Kapitel:9 Mein Vater und ich (Flash Back)

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Masumi und ich machten uns auf den Weg zum Uchiha Viertel, es war Mittag und die Sonne schien über den blauen Himmel, als wir vor Masumi's Haus standen verabschiedeten wir uns und dann kam mir wieder dieses komische Gefühl hoch, ich verstand es nicht. Warum habe ich das heute?

Um mich wieder zu beruhigen setzte ich mich vor die Mauer mit dem eingemeisterten Symbol des Uchiha Clan's und fing an nachzudenken, ich tat das immer, es half mir beim überlegen und beruhigen, doch dieses Mal kam mir keine Idee.

Auf einmal hörte ich Schritte hinter mir, die sich immer mehr näherten und eine Person sich neben mich hinsetzte, als ich auf schaute sah ich Itachi.

"Was willst du von mir?" sagte ich kalt obwohl ich es nicht so meinte.

Er schaute mich fragend an doch seine Mimik veränderte sich sofort.

"Muss es einen Grund geben? ...Ich wollte mich nur neben dich setzten."

Mich ließ dieser Gedanke nicht frei! Wieso glaubt Masumi, dass er es gewesen war? Ich kann ehrlich nicht meine Neugier unter Kontrolle halten!

"Ich will dich was fragen!"

Er nickte, schaute mich aber nicht an. 'Wie soll ich jetzt anfangen?' dachte ich nur hilflos.

"Hast du ... Shi... Shisui getötet?" Sprang es aus mir raus und ich hielt mir reflexartig den Mund zu, oder sollte ich besser Klappe sagen?

" Nein, wieso sollte ich meinen eigenen Freund umgebracht haben?" sagte er monoton, mein Blick blieb vor dem Symbol stehen, das brachte mich immer wieder zum nachdenken!

"Masumi hat mir gesagt das Shisui tot ist, ich wollte wissen warum, sie hat gesagt dass du es warst. Ich wollte es ihr nicht glauben, habe es auch nie, weil ich nie an gesagtes glaube. Ich weiß nicht ob es nur ein Gerücht ist, sie schien zu sehr emotional um sie auszufragen."

"Danke" sagte er nur und ich verstand nicht ganz, seit wann bedankt er sich denn bei mir? Ich muss anscheinend so dumm ausgesehen haben, dass er anfing mich komisch anzusehen. Ich drehte sofort meinen Kopf um, meine Wangen brannten. Aber ich fasste mich schnell wieder und einige Momente herrschte stille.

Die Sonne ging langsam unter und ich hatte garnicht bemerkt wie schnell die Zeit verging. Ich legte meinen Kopf auf Itachis Schulter und betrachtete den Sonnenuntergang, es war ein schöner Tag den ich vielleicht niemals vergessen würde, aber es dann doch tat. Ich vergaß alles Liebe was ich in dieser Zeit empfand.

Die Sonne war eben ganz unter gegangen und der Mond kam langsam zum Vorschein.

"Itachi, ich muss jetzt gehen sonst schimpft mich meiene Mutter noch an, weil ich nicht pünktlich zum essen erschienen bin. Also dann Gute Nacht!"

" Ja, Gutenacht."

Und ich verschwand noch befor der Mond am Himmel erschien. Es musste nämlich so sein, weil mein Vater nicht wusste was bei einem Mondlicht sich an mir verändern könnte. Sonnst würde er mich nie im Leben raus lassen.

Zuhause angekommen sah ich den Tisch gedeckt und meine Mutter auf mich warten, das sah wirklich voll lecker aus die Gyoza waren fertig und meine Mutter war auch noch so nett und hat auf mich gewartet!

"Danke mom dass du auf mich gewartet hast!"

" Bitte, aber wo ist denn Ishune?" fragte sie und mir fiel wieder ein dass sie mit Sasuke Trainieren war.

"Ach Ishune, sie wollte mit Sasuke im Wald trainieren meinte sie zu mir, sie kommt wahrscheinlich etwas Später." antwortete ich ihr.

"Ok, dann ist ja gut!" Meine Mutter machte aus einem besorgten Gesicht wieder ein normales, doch mein Vater sah gerade nicht so beeindruckt aus.

"Nashura, was hatte ich dir über Verantwortung beigebracht?"

"Vieles." gab ich genervt, doch mein Vater versuchte sich nicht aufzuregen.

"Und warum führst du sie nicht durch?" War seine nächste Frage.

"Ishune ist schlau genug um auf sich selber aufzupassen und sie würde nicht wollen dass ich da bin, auserdem ist Sasuke bei ihr!" entgegnete ich ihm.

