vor mir auf den Tisch und sprang hinterher sodass ich über ihm hockte. Immer wieder ließ ich meine Klauen über seinen Körper wandern, verlor mich selbst etwas dabei. Doch wie aus dem Nichts spürte ich eine unglaubliche leere in mir. Irgendwas stimmte da nicht! Noch bevor ich von dem Blut spuckenden Mann steigen konnte summte sein Handy. Geschickt nahm ich es aus seiner Tasche und las was da stand, es war vorbei! Die Todesliste wurde gestoppt! Sofort stieg ich von ihm runter und machte mich auf die Suche nach Hayley als ich auf eine Ansammlung von Wölfen aus Satomis Rudel stieß. Schnell drängte ich mich dazwischen und stockte als ich sah das Brett die leblose Hayley in seinen Armen hielt. ,,Hayley!" schrie ich und rannte auf sie zu. Schnell lud ich sie auf meine Arme und verließ im Eiltempo die Halle. Chris kam mir hinterher und zusammen fuhren wir sie zu Deaton damit er sie retten konnte. ,,Hayley komm schon, sei stark! Du darfst nicht sterben!" immer wieder wiederholte ich dies da ich noch schwach ihren Herzschlag hörte. Bei der Klinik angekommen wartete bereits Deaton auf uns ,,Sie wurde angeschossen, zwei oder dreimal und ich rieche Wolfswurz!" berichtete ich und legte sie auf den Untersuchungstisch auf dem ich schon mehrmals aufwachte. Er zeriss ihr Shirt in zwei und besah sich die Einschusslöcher ,,Gib mir bitte eine Pinzette!" schnell griff ich in die Schublade und gab ihm das gewünschte Instrument. Mit wenigen Handgriffen hatte er die Kugeln entfernt die zu unserem erstaunen Widerhaken besaßen. Diese tat ich in ein Gefäß um sie uns später genauer anzusehen. Als nächstes musste sie das Eisenhut los werden. Deaton verlangte nach einem Skalpell und schnitt, nachdem ich es gereicht hatte, ihren Brustkorb auf. Gelber Staub entwich und ich sah und hörte wie sie tief die Luft einsog. Von draußen war plötzlich gemurmel zu hören und ich wusste dass das Rudel da war um sie zu unterstützen. ,,Ich habe mein bestes getan Scott, jetzt liegt es an ihr wann sie aufwacht." meinte der Tierarzt und sah mich mitleidig an. Danke Doc, für alles!" meinte ich nur und konnte meine Augen jedoch nicht von ihr wenden. Ihre Brust hob und senkte sich langsam aber stetig was mich ziemlich beruhigte. Vorsichtig nahm ich ihre Hand in meine ,,Bitte Hayley wach auf. Wir alle brauchen dich hier." Insgesamt 2 Tage saß ich fast ohne Pause an ihrem Bett und sprach mit ihr. 

Hayley POV

Immer wieder hörte ich wie er mit mir sprach doch wollten sich meine Augen einfach nicht öffnen. Tja bis zu diesem einen Moment, langsam begann ich zu blinzeln da die Sonne doch recht hell war. Ich spürte ein Gewicht, einmal an meinen Beinen und einmal am Bauch. Zu meinen Beinen lag Stiles und auf meinem Bauch Scott welcher Emma fest in einer Umklammerung hielt. Langsam begann ich mich zu bewegen bis Stiles ,,Hayley hör auf dich zu bewegen." murrte ,,Okaii dann leg ich mich wieder schlafen." kam die trockene Antwort von mir und gedanklich zählte ich bis 3...2...1 und ruckartig riss er den Kopf hoch und starrte mich mit aufgerissenen Augen an. ,,Hayley!" schrie er dann plötzlich und warf sich in meine Arme wodurch auch die anderen beiden wach wurden. ,,MUMMY!" quietschte meine kleine und drückte sich noch mit in meine Arme. ,,Na ihr beiden habt ihr mich vermisst?" schmunzelte ich und drückte beiden einen Kuss auf. Stiles wurde dadurch puterrot und entfernte sich etwas von mir ,,Tu das nie wieder! Wir sind fast durchgedreht." begann er sofort zu motzen was mich nur kichern ließ. Scott trat langsam ans Bett ehe er sich über mich beugte und mich zart küsste ,,Heaii." flüsterte ich und sah in seine Augen. Tränen schwammen darin also tat ich das einzig richtige, ich riss meine Arme nach oben und zog ihn mit Schwung aufs Bett und in meine Arme. ,,Dachtest du echt ich lasse dich mit dem Rudel alleine?" hauchte ich weswegen er mich verwundert ansah. ,,Du hast mich gehört?" ,,Ich hab euch alle gehört. Sogar wie du geweint hast." schmunzelte ich. Um mich zum schweigen zu bringen küsste er mich wieder. Als er sich wieder von mir entfernt hat setzte ich mich auf und zog meine Tochter zu mir und legte die Arme um sie und meinen Kopf auf ihren. ,,Also was hab ich verpasst und überhaupt, wie lange war ich weg?" stellte ich jetzt die Frage die mir auf der Zunge brannte.

𝐁𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐭𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐜𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt