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PoV Sophie

Heute war der große Tag gekommen. Es war Zeit für den großen Halloweenball. Gemeinsam mit Mina machte mich mich in meinem Zimmer fertig.
Zum Glück ließ sie ohne weitere Einwende alles über sich ergehen.

Zwei Stunden brauchten wir insgesamt, was Reijis Nerven erheblich strapazierte, da wir zu spät unten an der Limousine ankamen.
Jedoch verflog seine schlechte Laune sofort wieder als er Mina in ihrem wunderschönen Outfit sah. Ich konnte mir richtig vorstellen wie er innerlich schon alles durch ging was er mit Mina anstellen könnte.

Auf der Party angekommen gingen Subaru und Kanato erstmal zum Buffet, währenddessen forderte Reiji Mina zum Tanzen auf. Ich stattdessen stand unentschlossen in einer Ecke rum und wusste nicht ganz was genau ich machen sollte.

Letztendlich entschied ich mich, mir einen Drink zuholen. Hoffentlich gibt es hier Alkohol, dass kann ich bei all den Idioten hier gut gebrauchen.

Ich musste gar nicht lange suchen, denn kurz bevor ich an der Bar war, kam ein blonder Typ auf mich zu, der in jeder Hand ein Glas Whiskey trug. Er lächelte mich an und reichte mir wortlos eines der Whiskeygläser.

"Danke Bro, das ist genau das was ich jetzt brauche." sagte ich zu ihm und nahm einen Schluck Whiskey.

"Wusste ich doch, bin ja voll der Frauenverstehen." antwortete er mir mit einem Zwinkern.

"Zwischen Frauenversteher und Sextherapeut fehlt ja nicht so viel" gab ich lachend zurück.

"Darf ich vorstellen S neko-chan : der berühmte Kou Mukami, Sänger, Tänzer, Frauenversteher und laut dir fast Sextherapeut."

"Schön, hättest du noch Platz für eine Patientin Namens Sophie Aino?" sagte ich zu ihm.

"Wer genau ist diese Sophie Aino?" fragte er lachend.

"Ein wunderschönes, intelligentes, tolles, spannedes, lustiges, Alkohol liebendes Mädchen."antwortete ich.

"Na für so ein Mädchen bin ich immer offen." sagte Kou.

Plötzlich standen zwei weitere Personen hinter Kou.

"Na du Aufreißer, welche Schönheit hast du uns denn hier mitgebracht ?"sagte ein Braunhaariger zu Kou. Neben dem Braunschopf stand ein Typ mich grau-schwarzen Haaren und blauen Augen.

Ich erkannte ihn sofort. Es war der Typ vom Einkaufen, der mir auf den Arsch geklatscht hatte. Mit jeder Sekunde die ich ihn an sah wurde mir unbehaglicher.

Die Gruppe fragte mich ob ich mit ihnen Wahrheit oder Pflicht spielen möchte und ich willigte ein.

Ich ließ meinen Blick über die Menschenmenge schwenken und entdecke Reiji und Mina wie sie eng umschlungen tanzten. Zum Glück war da alles in bester Ordnung.

Kou zog mich am Arm mit, jedoch griff ich kurz davor noch nach meinem Whiskeyglas. Er drehte sich daraufhin um und nahm mir das Glas aus der Hand. "Das brauchst du nicht mehr, wir haben dort wo wir hingehen härteres Zeug. Zwar nicht so hart wie das Ding in meiner Hose als ich dich gesehen hab aber trotzdem ziemlich hart."

Gemeinsam gingen wir in einen kleineren Nebenraum, in dem ein andere Junge bereits auf uns wartete.

"Na wo ist jetzt dein 'hartes Zeug'?" fragte ich Kou lachend.

"Hier"antwortete er während er mir ein Glas Vodka-Cola gab.

Mein Blick fiel auf den Jungen der sich gemeinsam mit uns im Raum befand. Er hatte graue Augen und in seinen Haaren befand sich ein schwarz blauer Ombre.
Um seine Arme trug er Verbände. Ein bisschen erinnerte er mich an Kanato, was mich etwas beunruhigte.

Weiter darüber nachdenken konnte ich nicht, denn wir wollten Wahrheit oder Pflicht spielen.

