Vorwort

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Diese Geschichte erzählt in abgewandeltem Sinne von meiner ersten unerwiderten Liebe.

Ich war jung, ich war naiv und ich habe, wie ich später festgestellt habe, nur geschwärmt. Dann habe ich über die Stränge geschlagen, meinem Schwarm geschrieben, dass er, nun ja, mein Schwarm ist.

Das Problem? Er hatte eine Freundin und hat dementsprechend deutlich reagiert.

Ich will mit dieser Geschichte nicht meine Leidensgeschichte niederschreiben oder meine eigene Naivität, die sicherlich vorhanden war, zur Schau stellen. Stattdessen will ich versuchen deutlich zu machen, dass man im Leben immer über alles, über jeden Verlust, über jeden Fehler hinwegkommt. Dabei ist es egal, wie lange dies dauern mag oder wie oft man weint. Man darf sich von seiner Trauer und seiner eigenen Dummheit oder welche Eigenschaft auch immer eine Rolle gespielt haben mag, nicht vollständig einnehmen lassen. Ihr seid nicht weniger wert, nur weil jemand da draußen nicht die selben Gefühle hegt, wie ihr für sie oder ihn.

Ihr Lieben, ihr seid stark. Hört nie auf an euch zu glauben. Niemand definiert euch, einzig und allein ihr selbst. Das Leben stellt uns alle vor Herausforderungen und unser Herausforderer ist Gott. Gott liebt uns alle und deswegen prüft er uns. Diese Prüfungen und vor allem unsere Fehler machen jeden einzelnen von uns zu der- und demjenigen, die wir heute sind. Und letztendlich werden wir alle dafür geliebt, dass wir so sind, wie wir sind.

Ich wünsche euch allen als meinen Lesern, dass ihr das Phänomen der Mischfarbe grau, von dem dieses Buch handelt, draußen in der Welt und vor allem in eurem Leben finden werdet. Und ich wünsche euch, dass ihr diesen winzigen kleinen Moment in eurem Leben findet, in dem alles genau richtig ist. In dem nichts zu wenig und nichts zu viel ist. In dem alles lagom ist.

Wie es schließlich dazu gekommen ist, dass ich dieses Buch geschrieben habe, liegt daran, dass ich fünf Monate nach dem Korb immer noch nicht über meinen vermeintlichen Schwarm hinweggekommen war. So keimte die Hoffnung in mir auf, dass ich damit durch das Schreiben vielleicht abschließen könnte.

Das, was aus diesem Entschluss geworden ist, seht ihr nun vor euch.

Noch eine letzte Information, dann könnt ihr loslesen.

Sobald ihr gleich den Prolog gelesen habt, werdet ihr diesen an einer weiteren Stelle in diesem Roman ein weiteres Mal finden. Ihr fragt euch wieso? Das Motto ist ganz einfach: Und weil's so schön war, gleich noch einmal.

Und jetzt - jetzt wirklich - viel Spaß beim Lesen!

(old) LAGOM »just right«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt