Kapitel 5

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Harry Pov:

Geschockt sah ich ihn an. Irgendwie gefiel mir die Art, wie er mit mir redete und seine kalte, raue Stimme jagte mir eine Gänsehaut ein. Bevor er noch weiter gehen konnte, versuchte ich, ihn von mir zu stoßen. Sein heiseres Lachen drang in mein Ohr. Ich spürte wie er sich schwerer machte und meine Arme noch stärker auf den Boden presste. Was sollte ich nun tun? Ich war ihm vollkommen ausgeliefert.

Plötzlich kam mir eine Idee. Kräftig stieß ich mein Knie in seine Mitte und er keuchte erschrocken auf und schaute mir böse in die Augen. ,,Dann muss Daddy dich wohl bestrafen." Seine freie Hand fuhr unter mein Shirt und fuhr sanft meine Seiten entlang. Dracos Zunge glitt über die brennende Haut an meinem Hals. Von ihm ging eine überwältigende Wärme aus, die so einiges mit mir anstellte. Ich keuchte leicht, als Draco anfing die Stelle entlang zu küssen. Geschah das gerade wirklich? Plötzlich setzte er sich auf und zog mir mein Shirt aus, nur um sich dann sofort wieder über mich zu beugen.

Ich beobachtete ihn bei jeden kleinen Bewegung und mir wurde immer heißer. Langsam legte er seine Lippen auf meinen bebenden Oberkörper und ich hätte nicht gedacht, dass sie so weich wären. Meine Erregung wuchs von Sekunde zu Sekunde immer mehr und ich wollte einfach, dass er endlich was dagegen tat. ,,Draco mach!!" fluchte ich und fing mir einen bösen Blick ein. Sofort beendete er sein Machen und kam mit mir auf Gesichtshöhe, sodass er mir genau in die Augen schauen konnte. Ich musste schlucken, als ich merkte, dass ihm etwas nicht gefallen hat. ,,Nana, du solltest wissen, dass Daddy diesen Ton nicht schön findet" knurrte er und drückte eine Hand in meinen Hals.

Ich versuchte Luft zu bekommen, doch der Druck war ziemlich stark. Ich muss aber zugeben, dass es mir leider sogar gefiel. Endlich ließ er los und ich schnappte nach Luft. Schnell hauchte ich ein leises ,,Entschuldigung, Daddy" und somit grinste er wieder. Draco machte da weiter, wo er aufgehört hatte, indem er meinen Bauch entlang, immer weiter nach unten küsste. Seine Hand fand ihren Weg zu meinem Gürtel und löste ihn mit Leichtigkeit. Dann zog er meine Hose ein Stück runter. ,,Sag mir, was du willst, das ich tue, Baby" drang seine Stimme mit tiefer Tonlage in mein Ohr. Ich keuchte nur durch seine Berührungen und schaffte es nicht zu antworten. ,,Harry. Harry! Harry!!" wiederholte er andauernd und auf einmal verblasste seine Stimme.

,,Harry!" ertönte eine weibliche, aufgeregte Stimme. Ich öffnete leicht die Augen, wurde von dem grellen Licht geblendet und spürte ein leichtes Ziehen im Kopf. ,,Na endlich! Harry wie geht es dir?" fragte Hermine, die neben mir auf einem Stuhl saß. Vollkommen verwirrt schaute ich sie an. Gerade eben war ich doch noch mit Draco..,,Es geht schon. Wieso bin ich hier?" fragte ich sie verwirrt. Hermine schüttelte nun selber irritiert den Kopf. ,,Harry ich hab mir irgendwann, weil du nicht mehr zurück gekommen bist, Sorgen gemacht und dich gemeinsam mit Professor McGonagall gesucht, weil es schon so spät war. Wir haben dich draußen bewusstlos gefunden, du warst extrem unterkühlt und hattest Verletzungen! Wir haben dich so schnell es ging hier her gebracht und Madame Pomfrey hat dir direkt Tränke und Salben verabreicht. Man sieht nicht mehr viel von den Verletzungen aber spüren müsstest du sie noch ein wenig. Du warst die gesamte Zeit über nicht ansprechbar und deshalb musstest du hier bleiben. Die Schule hast du heute verpasst, aber ich bin froh, dass du jetzt wach bist!" erklärte Hermine mir ruhig.

Ich dachte an Gestern. Draco hatte mich verprügelt, das würde aber nie jemand erfahren. Ich werde es zumindest niemandem sagen. Aber dann war ja alles was danach passiert war geträumt. Wow, es hatte sich so echt angefühlt und so gut. ,,Hast du eigentlich wieder Schmerzen? Auf die Frage schüttelte ich nur den Kopf. ,,Weil du so..Geräusche gemacht hast, bevor du aufgewacht bist. Als hättest du Schmerzen" fügte Hermine hinzu. Ich wurde schlagartig rot. Natürlich, der Traum. Leicht lächelte ich sie an und schüttelte erneut den Kopf. ,,Aber sag mal, wer war das eigentlich? Madame Pomfrey möchte das wissen und ich auch." fragte sie mich ernst. Ich seufzte leise. ,,Ich eh..kann mich nicht erinnern." versuchte ich so gelassen wie möglich zu sagen.

Zum Glück kam in dem Moment Madame Pomfrey rein. ,,Ah, Mr. Potter, Sie sind wach! Wie geht es Ihnen?" fragte sie mich sofort, wollte aber keine Antwort, denn sie füllte etwas Flüssigkeit in einen Becher und hielt ihn mir vor die Nase. Das Zeug roch scheußlich, doch ich kippte es mir hinter. Natürlich fragte auch sie mich nach dem Täter. Ich sagte genau das selbe wie bei Hermine und das nahm sie auch so hin. Hermine hingegen hatte mich die ganze Zeit über skeptisch angeschaut. Ich wusste, dass sie merkt wenn ich lüge, aber wenn Draco rausbekommt, dass ich es erzählt habe, bringt er mich um. Apropos Draco, ich hatte keine Ahnung was mit mir falsch war. Ich hatte einen verdammten Traum, in dem er mit mir macht, was er will und das Schlimmste ist, mir hat es gefallen. Auch die Sache mit dem ,,Daddy" und das machte mir Angst. Was bedeutete das? Und er war ein Typ! War ich etwa schwul? Und steh auf Draco? Nein, niemals, das war der Schlag, den ich abbekommen hab, das muss es sein.

Ich beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und Draco erst mal nicht anzuschauen oder ihn wütend zu machen. Erstens, weil es mir peinlich ist ihm in die Augen zu schauen und zweitens, weil ich Angst vor mehr Verletzungen habe. Immerhin spürte ich immer noch, wie meine Lunge beim Atmen brannte und das trotz der Tränke. Zum Glück konnte ich nur kurze Zeit später aus der Krankenstation raus. Hermine war bei mir geblieben und zusammen gingen wir dann.

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Hate turns to love [boyxboy] Where stories live. Discover now