Alle setzten sich auf den Boden, ich saß natürlich neben Kou, die anderen fand ich komisch. Vielleicht nicht hässlich aber komisch.

Eine bereits leere Vodkaflasche legten wir in die Mitte unseres Sitzkreises.

Der Arschtatschertyp drehte als erstes an der Flasche. Und natürlich hasst mich das Schicksal so sehr wie ich Menschen, denn die Flasche zeigte auf mich.

Ein böses Grinsen legte sich auf das Gesicht des Schwarzhaarigen.

"Wahrheit oder Pflicht Sophie ?"fragte er mich.

Ich überlegte kurz bis ich mich schließlich für Wahrheit entschied. Wer weiß was sich dieser Gestörte für Aufgaben ausdenkt. Da ist Wahrheit eindeutig besser.

"Bist du noch Jungfrau?"

Ich verneinte, mehr sagte ich nicht. Soll der Spast sich doch denken was er will.

Leicht genervt drehte ich die Flasche, die letztendlich auf dem Braunhaarigen von vorhin landete.

Auch er guckte mich etwas seltsam an. Ich rutschte etwas näher an Kou heran, der sofort seinen Arm um mich legte.

Yuma, so heißt der Typ wie mir Kou verraten hat, entschied sich für eine Pflichtaufgabe, die hieß : "zieh dein Shirt aus."

Ich meine ein Sixpack mehr schadet nie.

Jetzt drehte Yuma die Flasche und sie zeigte auf Kou. Mit einem perversen Grinsen im Gesicht stelle Yuma ihm die Aufgabe mich zu küssen.

Er drehte seinen Kopf zu mir und schaute mich fragend an. Ich nickte ihm leicht zu und lächelte um ihm zu zeigen,dass ich einverstanden war.

Dann legte er seine Hand auf meine Wange und presste seine Lippen sanft auf meine.

Es war schön aber etwas war komisch, seine Lippen waren eiskalt und gar nicht so warm und weich wie ich sie mir vorgestellt hatte. Trotzdem küssten wir uns weiter und vertieften unseren Kuss noch etwas bevor wir uns von einander lösten.

Ich war so auf Kou fokussiert gewesen, dass ich gar nicht gemerkt hatte,dass Yuma ein Foto von uns beiden gemacht hatte. Aber es war mir relativ egal.

Zuerst herrschte eine peinliche Stille
Nach jeder Runde nahmen wir einen Schluck von unseren Drinks. So entspannte sich die Stimmung mit der Zeit und auch dieser komische schwarzhaarige Typ schien gelassener.

Aber je lockerer die Stimmung, desto dümmer wurden auch die Aufgaben und Fragen des Spiels.

Am Ende saßen wir alle mehr oder weniger besoffen. Ruki unterhielt sich mit Yuma der die ganze Zeit komisch grinste und lachte. Ich kuschelte mich an Kou und versuchte nicht einzuschlafen, während er mir ab und zu einen Kuss auf die Wange gab.

Aus Langeweile warf ich einen Blick auf mein Handy, ich hatte über 15 verpasste Anrufe von Mina. Was will sie denn, sie braucht sich doch um mich keine Sorgen zu machen.

Trotzdem beschloss ich zu ihr zu gehen und verabschiedete mich von Kou, Ruki und Yuma.

So gut es ging, lief beziehungsweise eher taumelte ich zurück in die Haupthalle, in der die Leute immer noch tanzten.

Mina kam sofort auf mich zu gerannt und warf mich dabei fast zu Boden.

"Endlich bist du wieder da, die anderen suchen dich schon."

Sie laberte mich noch weiter voll bis sie schließlich bemerkte,dass das rein gar nichts brachte.

Gemeinsam gingen wir zu den den Vampirspasten. Reiji warf mir einen abwertenden strengen Blick zu während die anderen sich nicht darum kümmerten und sich ihren Drinks und Gesprächen widmeten.

Ich wollte nach einem weiteren Drink greifen, doch verlor kurz das Gleichgewicht und fiel fast um. Bevor ich auf den harten Boden klatschte, fingen Shu's starke Arme mich auf. Mir wurde schwarz vor Augen und ich sackte in seinen Armen zusammen.

Destiny-[Diabolik Lovers FF]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora