Flehen und betteln | 3

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[PoV Midoriya]

Nachdem ich meinen Einkauf im Kühlschrank versteckt hatte, ging ich ins Badezimmer, um mich frisch zu machen.

Als ich meinen Outfit öffnete und meine schmerzende Schulter ansah, zischte ich auf. Trotz das es weh tat, war ich froh, dass er mich nur gestreift hat, auch wenn dabei eine recht große Wunde hinterlassen wurde. Eine Kugel steckte glücklicherweise nicht drin.

Ich reinigte die Wunde mit Desinfektionsmittel - was übrigens extremst brannte. Anschließend holte ich einen großen Pflaster aus meinen Verbandskasten und klebte diesen auf die Wunde.

Nachdem ich mir dann etwas bequemeres angezogen hatte, ließ ich mich auf die Couch fallen und genoss etwas die Ruhe.

Naja..  Ruhe? Ganze Zeit über hörte ich ein miauen und seufzte auf.

»Als ob sie mir bis hierher gefolgt ist?!«

Ich versuchte das miauen zu ignorieren und schaltete den Fernseher ein. Ich switchte von einem Kanal zum nächsten und suchte nach etwas interessantes. Jedoch lief kaum etwas gutes, weshalb ich dann einfach irgendetwas laufen ließ und mich am Handy beschäftigte.

Ich schrieb meinen besten Freund an, um mich zu vergewissern, wie es ihm geht. Jedoch erreichte ihm die Nachricht nicht.

›Hmm... Vielleicht ist er beschäftigt und Antwort später‹ dachte ich mir und scrollte durch andere Apps.

[...]

Als ich meine Augen wieder öffnete, merkte ich, dass ich eingeschlafen war.

Der Fernseher hatte sich von alleine ausgeschaltet und mein Handy lag auf den Boden vor der Couch.

Seufzend setzte ich mich auf und hob mein Handy hoch. Ein Blick auf den Sperrbildschirm verriet, dass ich nur eine neue Nachricht von Kirishima bekommen habe. Ich entschied mich ihm später zu antworten und ging in die Küche. Dort machte ich mir eine Kleinigkeit zum Essen.

Als ich gegessen hatte, räumte ich mein Geschirr in die Spüle und wollte dann ins Bett gehen, da es schon recht spät war, als ich wieder dieses miauen hörte.

»Sag mir bloß nicht, sie sitzt da immer noch?!« mit diesen Worten, ging ich zur Tür und öffnete diese. Und tatsächlich!

Die weiß-rote Katze saß da und sah mich mit großen Augen an.

Sie miaute mich an.

»Ich habe kein essen für dich..« sagte ich, bezweifelte aber, dass sie dadurch geht.

Sie miaute.

»Husch! Verschwinde!«

Wieder miaute sie.

Ich seufzte und nahm sie kurz in den Arm, um sie dann runter auf die Straße zu bringen.

Ich ging zurück und merkte nicht, dass sie mir folgte. Kaum wollte ich in meine Wohnung rein, huschte etwas an mir vorbei und blieb in meiner Wohnung, direkt vor meinen Füßen stehen.

»Was bist du für eine Katze?!« verwirrt blickte ich sie an.

Kurz miaute sie auf und streifte dann mit ihren Körper an meinen Bein. Und das war der Moment, wo mein Herz nachgab.

»Na gut..« seufzte ich und schloß die Tür hinter mir.

Langsam nahm ich die Katze hoch und sah sie an.

»Du bist ein... Junge« stellte ich fest und kaum hatte ich es gesagt, hielt er sich seinen Schweif davor.

Ich schmunzelte leicht.

»Du erinnerst mich an jemanden«, sagte ich und er miaute auf.

»Kennst du Todoroki Shoto? Wohl eher nicht. Du bist schließlich eine Katze.«

Er sah mich an.

»Weißt du was? Ich nenne dich ab jetzt so. Wenn du mich schon an ihn erinnerst, sollst du auch so heißen« kicherte ich und strich ihm übern Kopf.

Er schnurrte auf und genoss wohl die Aufmerksamkeit, die ich ihm schenkte.

Neko~ | TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt