Das Abendessen

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Malfoy und sein Vater saßen sich gegenüber am Tisch. „Du bist ja doch noch schnell fertig geworden. Das freut mich. Das sieht sogar leck- Wo sind denn die Apfelscheiben? Hast du sie etwa vergessen? Ich habe dir sogar erlaubt einen grünen Apfel zu kaufen, damit du auch etwas isst und dann lässt du die Apfelscheiben weg?!“, sagte sein Vater deprimiert, missgelaunt und trotzdem mit diesem strengen Ton in der Stimme. Malfoy musste schnell reagieren sonst wurde sein Vater misstrauisch:„ Ich habe den Apfel schon vorher gegessen, weil er so lecker war.“ Lucius hob eine Augenbraue: „Nun gut, dann lass mir das nächste Mal was übrig, Äpfel sind für alle da.“ Er schob sich ein großes Stück des Brotes in den Mund und es sah genauso anmutig wie immer aus. Während Malfoy bei der Betrachtung des Essens grün geworden war, ergriff sein Vater wieder das Wort: „Draco, was hälst du davon dir eine Frau und einen Job zu suchen? Es wird Zeit dass du ausziehst.“ Er war etwas geschockt:„ Wieso muss ich ausziehen? Ich, ich-“ „Genau deswegen, du hast hier kein Leben und es wird Zeit, du bist 26! Verlass die Stadt und mache endlich Erfahrungen!“ „Aber Vater ich- ich- ich kann doch nicht einfach gehen! Außerdem habe ich nicht schon genug gelernt und erfahren im Leben?“, er hatte fast Tränen in den Augen. „Es wird Zeit dass du raus kommst aus diesem Delämmer!!“, Lucius Augen funkelten ihn böse an. „Das reicht!! Wenn du akzeptierst was mit Mutter geschehen ist, dann reden wir weiter über mein Leben das seither scheitert!“, Malfoy's Gesichtsfarbe wechselte wie eine Ampel von grün auf rot. Lucius, sein Vater, stockte: „Deine- deine Mutter- sie-sie ist nur-“ „SIE IST TOT VATER!!! Find dich damit ab und beginne ein neues Leben!”, Malfoy war aufgestanden und sein Herz pochte vor Wut und Trauer. Sein Vater stand ebenfalls auf und deutete auf die Treppe: „Auf dein Zimmer! Sofort!“ Malfoy überlegte ob er sich noch rechtfertigen sollte, weil er ja schon 26 war, aber es war ihm egal. Er hatte es damals noch nicht Mal von seinem Vater erfahren, sondern durch den Tagespropheten. DAS war traurig. Er stürmte in sein Zimmer und knallte die Tür zu. Der Apfel wurde aufmerksam:„ Bereit für deine erste Therapie? Wie wäre es mit dem Thema "Vater entscheidet ab einem gewissen Alter nicht mehr über seinen Sohn"?!“ Malfoy schmiss sich auf sein Bett und begann zu erzählen was vorgefallen war, obwohl der Apfel die ganze Zeit schon den Gedanken gefolgt war. (Dafür gab es schließlich keine Lautstärke.) Malfoy hielt die Ereignisse des letzten Tages eh nur für einen Traum oder er wollte es besser gesagt.
Als er an diesem Tag ins Bett ging, machte er sich nochmal klar was gerade ablief. Ein Apfel war sein Therapeut, sein Vater wollte nicht wahrhaben das seine Mutter seit 6 Jahren tot war, er hatte keinen Job keine Freunde, außer den Apfel... Es war sein einziger Freund.

DRAPPLE~EINE MAGISCHE GESCHICHTEWhere stories live. Discover now