Verlangen nach Neuem

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...Bis Plötzlich ein Lachen erklang.

Unsere Köpfe bewegten sich gleichzeitig nach rechts, da Cross plötzlich anfing laut loszulachen und zu tanzen. Ich sah ihn fassungslos an. Irgendwas stimmt doch mit diesem Direktor nicht. Wieso verhält er sich so komisch? Kaname hatte plötzlich eine kalte Miene aufgesetzt. Ein plötzlicher Sinneswandel?  Hmm, dieser Typ hat bestimmt viele verschiedene Gesichter und weiß diese sicher auch perfekt in Szene zusetzen. Plötzlich fing er an perverser zu grinsen und lies mich nicht aus den Augen. Ich schlug mir leicht auf die Stirn und sah verlegen weg. Wie kann ich so... geil auf diesen Typen sein und das einfach aus dem Nichts. Er ist einfach nur ein selbstverliebtes Schwein.

Aber ich muss schon sagen... er sieht schon verdammt gut aus und... und ich bekomme so ein warmes Gefühl in meiner Bauchregion. STOP... ich tue es schon wieder. Oh Gott, dieser Typ bringt mich echt um den Verstand. Wie auch immer...

Nach und nach beruhigte sich der Rektor und sprach: „Ihr werdet euch sicher sehr gut verstehen, da bin ich mir sicher."

Naja, unter 'gut verstehen', verstehe ich etwas Anderes. Ich wollte gerade zu einer Reden ansetzten, als ich plötzlich etwas schweres auf meiner Schulter spürte. Kaname stand neben mir und legte seinen Arm um mich. Er lächelte mich an, was mich zum dahinschmelzen brachte und sah dann zum Rektor.

„Rektor, sie haben Recht. Kiyoko und Ich werden uns sicher sehr gut verstehen. Nicht wahr?"

Plötzlich stand er ganz nah bei mir und drückte sich gegen mich. Meine Augen wurden größer als ich etwas Hartes spürte...

Kaname sah mich wissend an und wartete auf meine Reaktion.

Er lächelte mich jetzt intensiv, heißer an und flüsterte mir mit seiner rauen, dennoch verführerisch Stimme zu : "Wir werden uns doch sicher gut verstehen oder Kiyoko-chan."

Am Ende, kurz bevor er ging, brachte er die Spannung zwischen uns nochmal zum Kochen und zog mich enger an sich.

Jetzt konnte ich auch seinen Geruch deutlicher wahrnehmen. Er roch unglaublich und sein Blut köstlich. Ohhh, wie gerne würde ich ihn jetzt beißen, mit ihm spielen und ihr wisst schon... in noch besser kennenlernen.

"Tue es doch oder traust du dich nicht?", vernahm ich seine Stimme neben mir.

Ich blickte zu ihm hoch. Ein provokant grinsender Kaname blickte zu mir runter. Ich verdrehte die Augen und wand mich aus seiner Halbumarmung. Danach fragte ich den Rektor ob jetzt alles wichtige Besprochen sei und ich auf mein Zimmer kann. Ich musste mich zwingen ruhig zu bleiben. Es war wirklich sehr, sehr anstrengend... Die Lust steigerte sich drastisch und es war so schwer nur in seiner Nähe zu stehen.

"Oh natürlich darfst du gehen Kiyoko. Alles wäre dann soweit geklärt. Kaname, könntest du sie bitte zum Wohnheim bringen und ihr zugleich auch ihr Zimmer zeigen?", der Rektor lächelte uns beide breit an und fügte noch hinzu, dass ich heute kein Unterricht hätte, da ich erst angerreist war.

„Folge mir Kiyoko-chan", sagte Kaname und ging auch schon vor.

Ich verabschiedete mich vom Rektor und ging ihm nach.

Zur Krönung äffte ich Kaname dann nach: „Folge mir Kiyoko-chan".

Es machte mich so wütend... Warum reagiere ich so auf ihn?

Plötzlich bleibt Kuran stehen und ich war gezwungen auch abrupt stehen zu bleiben. Er drehte sich zu mir und blickte mich nachdenklich an.

"Was hast du denn gegen mich?", fragte er und musterte mich ausgiebig.

Ich wusste nicht was ich darauf antworten soll und wurde etwas Nervös, als ich ihn so vor mir stehen sah. Sein Gesichtsausdruck machte mir Sorgen. Ja, mir kam es fast so vor, als ob er unbedingt will, dass ich ihn leiden kann. Doch dann fing er an leise zu lachen und kam mir wieder näher. Was hat der den jetzt vor? Dieser Typ hat echt Stimmungsschwankungen. Wir standen vor einem großen Tor.

Er kam mir so nah, bis er mich an die Mauer drückte. Mir wurde immer wärmer und ich war so aufgeregt. Was passiert hier? Wieso macht er mich so geil? Ich konnte mich nicht mehr befreien, da er mir den Weg versperrt hatte. Sein Gesicht näherte sich meinem zielsicher und ich konnte seinen Atem an meinen Lippen spüren. Ich fing an in Stößen zu Atmen und schloss die Augen. Ich kann nicht in seine Augen sehen... Ich schämte mich so...

Er drückte sich so an mich, dass ich aufstöhnen musste und gezwungen war in sein Gesicht zu sehen. Seine Augen strahlen Gier aus und man konnte etwas animalisches in seinem Blick erkennen.

„Ich weiß nicht wieso du mich nicht leiden kannst, aber ich weiß das du etwas für mich empfindest! Auch wenn du diese Gefühle nicht wahrhaben möchtest, wirst du mir nicht wiederstehen können. Du wirst mir gehören, nur mir!"

Er drückte sein Knie zwischen meine Beine und ich musste noch lauter stöhnen.

Er verteilte feuchte Küsse auf meinen Hals und wanderte immer weiter nach oben. Ich blieb wie erstarrt. Dieser Mann macht mich so geil. Er macht mich fertig mit seinen Berührungen und Küssen... mit seinen Worten. Mir gefiel es, sehr sogar, aber ich wollte es doch gar nicht, oder?

"Doch du willst es", sagte und streichelte sanft meine Wange.

Seine warme Hand umschloss mein Kinn und er zwang mich auf zusehen.

"Sieh dir an was ich mit dir anstelle. Dein Körper, deine Gefühle und Gedanken spielen verrückt wegen mir. Ich habe dich zwar heute das erste Mal gesehen, doch es kommt mir schon so vor, als wären wir sehr vertraut miteinander. Es muss dir nicht peinlich sein. Ich werde warten bis du deine Gefühle mir gegenüber besser zuordnen kannst und dich mir hingibst."

Er strich nochmal über meine Wange, lächelte nun sanfter und ging dann ein paar Schritte zurück, um etwas Platz zwischen uns zu bewahren.

„Komm, Kiyoko. Ich zeige dir das Wohnheim", sagte er und ich folgte ihm ohne Widerworte.

Ich atmete immer noch so schnell und ich war total neben der Spur. Was war das? Wie kann mich ein einziger Mann, einzelne Berührungen und Worte mich so durcheinander bringen? Ich will ihn... Es ist schon echt komisch.. Vor ein paar Stunden habe ich ihn noch gehasst und habe ihn beleidigt und jetzt...

Aber es hatte sich wirklich so gut angefühlt. Diese Nähe. Ich vermisse seine Berührungen jetzt schon. Toll... jetzt vermisse ich seine Nähe auch noch. Ich seufzte einmal laut auf. Er brachte mich wirklich um den Verstand.

The souls of two purebloods (Vampire Knight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt