12. Kapitel: Langweile

79 8 0
                                    

Hopes POV:

Zwei Stunden später kamen wir lachend aus der Laser Tag Halle. "Das hat Spaß gemacht", sagte ich und er nickte. "Ich glaube wir sollten das mal öfters machen", antwortete er. Ich nickte. "Aber das nächste Mal gehen wir zum Paintball", rief ich. Gemeinsam stiegen wir ins Auto an. "Auf jeden Fall", sagte er und fuhr los.
"Warum fahren wir eigentlich mit deinem Auto?", fragte ich Jayden. Er zuckte mit den Schultern und antwortete: "Weil wir schon so oft mit deinen Auto gefahren sind. Wollen wir noch zu Mc Donalds?", fragte er mich und ich nickte. "Das willst du alles essen?", fragte ich Jayden erschrocken. Verwirrt sah er mich an. "Was ist denn so schlimm?", fragte er. "Du hast zwei Cheeseburger, einmal große Pommes, einmal Chicken Nuggets, eine große Cola und ein Karamell Eis", zählte ich alles auf. "Natürlich. Denkst du diese Muskeln kommen einfach so?", fragte er mich. "Es ist schon ein Wunder, dass du nicht fett wirst", meinte ich grinsend und er schüttelte nur den Kopf. Während wir beide uns stritten wer das Essen bezahlen durfte, merkte ich, dass ich Jayden schon richtig in mein Herz geschlossen hatte. "Ha gewonnen", rief er, da ich in meinen Gedanken versunken war. Kopfschüttelnd sah ich ihn an. "Das nächste Mal zahle ich", erwiderte ich und er nickte. Wir setzten uns in eine Ecke und begannen zu reden.

Adams POV:

Die ganze Zeit wartete ich auf einen Anruf von Hope, doch nichts passierte. Inzwischen hatten wir schon 18 Uhr. Hat sie den Brief überhaupt gelesen? Ich weiß so kennt man mich nicht. Ich bin nicht so ein Mensch, der sich um die Gefühle der anderen schert. Doch seitdem ich Hope kennengelernt hatte, bin ich weich geworden. Natürlich bin gegenüber anderen hart und gefühlskalt, doch bei Hope kann ich sein wie ich bin. Sie mag mich so wie ich bin. In der Schule wollen alle mit mir befreundet sein, da ich der beliebteste Junge der Schule bin. Alle sehen es nur auf Ruhm ab. Wegen Chloe bin ich zu den geworden, der ich heute bin. Seit Chloe habe ich eine Schlampe nach den anderen abgeschleppt. Doch dann kam Hope in mein Leben. Sie ist nicht so wie die anderen. Sie verstellt sich nicht, um mir zu gefallen. Sie benutzt nicht 10 Tonnen Schminke. Sie hat mir vertraut, obwohl sie wusste, dass ich meine Macken hatte. Genau aus diesem Grund hatte ich mich in sie verliebt. Doch ich habe alles kaputt gemacht. Warum habe ich sie damals gemobbt? Warum bin ich nur so ein schlechter Mensch? Wütend auf mich selbst, machte ich mich auf dem Weg in den Keller zum Trainingsraum. Dort boxte ich erstmal auf den Boxsack ein. Ich hoffe nur das sie mir eines Tages verzeihen kann.

Hopes POV:

