The Damn Truth about Love(1)

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In Filmen Serien und Büchern klingt das Problem mit der Liebe immer so einfach aber ich weiß eine Beziehung ist für einen Teenager das hass Thema, einzige Thema und das Lieblings Thema. Dasselbe gilt leider auch für mich.

Ich bin 17 Jahre alt und war noch nie in einer richtigen Beziehung während um mich herum sich alle verlieben Hand in Hand rumlaufen und erste Erfahrungen sammeln. Meine einzigen körperlichen Beziehungen habe ich zu meinem Bett und Kühlschrank. Klingt traurig? ist es vermutlich auch.

Die einzige Sache mit der ich Händchen halte ist meine Tasche und die einzige Sache die meine Lippen berührt ist meine Flasche. Ich besitze keine Jungs Kontakte auf meinem Handy das habe ich wohl davon, dass ich fünf Jahre auf einer Mädchenschule war. Ich liege auf meinem Bett und lasse mir all diese Gedanken durch den Kopf gehen.

Ich weiß nicht was mein Problem ist. Ich bin durchschnittlich Hübsch kenne mich auf vielen Gebieten aus also könnte ich mit so gut wie jedem eine Unterhaltung führen. Ich lasse meinen Kopf auf mein Kissen fallen.

Bin ich zu schüchtern?

Ich hebe meinen Kopf und werfe einen Blick auf mein Bücherregal und betrachte meine stattliche Romansammlung da geht es auch so einfach. Junge trifft Mädchen Junge verliebt ich in sie. Ich rolle mich auf die Seite und schaue aus meinem Fenster. Ach ich hasse es. Ich rolle mich auf die andere Seite und stelle meine Füße auf dem Boden ab. Langsam begebe ich mich in Richtung meines Spiegels und betrachte mich da.

Ich habe eine Kleine Stupsnase volle Lippen fast schwarze Haare leicht gebräunte haut und braune Augen. Ich bin zwar nicht außergewöhnlich hübsch aber auch nicht hässlich. Ich bin nicht mollig aber auch nicht mager etwas muskulös aber ansonsten gut gebaut.

Was ist los mit mir?

Ich lasse meinen Blick in meinem kleinen Zimmer umherschweifen bis ich an meinem Handy hängenbleibe und mich in dessen Richtung bewege. Ich habe ein paar Nachrichten von meiner Instagrammseite und der Rest sind Erinnerungen, dass mein Speicher fast voll ist. Ich entsperre mein Handy mit meinem Fingerabdruck und suche nach dem Chat meiner Freundin um ihr zu schreiben, dass ich sie treffen will. Sie ist einer meiner einzigen kontakte.

Ich lasse mein Handy auf mein Bett fallen und bewege mich in Richtung meines Kleiderschranks. Er ist gut gefüllt, dass kann daran liegen, dass ich zu viel Geld für Kleidung ausgebe. Meine Eltern besitzen eine Firma die mir einen etwas besseren Lifestyle ermöglicht mich aber auch oft hart arbeiten lässt da meine Hilfe oft notwendig ist. Ich suche mir ein schwarzes Kleid mit Spaghettiträgern und ein weißes T-Shirt heraus.

Das T-Shirt ziehe ich unter das Kleid. Manche Leute halten mich für bescheuert für meinen Stil da ich mich oft etwas besonders anziehe andere respektieren mich dafür und andere sind zu feige um ihre Damn Meinung zu sagen.

Meine Freundin kenne ich schon seit fast 14 Jahren wir waren schon im Kindergarten wegen unseren Müttern befreundet und nach dem Schulwechsel haben wir uns in der siebten lasse wieder angefreundet, weil unsere Schulen nebeneinander waren. Sie hat ziemlich viele Jungs kontakte aber keiner von denen schafft es bei ihr in die engere Auswahl. Manchmal treffen wir uns mit ihnen aber ich bin zu schüchtern in zu großen Gruppen. Ich wollte grade meine Schuhe anziehen da blinkt eine Nachricht auf meinem Handy auf.

Ich seufzte in mich herein Lisa hatte wieder Probleme mit ihrem Freund und sie fragt ausgerechnet mich ob ich ihr helfen kann. Die einzigen Beziehungen die ich hatte waren im Kindergarten und ausgedacht wieso kommt sie also immer damit zu mir. Sie regt sich wieder darüber auf, dass ihr Freund sie ignoriert.

„Vielleicht arbeitet er auch nur" schrieb ich ihr zurück und packe mein Handy in meine Tasche.

Draußen empfängt mich sofort die kühle Frühlingsluft und ich schließe für einen Moment die Augen um sie zu genießen. Von weitem kommen mir zwei Jungs entgegen die mich total nervös machen. Gutaussehende Leute an sich machen mich nervös. Okay wen lüge ich hier an Jungs machen mich nervös und Eltern.

Man könnte denken, dass man es mir nicht ansieht, wenn ich nervös bin aber jedes Mal laufe ich so merkwürdig, wenn so eine Person an mir vorbeiläuft. Die beiden bemerken mich gar nicht aber trotzdem halte ich für den Moment die Luft an als sie an mir vorbeigelaufen sind. Heutzutage ist es ziemlich schwer es dem anderen Geschlecht gerecht zu machen, wenn man nicht gerade der Grasdealer oder das Instamodel mit einer Millionen Abonnenten ist.

Natürlich haben mich Jungs schon nach meiner Nummer gefragt und ich habe gerne mit ihnen geschrieben aber ich breche immer den Kontakt ab, wenn es mir zu viel wird. Ich bin so in meinen Gedanken versunken, dass ich die Bordsteinkante nicht sehe und drüber falle. In Büchern oder Filmen wäre ein hübscher Typ vorbeigekommen und hätte mich aufgefangen und mich gefragt ob es mir gut geht. Stattessen falle ich total auf mein Knie und ein scharfer schmerz durchfährt mich.

Kein Junge der mich auffängt nur eine Gruppe, die lacht und mich verstört betrachtet. Ich richte mich schnell auf und hole mein Handy aus der Tasche um meine Scham zu überdecken.

The Damn Truth About LoveWhere stories live. Discover now