Kapitel 4

359 20 3
                                    

Einige Stunden waren vergangen. Die drei hatten sich nur ein wenig über belangloses unterhalten. Das Licht, das von winer Lampe auf dem Nachttisch kam, brannte und erleuchtete den sonst dunklen Raum. Draußen war es auch schon dunkel. ,,Na gut Envy.", murmelte Edward. ,,Al und ich gehen jetzt schlafen. Gute Nacht." ,,Ja schlaf gut Envy.", sagte Alphones. Envy nickte. ,,Ja...gute Nacht." Envy sah den beiden nach wie sie das Zimmer verließen und die Tür schlossen. Dann seufzte er. Gute Nacht...so etwas hatte Envy noch niemanden gewünscht und niemand hatte es ihm bisher gewünscht. Es war neu für ihn. Bei sich zuhause hatte er zwar seine Geschwister, aber die 7 gingen auch nicht wirklich freundlich miteinander um, deshalb kannte er die Freundlichkeit die die beiden Brüder ihm hervorbrachten nicht. Es war ungewohnt...und doch konnte man sich daran gewöhnen. Envy bemerkte das ein Schatten vom Fenster her in den Raum fiel. Es war die Silhouette einer Person. Mit einem schlechten Gefühl erhob er sich und ging zum Fenster. Lust stand davor. Ohne zu zögern öffnete Envy das Fenster und Lust kam in den Raum. Nun kam auch Gluttony in den Raum, der wohl bei ihr gewesen sein musste. Envy hatte ihn gar nicht bemerkt...und das obwohl er nicht gerade übersehbar war. ,,Was wol-..", weiter kam Envy gar nicht. Denn Lust fuhr ihre Fingernägel aus und pinnte ihn an die Wand gegenüber des Fensters. ,,He! Was soll den das jetzt?", murrte Envy beleidigt und versuchte von der Wand wegzukommen. ,,Was tust du hier bei diesem Fullmetal?", sagte sie und musterte ihn genauestens. ,,Darf ich den Fullmetal Alchemist essen Lust?" ,,Nein Gluttony. Er ist ein wichtiges Menschenopfer. Zurück zu dir Envy. Beantworte meine Frage." Envy sah ihr in die Augen. ,,Kann dir doch egal sein.", gab er schnippisch von sich. Lust seufzte. ,,Envy verhalte dich nicht wie ein Kind und sag mir was ich wissen will." ,,Ich verhalte mich gar nicht wie ein Kind!" ,,Doch gerade schon!" Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. ,,Bei dem Lärm kann ja keiner schlafen Envy was- oh.." Edward war, gefolgt von Alphones, in den Raum hineingekommen und sah nun zu Lust und Gluttony.  ,,Was machen die beiden den hier." ,,Vermutlich ein nicht besprochenes Familientreffen.", sagte Envy und blickte zu dem beiden Brüdern. Lust sah mit etwas finsteren Blick zu Edward. ,,Halt dich da raus Fullmetal Alchemist. Wir müssen mit Envy reden." ,,Jetzt nicht mehr, euer Gespräch ist beendet. Al jetzt!" Alphones malte eilig einen Transmutationskreis auf den Boden, klatschte die Hände zusammen und legte sie auf den Kreis. Der Boden schoss vor Lust und Gluttony in die Höhe und schleuderte die beiden aus dem Fenster nach draußen. Die Wand litt etwas darunter da sie am Fenster abbröckelte. Envy wurde dadurch nicht mehr an die Wand gedrückt, sondern landete auf den Füßen am Boden, sofort umgaben ihn rote Blitze. ,,Sie werden gleich wieder da sein!", sagte Envy der Edward ernst anguckte. Leider merkte der Dunkelgrün-haarige auch wie es ihm langsam immer schlechter ging. Im Selben Moment kam Lust bereits wieder ins Zimmer gesprungen und kurz nach ihr war auch Gluttony wieder vor Ort. Einige blitze zuckten um die beiden als einige kleinere Wunden sich regenerierten. Envy biss die Zähne zusammen. Scheiße! Wie sollten sie die beiden los werden?! Lust ging auf Envy zu doch bevor sie ihn erreichte, baute sich eine Wand zwischen ihnen auf die Edward mit Alchemie erschaffen hatte. Gluttony sah die Brüder mit etwas bösem Gesichtsausdruck an. Der blonde Alchemist schnappte nach den Arm von Envy und zog ihn hinter sich her aus dem Zimmer. Alphones folgte ihnen. ,,Wir müssen irgendwo hin wo sie uns nicht finden! Vielleicht ausserhalb von Central City! Was hältst du davon Al?" ,,Ja gute Idee, aber du solltest nicht so schnell rennen Envy ist schließlich noch krank." Edward verlangsamte seinen Schritt. ,,Du hast recht." Envy hingegen merkte wie es immer wieder schwarz vor seinen Augen wurde. ,,Können...wir kurz anhalten..?", fragte Envy und sah zu Edward. ,,Ja natürlich." Edward blieb stehen und ließ Envy's Arm los. Das war das letzte was der Dunkelgrün-haarige mitbekam...dann näherte sich der Boden und es wurde wieder alles schwarz....

Fieber und VertrauenWhere stories live. Discover now