Ich

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Ich bin Lia. Vor einem Monat bin ich 15 geworden. Eigentlich ist das nichts besonderes für mich. Ja ich weiß, manche sehen ein neues Lebensjahr als ein neues Leben an. Ganz im Ernst das tue ich nicht, ich möchte es hinter mich bringen und nicht noch eins anfangen.
Wie ihr schon merkt bin ich depressiv, dich weiß niemand davon. Meine Eltern sind nie da und wenn arbeiten sie und hören mir eh nicht zu. Meine Freunde.... welche? Ich meine es ist nicht so, als ob ich keine habe aber ich mag sie einfach nicht. In meiner alten Schule in dem kleinen Dorf habe ich nicht viel Auswahl also bin ich einfach leise auch wenn sie mich durch ihre Kommentare immer wieder verletzen. Aber un so stiller ein Mensch ist, desto lauter ist es in ihm. Schweigen muss ich eh. Warum? Das ist ganz einfach. Ich werde bedroht und belästigt.
Das ganze ging vor über einem Jahr los. Da ich in den Augen der anderen nicht unattraktiv bin wollten ein paar Jungs was von mir. Ich weiß klingt gut, aber es waren fuckboys die schon fast jedes weibliche Wesen über 15 hatten. Ich sollte dann halt mal ein jüngerer Fang werden. Sie fragten mich oft nach einem Treffen und zum Schluss sogar direkt nach Sex. Ich meine ich war 14 natürlich nicht. Als ich nachmittags malwieder Joggen war und alleine zu sein sind sie mir gefolgt. Was dann passierte könnt ihr euch denken und seit dem bin ich ruhig und schweige alles in mich hinein.
Zurück zu meinen « Freunden ». Sie bestanden einschließlich aus Mädchen. Immer wollten sie alle Aufmerksamkeit und sind nicht klargekommen, wenn mich die Jungs wollten. Ich wollte sie ja nichtmal. Auch sie machten mich fertig und hackten auf mir rum. Manchmal schreiben Sie mir Nachrichten und schreiben mir vor, von wem ich mich fernhalten sollte. Ich begann mich zu hassen. Meinen Körper für den ich nichts konnte. Meine Familie die nie für mich da war.
Die Jungs die mir meine Kindheit endgültig genommen hatten.
Mein Leben das mich verriet.
Ich hatte mal eine gute Phase in meinem Leben. Es war als ich ca. 12 war. Ich hatte im Urlaub einen Jungen kennengelernt. Louis. Ich hatte noch eine Weile Kontakt mit ihm aber den haben wir jetzt auch schon seit Jahren nicht mehr. Trotzdem habe ich ein Foto von uns in meinem geheimen Schuhkarton. Was noch drin ist? Klingen, Taschentücher, Pflaster, Zigaretten, Feuer und das Bild. Es ist meine D-P. Das heißt soviel wie Depressive Kiste. Eigentlich rauche ich nicht. Nur wenn es mir extrem schlecht geht. In letzter Zeit ist das immer öfter der Fall gewesen. Normal weiß davonzog das ist auch gut so. Ich würde zwar gerne von diesem Ort weg aber Bock auf eine Klinik habe ich nicht. Ich muss mich Ritzen. Es ist bei mir wie eine Sucht. ( Bitte macht es nicht. Es ist nur eine GESCHICHTE )

Ich liege in meinem Bett und starre die Decke an. Das tue ich eigentlich den ganzen Tag. Ich hatte wieder diese Schmerzen. Aber nicht an meinen von Blut bedeckten Armen sondern in der Seele. Sie zerreißt mich Stück für Stück. Ich trocknete meine Tränen, da meine Eltern jeden Moment nach Hause kommen würden. Das Blut wusch ich auch ab und zog mir einen langen Pulli an. Es war eine Stunde vergangen und niemand war da. Das wunderte mich nicht, da sie öfter spät kommen. Vielleicht haben sie mich auch endlich vergessen.
In dem Moment drehte sich der Schlüssel im Schloss. Doch herein kommen nicht meine Eltern sondern zwei Männer von der Polizei. Ich erschrak sichtlich

Bist du Lia Müller?
J Ja
Du brauchst keine Angst vor uns haben. Ich bin Marco und das ist Frank. Wir sind von der Polizei.
Können wir uns vielleicht setzten
Ja klar. Warum sie sie da und woher haben sie den Schlüssel?
Also. Du musst jetzt tapfer sein. Den Schlüssel haben wir von deinen Eltern. Sie hatten einen Unfall.
Was... le Leben sie n noch
Es tut mir leid. Sie sind beide noch an der Unfallstelle verstorben. Du musst jetzt bitte deine Sachen packen. In Hannover ist ein Platz in einem Internat frei wo wir dich hinbringen werden bis alles geklärt ist.
Hmm
Wir helfen dir.

Ich ging in mein Zimmer. Ich wollte einfach raus. Meine Klingen und eine Packung Zigaretten bei mir und an einer Brücke stehen. Vielleicht würde ich meinen Eltern folgen. Doch jetzt muss ich meine Sachen packen und ins Internat. Ich hasse Menschen. Sie haben mir so viel Leid zugefügt. Ein Internat mit Hunderten ist die Hölle. Die Polizisten begleiteten mich. Ich holte mir alle drei Koffer die im Haus waren und begann meinen Kleiderschrank zu lehren. Nach gut einer Stunde war ich fertig. Mit packen, meinen Nerven und auch meinem Leben.

Ich weiß nicht ob ich diese Geschichte veröffentlichen werde, da sie aus meinem Herzen kommt. Ich bitte euch das Thema. nicht zu ernst zu nehmen, euch nicht in irgendetwas hineinsteigert und vorallem nicht über Depression zu lachen. An alle die darunter leiden, ich weiß ich kann schreiben was ich will es wird euch nicht helfen, ihr seit etwas besonderes. Jeder der das nicht versteht ist dumm und jeder ist auf seine eigene Art schön ob innerlich oder äußerlich.

Wie er mich aus den Depressionen retteteWhere stories live. Discover now