Der Apfel

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Das war unmöglich. Malfoy war kurz vor dem Durchdrehen. Ein Apfel redete zu ihm, DAS WAR UNMÖGLICH! Er schaute ihn an. „Kannst du mich verstehen?“, fragte Malfoy in dem Glauben dass er verrückt geworden sei. „Du kannst auch in Gedanken zu mir sprechen. Ich kann dich hören. Das ist meine Gabe. Wirst du mich töten, ja oder nein?“ , kam von dem Apfel, das dachte jedenfalls Malfoy. Er schaute sich um und wandte sich wieder dem Apfel zu:„ Ich kann nicht glauben, dass ich das hier mache! Sätze in Gedanken bilden. Kannst du mich wirklich verstehen?“ „Ja, bitte lass uns an einen sicheren Ort gehen! Ich werde dir dort auch alles erklären!”, schien der Apfel zu antworten. Malfoy dachte nach, was hatte er schon zu verlieren? Nichts. Das war die traurige Wahrheit. „Na schön, gut wir gehen in mein Zimmer...“, antwortete er.
Er ging noch am Zimmer seines Vater vorbei und teilte ihm mit, dass er noch arbeiten müsse und deshalb erst in 2h das Abendbrot fertig wäre. Lucius schaute ihn grimmig an:„ Ich bin einverstanden aber beeil dich! Ich habe Hunger!” Er nickte und verschwand in seinem Zimmer mit dem Apfel in der Hand. Er legte ihn auf seinen Schreibtisch und setzte sich auf einen Stuhl. Er musterte ihn ganz genau. Es war ein stinknormaler Apfel und das machte ihn neugierig: „Wer bist du? Warum? Wie? Was zur Hölle?“ ,dachte er, er konnte ja nicht reden, wegen seinem Vater. Der Apfel begann: „Also meine Geschichte ist lang, klingt komisch und ist sehr verwirrend. Hör mir also in Gedanken zu und unterbreche mich nicht!“ Malfoy, der sich schon als geistigbehindert einstufte, nickte einfach. „Ich, ein normaler Apfel, bin vor Jahrhunderten an einem normalen Baum gewachsen. Anders als die anderen wurde ich nicht rot, ich blieb grün und sauer. Der Zauberer, dem das Land gehörte, wartete schon lange auf die vollständige Ernte, als ich aber nicht reifte wurde er wütend und verfluchte mich für immer und ewig mit einer Seele und der Gabe des Gedankenvermittelns zu leben. Ich durfte niemals komplett reifen. Seitdem kämpfe ich um mein Leben. Ich habe allen immer etwas zugeflüstert, die meisten sind ausgerastet oder durchgedreht und weggelaufen. Nur dir habe ich aus irgend einem Grund vertraut, du scheinst durch dick und dünn gegangen zu sein. Lass mich dir helfen!“ Draco schaute ihn ungläubig an. Wie konnte das sein? Er fühlte sich komisch aber er hatte auch nichts dagegen, ein Therapeut brauche er eh. Wieso da nicht einen gedankensprechenden Apfel nehmen? „Na gut, wir können uns befreunden! Aber ich muss mich jetzt Mal um das Essen kümmern, ich habe auch Hunger. Ich lass dich hier stehen, brauchst du etwas?“ „Nein, ich überlebe es ohne Essen und Trinken zu leben. Ich bin schließlich ein Apfel!” Der letzte Satz war unlogisch und kam ihm verstörend vor, aber nach diesem Wahnsinn wunderte ihn nichts mehr.

DRAPPLE~EINE MAGISCHE GESCHICHTEOnde histórias criam vida. Descubra agora