» 𝒇𝒊𝒇𝒕𝒉 𝒄𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 «

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Louis Pov

In der Nacht schlief ich trotz Jetlag tief und traumlos.
Als ich am Morgen die Küche betrat, saßen Isabel und die Kinder schon am Frühstückstisch, von Harry oder seinem Vater war jedoch keine Spur.

Isabel wünschte mir lächelnd einen guten Morgen und bat mich darum Olivia und Mike um eins von der Schule abzuholen, da sie heute länger arbeiten musste. Außerdem sollte ich mich noch etwas um den Haushalt kümmern, wie staubsaugen.

"Harry ist übrigens auch da. Er hat gerade Semesterferien, aber vor zwölf musst du eh nicht damit rechnen, dass er aufsteht. Er ist ein Langschläfer."

Danach verabschiedeten sie sich, verließen das Haus und ich machte mich an meine Aufgaben.
Das wird ewig dauern bis ich dieses Riesenhaus sauber gemacht habe.

Aber naja ich werde ja auch nicht fürs nichts tun bezahlt.
So wie Harry. Der bestimmt alles in seinem Leben hinterher geworfen bekommt, jedenfalls denke ich nicht, dass er um sein Studium zu finanzieren Häuser putzen und auf kleine Kinder aufpassen muss.

Die Zeit verging hingegen meinen Erwartungen ziemlich schnell und als ich endlich fertig mit der Arbeit war, ließ ich mich erstmal auf das riesige, weiche Sofa sinken.
Und zuckte augenblicklich zusammen als ich Harry wie aus dem Nichts an der Wand lehnen sah.
Undzwar halb nackt nur mit einer Boxershorts bekleidet.
Verdammt.

"Oh mein Gott, erschreck mich doch nicht so... Kannst du nie Hi, Hey oder Hallo sagen bevor zu irgendwo zufällig auftauchst?
Und... kannst du dir vielleicht eventuell mal was anziehen?"

Oh verdammt. Das war nun echt respektlos. Hätte ich das nur nicht gesagt. Ich muss auf ihn hören, er hat hier das sagen. Ich kann mir es nicht leisten schon am ersten Tag hier rauszufliegen.

Doch statt komplett auszurasten, grinste er nur sein typisches arrogantes Grinsen und verschränkte die Arme vor der nackten Brust.
"Ich wohne hier, klar? Und wenn ich hier nur in Boxershorts rumrennen möchte, dann mache ich das auch."

"Sorry..." gab ich kleinlaut zurück und merkte plötzlich wie sehr ich ihn anstarrte. Beschämt wendete ich den Blick ab, doch Harry hatte es schon längst bemerkt.

Er grinste wieder sein typisches süffisanstes Grinsen.
Dieser verdammte arrogante Typ.
Er wusste genau, dass er extrem gut aussah.

Harry ließ sich zu meiner Überraschung neben mich (auch wenn mit etwas Sicherheitsabstand) auf die weiche Couch fallen.
Er gähnte und schaltete schließlich den riesigen Fernseher ein.

"W-warum bist du... eigentlich schon wach... Es ist früh...?", versuchte ich unsicher eine Konverstation zu starten.
Harry sah mich belustigt an.
"Dein Ernst? Denkst du ich kann schlafen, wenn du so ein Lärm machst und das ganze Haus saugst?"

Ich biss mir auf die Unterlippe und seufzte.
In einem winzigen Augenblick dachte ich, ich könnte vielleicht einmal mit Harry reden ohne dass er mich wie irgendeinen niedrigen Bediensteten oder sonst was behandelte.
Aber diesem Typen war nicht mehr zu helfen.

Wären da nur nicht diese wunderschönen grünen Augen, die mich jedes Mal so nervös zu machen schienen und dass er hier nur in Boxershorts neben mir saß machte es auch nicht besser.
Halt stop!
Was zum Teufel dachte ich da schon wieder?
Harry ist ein mieses, verwöhntes Arschloch und außerdem bin ich nicht am gleichen Geschlecht interessiert.
Nicht ich. Niemals.
Oder vielleicht doch?

In diesem Augenblick vibrierte Harrys iPhone -natürlich das im Moment aktuellste und teuerste, wie könnte es auch anders sein-.

"Jo? .... Hm ja... Ja, ich krieg das schon irgendwie hin keine Sorge. Ja, verlass dich auf mich. Dieses Wochenende... hm...ja..."

Ich wollte nicht neugierig sein, doch als Harry aufgelegt hatte brannte mir es schon unter den Nägeln zu fragen, was der Anrufer denn gemeint hatte.
Schließlich fragte ich mich auch, was die extrem beliebten Typen am Wochenende treiben.

Jewel of California ~ {Larry Stylinson AU} [✓]Where stories live. Discover now