Der Kampf

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Carl's Sicht:

Dad und die Anderen vermuteten, dass die Saviors heute angreifen wollten.

Schlagen konnten wir sie in einem Kapf niemals, dass war uns bewusst, denn Waffen hatten wir kaum welche.

Deswegen klügelten sie einen Plan aus, wie wir uns möglichst gut schützen konnten, wenn es hart auf hart kommen würde.

Die Wahl fiel auf die Kanalisation.

Nachdem Dad bemerkt hatte, dass ich Siddiq dort versteckt hatte, fand er die Idee relativ gut und somit war die Entscheidung gefallen.

Alle bereiteten sind auf den Kampf vor.

Manche sicherten ihre wertvollsten Dinge und wieder rum andere waren entschlossen zu kämpfen, um sie gut möglichst abzulenken.

Ich schrieb Briefe.

Judith...Dad...Michonne......Alissa...

Das war das Ende...ich würde gebissen, als ich in das tote Tier gedrückt wurde.

Ich würde mich nun von allen verabschieden müssen....scheiße.

Selbstmitleid brachte mir relativ wenig. Die anderen waren jetzt nunmal wichtiger.

Meine kleine Schwester musste überleben. Genauso wie Dad und all die anderen, die mir wichtig sind.

Dazu zählt auch Alissa.

Ich liebe dieses Mädchen, aber leider gehört sie zur falschen Seite.

So geht es also nun mit mir zu Ende...

Alissa's Sicht:

Mittlerweile ist es später Nachmittag geworden und wir beluden die Autos.

Heute ist es soweit....wir greifen Alexandria an.

'Heute greifen wir Carl an' war das Einzige, woran ich ich denken konnte.

Sofort verwarf ich diesen Gedanken wieder.

Ich durfte nicht mehr an ihn denken.

Ich bin und bleibe ein Savior und daran wird sich niemals etwas ändern, egal wie sehr ich es auch wollen würde.

Während ich anfing über mein Leben in einer Zombie Apokalypse zu philosopieren, schlangen sich zwei starke Arme um mich.

Ohne nachzugucken, um wen es such handelte, verdrehte sich innerlich die Augen.

"Freust du dich schon?" flüsterte die männliche Stimme in mein Ohr.

Ich hatte Schiss, um genau zu sein sehr großen sogar.

Dennoch antwortete ich "Absolut Alden. Warum auch nicht?" und befreite mich aus seinen Armen.

Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange, drehte mich um und ging zu einem der Trucks.

Hoffentlich findet sich irgendwann eine bessere Ablenkung, als Alden.

Auf Dauer ist er echt anstrengend.

Während ich in den Truck einstieg, ließ ich meinen Kopf über alle Anwesenden schweifen.

"Wir werden gewinnen" sagte ich zu mir selber und trauerte sogar schon etwas.

"Aber natürlich werden wir das. Ohne Zweifel" ertönte plötzlich eine Stimme neben mir.

Dwight stand aufeinmal an der Tür des Trucks und blickte durch mein offenes Fenster.

"Du solltest anfangen zu beten. Für Alexandria" sprach er und sah mich ernst an.

"Du weißt was du zu tun hast?" fragte ich ihn mit ernster Stimme und ging auf seine eben getätigte Aussage nicht ein.

"Sicher" antwortete er schlicht und steckte eine Pistole und seinen Waffengürtel.

"Ich hab verdammt Angst D" kam es aus meinem Mund geschossen.

Er blickte mich sofort wissend an.

Ich hatte ihm alles erzählt und mit 'alles' meine ich alles, ebenfalls Carl.

Er verstand mich einfach komplett.

"Er wird es schaffen, alle werden es schaffen und wir helfen ihnen dabei" mitfühlend guckte er mich an.

"Hoffentlich" war alles, was ich sagte.

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Wir fuhren nun schon eine ganze Weile.

Ob es daran lag, dass wir so schwer beladen waren, wir einen anderen Weg fuhren oder es mir nur so vorkam wusste ich nicht.

Ich merkte, wie doll ich zitterte, was zum Glück niemand mitbekam, da ich auf der Rückbank, hinter Negan und Simon saß.

Simon...ihn konnte ich irgendwie noch nie leiden.

Ehrlich gesagt machte er mir sogar ein wenig Angst.

Hätte er hier das Sagen undn nicht Negan, wäre es vermutlich sogar noch weit aus schlimmer.

Während ich darüber nach dachte, merkte ich garnicht wie Alexandria in der Windschutzscheibe auftauchte.

Man knnnte es kaum erkennen, da es dunkel geworden war.

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Hier waren wir nun.

Vor Alexandria stehend, mit einem herum brüllenden Negan, aufgebauten Waffen und einer, wie ich fand, sehr angespannten Situation.

Plötzlich tauchte oben am Zaun Carl auf, welcher eine Art Ansprache zu halten schien.

Ich konnte ihn nicht einen Moment lang ansehen, so sehr schämte ich mir wegen der Situation.

Plötzlich ging es los.

Schüsse fielen und ich ging sofort im Deckung, zog ein Waffe und harrte aus.

Schiessen wollte ich nicht, da ich niemanden verletzen wollte.

Als ich hinter einem Auto hervor spähte erkannte ich, dass Carl verschwunden war.

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Carl's Sicht:

Ich schmiss schnaufend ein paar Rauchbomben hinter mich, um Verwirrung zu stiften.

Da fiel es mir ein.

Die Briefe, sie waren nicht in meiner Tasche.

Ich musste nochmal ins Haus. Ich musste die Briefe holen!

Humpelnd ging ich die Treppe zur Haustür auf.

Plötzlich landete eine Bombe ein Stück hinter mir und explodierte.

Scheiße! Woher haben die Bomben!?

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Yey heute mal ein längeres Kapitel und es kommt sogar noch eins.
Hab ja schon länger nichts mehr geoposted, deswegen wird es ja mal wieder Zeit.

Alissa: Good or Bad site? | The Walking DeadWhere stories live. Discover now