[make you mine] sᴍᴜᴛ

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Pov.: Jungkook

Ich saß gerade mit Jimin, Yoongi und Taehyung am Tisch und machte mich über das Essen her, welches Jimin für uns vorbereitet hatte. "Das schmeckt wirklich gut", lobte ich und lächelte freundlich. Auch die anderen zwei Jungen waren sehr begeistert. Jimin kochte so gut wie nie, das übernahm sonst immer Yoongi oder Jin, welcher den Tag heute allerdings nicht zuhause verbrachte. Während dem Essen sprachen wir über belanglose Dinge, als mich Yoongi plötzlich fragte, wie es bei mir so in Sachen 'Beziehung' lief. Da dies etwas unerwartet kam, verschluckte ich mich an einem Stück Fleisch und nahm einen großen Schluck Wasser aus meinem Glas, bevor ich meinen Kopf hob und mich räusperte. "Naja... Ich bin noch nicht wirklich über meinen Ex-Freund hinweg", sagte ich leise. Nun wurde auch Taehyung neugierig: "Immer noch nicht?". Ich schüttelte sachte den Kopf und trank erneut einen Schluck Wasser. Ehrlich gesagt sprach ich nicht gerne über dieses Thema. Manchmal erzählte ich Hoseok von meinem Ex-Freund und sagte ihm wie sehr ich ihn doch vermisste, allerdings schaffte ich dies nie ohne loszuheulen. Das ließ mich so schwach wirken, was auch einer der Gründe war, weshalb ich nicht gerne darüber sprach.

"Alles in Ordnung?", holte mich die liebevolle Stimme von Jimin zurück in die Realität. Hastig nickte ich, doch es entsprach nicht der Wahrheit. Das alles wurde mir gerade einfach zu viel. Daher stand ich auf und nuschelte noch ein "Mianhae, ich bin gleich zurück", bevor ich den Raum verließ und ins Badezimmer stürmte. Als ich dort ankam, konnte ich meine Gefühle nicht zurückhalten und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich sank auf den Boden, lehnte mich gegen die Wand und wimmerte vor mich hin.

Warum mussten mich ständig alle an ihn erinnern?

Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich ein leises Klopfen wahrnahm. Schnell wischte ich mir die Tränen weg und schaute zur Tür, welche sich auch schon geöffnet hatte. Taehyung betrat das Badezimmer und sah mich besorgt an. "Du weinst", erkannte er und kam auf mich zu. Er hockte sich vor mich hin und zog mich in seine Arme. Mein Gesicht lag auf seiner Brust und ich krallte meine Hände in sein Shirt. Nun fing ich laut an zu schluchzen, dachte gar nicht an die anderen und daran, dass sie mich eventuell hören könnten. "Shhh, ich bin ja da", versuchte mich Tae zu beruhigen, was ihm ehrlich gesagt auch etwas gelang. Irgendwie fühlte ich mich sicher in seinen Armen.

Vorsichtig drückte er mich von sich, richtete sich auf und lief zur Tür. 'Bitte gehe jetzt nicht' sagte ich mir in Gedanken. Ich wollte, dass er blieb, wollte dass er mich wieder in seine Arme nahm... Doch anscheinend hatte er gar nicht vor das Badezimmer zu verlassen, denn er verriegelte nur die Tür und wandte sich dann erneut zu mir. "Steh auf", befahl er. Ich sah ihn verwirrt an, blieb jedoch auf dem kalten Boden sitzen. Ich hatte gerade einfach keine Kraft mich zu erheben. Taehyung lief wieder auf mich zu und streckte mir seine Hand entgegen. "Na los, steh auf", sprach er erneut. Dieses Mal war seine Stimme viel ruhiger und liebevoller. Zögernd griff ich nach seiner Hand und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Es verging eine Weile, in der wir einfach stumm voreinander standen, bis er mich plötzlich gegen die Wand drückte. Erschrocken starrte ich ihn an und bemerkte erst jetzt, dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Total überfordert senkte ich meinen Blick. Mein Herz raste und mein Gesicht nahm eine rötliche Farbe an. Tae legte seine Hand an mein Kinn und hob es leicht an, so dass ich ihm in die Augen sehen musste.

Er beugte sich zu meinen Ohr, sein Atem kitzelte auf meiner Haut. "Ich werde dich gut fühlen lassen", hauchte er und kurz danach spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Er bewegte sie sanft und ich musste zugeben, dass es sich verdammt gut angefühlt hat. Als ich anfing den Kuss zu erwiedern, grinste der Ältere in den Kuss hinein. Er stupste mit seiner Zunge gegen meine Unterlippe und ich öffnete sofort meinen Mund, um ihr Einlass zu gewähren. Unsere Zungen spielten ein wildes Spiel miteinander und mit der Zeit wurde Tae immer verlangender.

𝗧𝗔𝗘𝗞𝗢𝗢𝗞 𝗢𝗡𝗘𝗦𝗛𝗢𝗧 𝗕𝗢𝗢𝗞 𝘣𝘵𝘴 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt