»one»

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Y/N POV:
Verzweifelt suchte ich mein Handy und wühlte meine ganzen Kartons durch.
„Y/N! KOMM JETZT!" rief meine Mutter von unten und ich seufzte.
„GLEICH ICH SUCHE MEIN HANDY GERADE!" rief ich zurück und fand schliesslich mein Smartphone.

Ich trottete nach unten mit einem riesigen Karton in den Händen.
„So, das war der letzte" sagte ich und schnaufte kurz tief ein und aus.
Umziehen kann echt anstrengend sein.

Meine Eltern und ich packten mit meinem Bruder alle Sachen in unser Auto und setzten uns alle hinein.
Nachdem wir uns anschnallten fuhren wir los.
„Also Schatz, du weißt wie man sich dort zu vehalten hat. Keine Drogen, kein Alkohol!" warnte sie mich.
„Ja Eomma" antwortete ich und rollte meine Augen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir an und ich streckte mich ausgiebig.
Als ich mich umdrehte erblickte ich zwei Mädchen vorbei laufen. Sie tuschelten miteinander und lachten dabei.
Beide kamen mir sehr arrogant vor, was sich auch bestätigte, denn als ich sie weiterhin so anstarrte zickten sie mich an.
„Glotz nicht so wir wissen, dass wir schön sind" sagte die eine und kicherte danach. Mit einem Haarschlag nach hinten näherten sie sich auch schon dem Gebäude.
„Das kann ja was werden" murmelte ich unter meinem Atem.
„Ist was?" fragte mich mein Vater besorgt, doch ich verneinte nur und lächelte leicht.

Ich holte meinen Koffer heraus und ging schonmal in das Internat um meinen Zimmerschlüssel zu holen.
Plötzlich umarmte mich jemand von hinten, weshalb ich kurz aufzuckte.
Ich drehte mich um und atmete beruhigt aus.
„Yaaah, erschreck mich doch nicht so"
fauchte ich Yewon an.
„Hahaha tut mir leid hahah" lachte sie und hielt sich die hand an den bauch.

Yewon und ich sind seit einigen Jahren befreundet. Manchmal ist sie echt komisch mir gegenüber, aber die meiste Zeit total verrückt. Wir haben uns beschlossen in ein Internat zu gehen, da unsere Eltern uns nicht erlaubt hatten, zusammenzuziehen. Deswegen würden wir einfach zusammen in einem Internat auf die Schule gehen und wohnen.

Wir beide nahmen unsere Schlüssel an und schauten uns aufgeregt unsere Zimmernummern an.
„Ich hab Nummer 56" sagte Yewon gespannt und mein Lächeln verwandelte sich zu einem Schmollgesicht.
„Ich hab Nummer 78" erklärte ich und lies die Schultern hängen.
„Weißt du, vielleicht ist es ja ganz gut so, denn wir können dann neue Freunde finden" erklärte sie mir und ich schaute sie fragend an. Dennoch nickte ich und lief zu meinem Zimmer ohne mich zu verabschieden.

Ich lief die einzelnen Gänge entlang, als ich endlich mein Zimmer fand. Ich wollte gerade meinen Schlüssel einstecken, als die Tür aufgerissen wurde und die Person gegen mich knallte.
Ich fiel nach hinten auf den Boden und mein Kopf schreckte nach oben.
„Wer bist du?" fragte mich die Person emotionslos und auch leicht wütend.
„T-tut mir l-leid. I-ich bin Y/N u-und sollte eigentlich in diesem Zimmer wohnen. Wer bist du?" fragte ich ihn und wurde immer sicherer, da das ja schließlich mein Zimmer war.
„Ich bin Kim Taehyung und das hier ist mein Zimmer?" sagte er und schaute mich verwirrt an.
„Da steht aber eindeutig die Nummer 78 drauf" sagte ich und hielt ihm meinen Schlüssel vor die Nase.
Genervt schlug er meine Hand weg und zog mich mit sich.
„Da muss es doch ein Fehler geben" nuschelte er und lief etwas schneller.
Ich wurde etwas rot als wir an vielen Schülern vorbei gingen. Auch den zwei Mädchen sind wir begegnet, die mich aber böse anfunkelten.

Als wir die Rezeption erreicht hatten erzählte Taehyung der Direktorin alles und wurde meiner Meinung nach immer zorniger.
„Tut mit leid Hr. Kim aber da es nicht genug Zimmer für Mädchen gibt und ihr alter Mitbewohner sowieso nicht mehr da ist, mussten wir Sie beide zusammen unterbringen. Bitte geben sie sich damit zu frieden" erklärte sie uns.
„ICH BIN ABER NICHT ZUFRIEDEN" schrie Taehyung und ich zuckte kurz zusammen, weswegen sich unsere Hände lösten und er mich anschaute.
„Beruhigen sie sich oder ich informiere ihre Eltern" marnte die Frau und Taehyung seufzte einmal tief.
„Na gut" murmelte er und ging wieder zu seinem Zimmer. Ich verbeugte mich bei der Direktorin und holte meine Koffer aus dem Kofferraum nachdem ich mich von meinen Eltern und Bruder verabschiedet hatte.
„Ruf an wenn was ist, ja?" sagte meine Mutter und umarmte mich nochmal fest. Ich nickte und wank zum Abschluss.

Ich lief mit meinem Kartonstapel zum Zimmer und klopfte gegen die Tür.
Jemand machte genervt die Tür auf.
„Du hast einen Schlüssel also mach selbst auf" sagte er und zog eine Augenbraue nach oben.
Kalt wollte ich an ihm vorbei gehen doch ich stolperte und fiel auf Taehyung.

„PASS DOCH AUF" schrie er und ich schaute in mit geweiten Augen an.
„Choesong hamnida" entschuldigte ich mich und spürte wie sich Tränen in den Augen bildeten.
Mein erster Einblick der Schule war ja super toll. Zuerst die zwei arroganten Mädchen und dann mein Kamerade, der total kalt und agressiv ist.
Zudem dann noch meine ‚Beste Freundin' die meinte es wäre besser, wenn wir nicht in ein Zimmer kämen.

Beschämt rüttelte ich mich auf und verbeugte mich, dabei rollten mir Tränen hinunter.
Ich versteckte die Tränen vor Taehyung, doch ich war mir sicher er hat es gesehen, was mich aber weniger interessierte, denn ihn juckt es ja sowieso nicht.
Ich war noch nie stark in Sachen Mobbing und sonst was.
Und wenn man schon von dem Teufel spricht, hörte ich Gelächter und sah wie das arrogante Duo und Yewon vorbei liefen.
„Hahaha und sie hat das dir echt abgekauft?" lachte die eine.
„Ja hahah richtig dumm" sagte dann Yewon.

Enttäuscht legte ich meine Kartons ab und verschwand ohne ein Wort aus dem Zimmer.

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Ich habe beschlossen eine neue Fanfiction zu schreiben, bei der ich mir sehr viel Mühe geben werde.
Daher wird es keine regelmässigen Updates geben!

Vergebt mir, dass ich meine 1K Fanfiction gelöscht habe. Dafür habt ihr diese hier.

Tschiaaau

-Tuyet Nhi :D

12.06.19

roommates | k.th x reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt