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You're the sun that rose again in my life

"Wie ist das überhaupt passiert", fragte Namjoon und betrachtete die Schürfung auf Jins Unterarm

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"Wie ist das überhaupt passiert", fragte Namjoon und betrachtete die Schürfung auf Jins Unterarm. "So ein Depp ist mit einem Fahrrad in mich rein gefahren und hat dann auch noch gefragt ob ich nicht aufpassen kann", erzählte er. "Es gibt tatsächlich größere Arschlöcher als mich", murmelte Namjoon als er das Wattepad mit dem Desinfektionsmittel an den Arm ansetzte. Jin zischte laut vor Schmerz auf und hätte beinahe seinen Arm weggezogen und Namjoon damit eine gescheuert. Aber nur beinahe. "Scheiße, das brennt ja mehr als vorher!", fluchte er und kniff seine Augen zusammen. "Tut mir leid, aber sonst entzündet es sich und das wollen wir ja nicht", erklärte Namjoon und tupfte weiter herum, bevor er einen Verband aus dem Erste-Hilfe-Kasten herausholte und begann ihn um die Schürfung zu wickeln. "Danke", murmelte Seokjin als er fertig war. "Gern geschehen. Willst du was essen? Ich war beim Bäcker und hab Kuchen, Croissants und Donuts geholt. Achja und ich hab keine Schmerztabletten in eurer Wohnung gefunden. Hab auch Tae gefragt, aber der meinte ihr habt keine. Deshalb hab ich von denen auch zwei Packungen gekauft. Nur zur Sicherheit, falls ihr sie auch mal andere Male braucht", sagte Namjoon und und holte seine Plastiktüten. "Danke, aber ich hab noch nicht einmal gefrühstückt", meinte Jin. "Soll ich dir was machen? Tae und ich haben was über gelassen", fragte er und war schon dabei aufzustehen, wurde aber von Jin zurück an den Küchentisch gezogen. "Nein, ist schon in Ordnung. Ich esse einfach das Croissant zum Frühstück", sagte er. "Bist du dir sicher? Es macht mir nichts aus wenn ich di-" "Wirklich, Namjoon. Es passt schon", grinste der Ältere und holte zwei Teller und zwei Gläser, um sie auf den Tisch zu stellen. "Ganz sicher?", fragte Namjoon. "Ja, ganz sicher", lachte Seokjin und legte jeweils ein Croissant auf die Teller.

Während dem Essen herrschte absolute Stille. Leider war diesmal kein Taehyung da, der ein Radio hätte aufdrehen können. Nachdem beide fertig waren brachte Jin das Geschirr zur Abwasch und begann alles von dem Morgen abzuspülen. Plötzlich legten sich zwei starke Arme von hinten um ihn und er zuckte vor Schreck kurz zusammen. Jin stoppte in seiner Bewegung und legte das nasse Tuch weg. "Was ist los?", fragte Namjoon besorgt. "Hmmm, ich weiß nicht. Vielleicht hab ich meine Tage, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich von einem scheiß Fahrrad angefahren wurde!", rief er wütend, ließ den Teller in die Abwasch fallen und drückte Namjoon harsch von sich weg. Er verstand seinen Ausraster gerade selber nicht. Namjoon seufzte. "Stimmt, tut mir leid. War eine dumme Frage", murmelte er und trat ein paar Schritte weg. "Namjoon... was- was sind wir?", Jin sah den Silberhaarigen verzweifelt an. Die beiden schwiegen kurz. "Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht", sagte er kleinlaut und sah auf den Boden. Jin nickte. "Okay." Er lief an Namjoon vorbei zu seinem Zimmer und schloss die Tür. "Fuck", zischte er und warf einen Polster gegen die Wand.

In der Zwischenzeit stand Namjoon gestresst in der Küche. Er wünschte sich so sehr Jin wieder seinen Freund nennen zu können. Doch er war zu feige, um die Wahrheit auszusprechen. Seufzend fuhr er sich durch die Haare und kaute auf seiner Unterlippe herum. Er wollte nicht, dass es endete. Die Zeit mit Jin war unglaublich schön gewesen und er würde alles dafür geben, um zurück zu reisen und alles gut zu machen. Doch leider war das nicht die Geschichte einer 13-Jährigen, sondern die Realität. Er musste es also selbst in die Hand nehmen und etwas tun.

Namjoon drehte sich um und machte sich auf den Weg zu Jins Zimmer. Er würde etwas tun. Zaghaft klopfte er gegen das helle Holz der Tür. "Jin? Wir müssen reden. Und zwar Klartext", sagte er und wartete auf eine Antwort. Kurz darauf hörte er Schritte und ihm wurde die Tür geöffnet. "Ja, du hast Recht. Willst du rein kommen?", Namjoon betrat das Zimmer und sah sich um. Es war alles sehr schlicht gehalten, jedoch schön. An der Wand gegenüberliegend vom Bett stand ein dunkelbrauner Holztisch und wenn man zur Tür rein kam, sah man sofort aus dem Fenster in die Stadt hinaus. Neben der Tür war ein großer Schrank auf dem viele kleine Polaroid Bilder klebten. "Also, was... was machen wir jetzt?", fragte Jin und lehnte sich gegen die Tischplatte. Namjoon holte tief Luft, bevor er anfing zu sprechen. "Hör zu, Jin. Ich weiß ich viele Fehler gemacht und einer davon war definitiv, dir nicht von meinem One-Night-Stand zu erzählen. Aber in der Zeit in der ich in Neuseeland war, habe ich gemerkt wie sehr ich die Zeit mit dir vermisst habe. Wie sehr ich dich vermisst habe. Ich will damit sagen, dass ich dich gerne wieder meinen festen Freund nennen würde", sagte er und trat auf ihn zu. Jin nickte. "Ich liebe dich noch, Namjoon. Das hat sich die Jahre nicht verändert. Ich weiß nur nicht, ob ich dir wieder vertrauen kann.", erklärte er, "Was, wenn es wieder passiert. Es muss ja nicht einmal absichtlich sein. Namjoon stellte sich vor den Älteren. "Ich verstehe was du meinst und wovor du Angst hast. Nur bitte ich dich, dieses eine Mal das Risiko mit mir einzugehen. Bitte Jin", er nahm seine Hand und hauchte einen zarten Kuss auf diese, bevor er dem jungen hübschen Mann vor ihm wieder ins Gesicht sah. Dieser zog seine Hand zurück und sah ihn misstrauisch an. Doch dann legte er die Hand in Namjoons Nacken und zog ihn näher zu sich, um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln.

Schweratmend lösten sich die beiden von einander. "Okay, ich versuche es", murmelte Jin. Grinsend drückte Namjoon seine Lippen wieder auf seine. "Ich liebe dich, Jin." "Ich liebe dich au-"

"AHAAA!", erschrocken fuhren die beiden auseinander und erblickten Taehyung in der Tür. "Ich wusste es!", rief er und lachte.

~ the end ~

etwas unspektakulär, ich weiß. somit habe ich endlich meine allererste fanfiction (so kann man das, was ich hier fabriziere nicht nennen) beendet. ihr müsst wissen, die lauerte schon so lange in meinen entwürfen, dass ich beinahe aggressiv wurde. (bei mir lauert viel in den entwürfen)

ich bin tatsächlich froh, dass ich dieses ding endlich los bin. jedenfalls, vielen dank fürs lesen und ich wünsche euch noch einen schönen tag/eine schöne nacht.

eure ry <33

airplane | NAMJINWhere stories live. Discover now