Prolog - Sterne

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Es ist Nacht. Im Wald streift der Wind durch die Bäume und das Licht des Mondes lässt die Blätter, Tiere und Pflanzen in einem schönen Licht erhellen. Es ist still abgesehen von einem Geheul eines Wolfes und das schnurren einer Eule.

Jedoch wird die Stille von mehreren Schritten am Waldboden, sowie ein liebliches Summen, unterbrochen. Ein Summen, das glatt von einer Sirene stammen könnte, so schön ist die Melodie und der Klang des Summens. Das Summen kommt von einem Mädchen, das durch den Wald läuft. Nein, sie tanzt! Der Mond lässt ihre blasse Haut in einem schönen, leichten Silberton erleuchten und lässt ihr hellweißes, bis zu den Schultern, langes Haar noch mehr glänzen, als es ohnehin bereits ist. Sie trägt ein leuchtend hellblaues fast durchsichtiges Nachtkleid, das ihren schmalen Körperbau noch dünner werden lässt. Und ihr Gesicht! Sie strahlt eine so große Schönheit aus, dass einer Sirene gleich ist. Das Männer freiwillig in die tiefen des See's stürzen lässt. Doch wenn eines an ihr noch schöner aussieht als der Rest, sind es die Augen. Nein, die Augenfarbe! Ein Meerblau, das mit einer Mischung aus Rot und Lila kämpft. Und wie es scheint, gewinnt das Lila! Eine selten Augenfarbe für einen Menschen. Alles in allem ist sie das schönste Mädchen der Welt...

Estelle liegt still in ihrem Bett und wartet darauf, dass ihre Eltern endlich einschlafen mögen. Nach einiger Zeit steht sie auf, läuft durch den Flur zur Tür ihrer Eltern und öffnet diese. Ihre Eltern schlafen. Sie seufzt froh und wird durch eines starken Glücksgefühls beherrscht, dass sie zittrig aufatmen lässt. Sie schließt die Tür und rennt leise durch den Flur zur Haustür. Keinen Moment später ist sie draußen vor dem Wald und fängt an zu Summen und zu tanzen. Das Lied was sie summt, ist ein Lied, dass sie selber kreiert hat. 

Ihr war es egal mit ihrem fast durchsichtigen Kleid durch den Wald zu laufen und keine Schuhe anzuhaben. Sie freute sich nur auf eine Sache, auf etwas, dass ihr den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gehen wollte. Und nun ist der Zeitpunkt gekommen in der ihre Ungeduld endgültig vorbei ist. Sie merkt fast nicht, dass sie gleich ankommen wird. In der ferne ertönte ein heulen eines Wolfes, doch das erschreckt Estelle nicht. Sie fühlt sich somit noch mehr willkommen. Sie bleibt stehen und genießt das Gefühl, dass die Strahlen des Mondes in ihr auslösen. Begeistert reißt sie die Augen auf und rennt nun. 

Ihre Füße bringen sie zu einer Klippe. Wenn sie runterschauen würde, würde sie in ein tosendes Meer fallen, dass durch die Herbstzeit extrem unterkühlt ist. Doch das ist es nicht, was Estelle sich ansieht. Denn ihre Augen bleiben nur an einer Sache hängen...

Und das sind die Sterne. 

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Hey meine Lieben!

Ich hoffe, dass euch diese Geschichte gefällt und ich hoffe ebenso, dass ihr meine ein bisschen eingerostete Rechtschreibung nicht übel nimmt. Ich habe sehr lange nicht mehr geschrieben und hoffe, dass sich das ändern wird je länger ich diese Geschichte schreibe.

Ich habe jetzt Osterferien und werde mich dieser Geschichte ganz hingeben und so oft ich kann ein Kapitel veröffentlichen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag

Eure Artemise


( 525 Wörter)


Was ist das Leben ohne Sterne?Where stories live. Discover now