Wieder kam er mit einer Ausrede an, "Trotzdem, er ist Naiv und kann sie doch nicht beschützen!"

"Wer hat hier was von beschützen gesagt und außerdem Vater, schätze Ishune nicht immer falsch ein und siehe doch mal bitte eine Sache gut an wie Mutter es immer tut!"

Er hatte nichts mehr zu antworten und das bedeutete, ich kann jetzt in mein Zimmer, endlich!

" Mutter es schmeckte wirklich super doch leider ist mein Appetit vergangen, ich gehe auf mein Zimmer, gute Nacht!" Und mit diesen Worten stieg ich die Treppen hoch auf mein Zimmer, wo ich meine Ruhe hatte. Ich legte mich sofort ins Bett aber ich konnte irgendwie nicht schlafen, danach beschloss ich einfach mal so liegen zu bleieben.

Nach einer halben Stunde hörte ich jemanden kommen, deshalb dachte ich mir einfach mal so zu tun als wäre ich schon eingeschlafen, aber es war mein Vater und er weiß dass ich noch wach bin. 

"Nashura, ich weiß dass du wach bist und mir ist es egal ob du mir jetzt zuhören willst oder nicht. ... Als ich noch so alt war wie du, war ich sehr verantwortungslos und wusste nie wie ich handeln soll. Meine Mutter warnte mich sehr oft und ich hatte nie darauf gehört, doch heute bereue ich es und ich wünsche mir jeden Tag in der Vergangenheit zu sein und mich bei meiner Mutter zu entschuldigen. Das bringt nichts, wie gesagt Vergangenheit ist nun mal vergangen ich kann mir diese Zeit nicht zurückholen, wie sehr ich es mir auch wünsche es geht nicht. Und als dann meine Mutter starb bereute ich jeden einzelnen Schritt am Tag, jeden einzelnen Atemzug und jede einzelne Bewegung! Und mit jedem Tag schwor ich mir auf meine Kinder aufzupassen und Verantwortung zu übernehmen! Aber wenn nicht ich es einmal schaffe meine eigene Verantwortung durchzuführen wirst du es anscheinend auch nicht machen, deshalb wollte ich dir nur sagen..."

Diese Sätze brachten mich schon zum überreden und ich umarmte meinen Vater, bevor er seinen Satz zuende sprach.

"Es tut mir leid Vater!" meine Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten. Ich weinte in seine Schulter.

"Schon vergessen, aber bitte pass auf deine Schwester auf, denn sie ist die einzige die dir vertraut. Ich hatte eine schlechte Vergangenheit, deswegen sollst du eine bessere haben. Verstanden?"

Ich nickte und er zog mich wieder zu eine Umarmung. Plötzlich sah ich das meine Haare einen weinroten Ton annahmen und ich dachte nur 'OH NEIN' Wenn das jetzt mein Vater sieht dann wird er in Ohnmacht fallen.

Doch als wir uns von der Umarmung lösten, guckte er als erstes mich und danach meine Haare an, aber warum auch immer er das tat, er lächelte!

" Warum hast du mir das nie gesagt?" fragte er danach. Mist, was soll ich den jetzt sagen?

"Ehm, ich weiß es nicht?" Brach es aus mir heraus.

"Weist du Nashura du hast die Schönheit deiner Mutter, deinen Mundwerk von mir, warum auch immer? Und deine Haare von deiner Oma."

"Wieso meine Oma?" Ich stand nun blöder da als ich dachte!

"In Vollmond leuchteten ihre Haare auch so Weinrot wie deine, so hat sie mir es erzählt weißt du. Das kommt daher weil dein Chakra speziell auf Vollmond oder überhaupt auf den Mond reagiert, das heißt also dein Chakra wird in Vollmond verzehnfacht als dein normales. Viele wollten diese Macht, deswegen wurde meine Mutter auch ständig verfolgt! Du solltest das für dich behalten, niemand sollte davon wissen."

" Ja, ich werde aufpassen!" Sagte ich sicher.

" Ich bin stolz auf dich, Nashura!" Er zog mich wieder in eine Umarmung.

" Danke Vater, ich werde dich nicht enttäuschen!"

" Das weiß ich, doch jetzt schlaf endlich, gute Nacht." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und Verschwand.

Meine Haare leuchteten immer noch im Mondschein und ich war zum ersten mal glücklich darüber sie zu haben!

Und mit diesen Gedanken schlief ich ein.

Nashura Uchiha - War ich denn so wichtig?Where stories live. Discover now