"Ich finde es toll, dass wir uns sofort auf Anhieb verstanden haben", sagte Jayden. Ich nickte. "Obwohl wir uns gerade mal eine Woche kennen, habe ich dich schon richtig ins Herz geschlossen", sagte ich. Grinsend sah er mich an. "Nun ja. Wie gesagt: Ich bin so unwiderstehlich, sodass man mich nur in sein Herz schließen muss", erwiderte er. Ich verdrehte nur lächelnd die Augen. "Fertig?", fragte er mich und ich nickte. Bei mir angekommen stieg Jayden aus dem Auto und brachte mich zu meiner Haustür. "Das war ein echt schöner Tag", sagte er. "Das fand ich auch", sagte ich lächelnd. "Wir sehen uns dann morgen", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Überrascht sah ich ihn an. Er grinste nur und umarmte mich. Lächelnd erwiderte ich sie. "Bis morgen dann", sagte ich und lief ins Haus rein. Drinnen angekommen ging ich in die Küche und holte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. "Und wie was es?", fragte meine Mom die gerade die Küche betrat. "Schön", antworteteich. "Nur schön? Mehr nicht?", fragte sie mich und zog eine Augenbraue hoch. "Mama! Wir kennen uns erst seit einer Woche. Was denkst du denn?", fragte ich sie. Ergeben hob sie ihre Hände. "Schon gut. Ich wollte doch nur ein bisschen mehr über ihn erfahren", meinte sie. "Über wen?", fragte nun auch mein Dad, der nun auch die Küche betrat. "Niemand", sagte ich schnell. "Deine Tochter hat sich gerade mit einen netten Jungen getroffen", verpetzte sie mich. "Und wer ist er?", fragte mein Dad. "Jayden. Du kennst ihn doch schon. Er war gestern Abend doch hier", erklärte ich ihm. "Ach dieser Junge. Er ist ziemlich nett, fing nun auch mein Dad damit an. Ich verdrehte die Augen und sagte: "Ich gehe dann mal hoch", sagte ich und verschwand. Oben in meinem Zimmer angekommen begann ich noch schnell diesen Aufsatz in Englisch zu machen. Anschließend ließ ich mich auf mein Bett sinken. Ich dachte an den heutigen Tag nach. Jayden er ist echt süß. Ich kenne ihn zwar erst seit einer Woche, aber ich mag ihn. Dann fiel mein Blick auf die Briefe vor mir. Seufzend stand ich auf und legte sie in eine Schublade. Zurück auf meinem Bett griff ich nach meinem Handy.  Ich weiß, dass Adam es nicht böse meinte, aber es war nicht in Ordnung von ihm. Während ich überlegte, ob ich ihm schreiben soll, bekam ich eine Nachricht von Jayden.

Jayden: Na wie geht's dir?
Hope   : Wir haben uns vor einer halben Stunde gesehen
Jayden: Darf ich etwa nicht fragen?
Hope   : Mir geht es gut und dir?
Jayden: Mir auch. Was machst du gerade?
Hope   : Langweilen du?
Jayden: Ich auch
Hope   : Nice

Während ich auf eine Antwort wartete, klingelte es an der Haustüre. Da es bestimmt die Freunde meiner Eltern waren, blieb ich in meinem Zimmer. Kurze Zeit später klopfte es an meiner Tür. "Herein", rief ich. Die Türe öffnete sich, und Jayden kam herein. "Lange nicht mehr gesehen kleine", sagte er und schmiss sich neben mich auf mein Bett. "Was machst du denn hier?", fragte ich überrascht. "Nun ja. Dir und mir war langweilig. Also dachte ich, ich komme mal vorbei, und wir beide könnten zusammen was machen", meinte er. Lachend erwiderte ich: "Wir haben vor 45 Minuten etwas zusammen gemacht". Er zuckte nur mit den Schultern. "Egal. Wollen wir noch zusammen für Musik üben?", fragte er mich. Da wir beide nichts zu tun hatten, übten wir den Song. "Oh mein Gott! Wir haben es geschafft", rief ich. "Natürlich. Was dachtest du denn?", fragte er mich. "Ich dachte wir würden noch mehr Zeit zum üben brauchen", meinte ich. "Hallo wir beide sind Naturtalente. Wir brauchen keine Zeit", sagte er. Gegen 10 Uhr verabschiedete sich Jayden von mir und machte sich auf dem Weg zu sich nach Hause. Ich lag wieder alleine in meinem Bett und überlegte, ob ich Adam schreiben sollte. Da ich sowieso nichts zu verlieren hatte, schrieb ich ihm eine Nachricht. 

Back to YouOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz