13. Kapitel: Verzeihst du mir?

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Adams POV:

Ich war gerade dabei einen Film zu schauen, als mein Handy klingelte. Sofort nahm ich es zur Hand, und sah eine Nachricht von Hope.

Hope  : Hey.
Adam: Hay.
Hope  : Ich habe deinen Brief gelesen.
Adam: Ja
Hope  : Du hast jetzt die Gelegenheit, alles zu sagen, was du zu sagen hast.
Adam: Ich wollte dir noch mal genau das sagen, was in dem Brief steht. Es tut mir wirklich leid.
Hope  : Okay.

Verwirrt sah ich auf mein Handy. Ein einfaches Okay? Heißt das, dass zwischen uns alles in Ordnung ist? Da ich mir nicht so sicher war, fragte ich sie.

Adam: Ist alles wieder in Ordnung zwischen uns, und du verzeihst mir?

Ich wartete 10 Minuten, doch es kam keine Antwort. Kann es sein, dass sie schon schläft? Da ich zu dem Entschluss kam, dass sie schon schlief, ließ ich es beruhen und schaute den Film zu Ende.

Hopes POV:

Was ist nur in mich gefahren? Warum habe ich Adam angeschrieben? Er hat sich entschuldigt und jetzt? Es macht es nicht wieder in Ordnung, was er mir alles angetan hat. Seufzend schaute ich auf mein Handy. Ich hatte eine neue Nachricht von Adam. Er dachte wirklich, dass zwischen uns beiden alles wieder in Ordnung wäre? Da hat er sich aber gewaltig geschnitten! Ich beschloss ihm nicht zurückzuschreiben. Da ich gerade nichts besseres zu tun hatte, begann ich einen Film anzufangen.

**********

Ich wurde durch das klingeln meines Handys geweckt. Ich musste mitten im Film eingeschlafen sein. Mit zusammengekniffenen Augen sah ich auf mein Display. Wir hatten gerade 2:44 Uhr am Morgen. Stöhnend schaute ich die Nachricht an. Sie kam von Jayden.

Jayden: Bist du noch wach?
Hope   : Jetzt auf jeden Fall nicht mehr.
Jayden: Sorry. Schlaf ruhig weiter.
Hope   : Wenn ich jetzt schon einmal wach bin, dann kannst du es mir auch gleich sagen.
Jayden: Ne ich wollte dich nur fragen, ob wir telefonieren könnten. Mir ist langweilig.
Hope   : Um 3 Uhr morgens möchtest du mit mir telefonieren.
Jayden: Nene passt schon. Schlaf du weiter. Wir sehen uns dann morgen. Ich komme dich gegen 7 Uhr abholen okay?
Hope   : Geht klar.

Müde legte ich mich schlafen. Schon nach kurzer Zeit war ich wieder eingeschlafen.

**********

Adams POV:

Heute ist Freitag, und das Wochenende steht an. Als ich heute morgen aufgestanden bin, habe ich sofort meine Nachrichten gecheckt, doch keine einzige war von Hope. Sie hat die Nachricht zwar gelesen, hat aber nicht geantwortet. Seufzend machte ich mich auf dem Weg ins Bad. "Adam", rief meine Schwester nach mir, bevor ich das Badezimmer betrat. "Was gibt es denn?", fragte ich sie. "Haben du und Hope sich wieder vertragen?", fragte sie mich. "Nein noch nicht", antwortete ich. Seufzend ließ sie den Kopf hängen. "Wann kommt sie wieder hier her?", fragte sie mich. "Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht so ganz", antwortete ich. "Aber sie wird irgendwann wieder hier her kommen oder?", fragte sie weiter. "Ja das wird sie", sagte ich. Sie nickte und verschwand in ihrem Zimmer.

**********

Hopes POV:

Wie jeden gestern wartete Jayden vor meinem Haus auf mich. "Morgen begrüßte ich ihn. "Morgen", antwortete er. Gemeinsam stiegen wir ins Auto. Während der Autofahrt unterhielten wir uns. "Und hast du gut geschlafen?", fragte er mich. Ich  nickte. "Wir sollten öfters etwas gemeinsam unternehmen", schlug er vor. "Auf jeden Fall. Wir hatten gestern extrem viel Spaß", stimmte ich ihm zu. "Was haben wir eigentlich in der 1. Stunde?", fragte er mich. "Englisch", erwiderte ich und verdrehte die Augen. "Hast du deinen Aufsatz geschrieben?", fragte er mich. "Jap und du?", stellte ich die Gegenfrage. Er nickte. "Nachdem ich gestern noch bei dir war, ist mir eingefallen, dass ich ja noch einen tollen Aufsatz schreiben muss. Dann habe ich mich um 10 Uhr abends an meinen Schreibtisch gesetzt, und die scheiße geschrieben", sagte er und ich lachte. "Ich habe doch gesagt, dass Mrs. Hall einer der strengsten Lehrer an der Schule ist", sagte ich. "Ja das stimmt, aber immerhin mussten wir wegen mir nicht Nachsitzen", sagte er eingebildet. "Schon wieder das Thema?", fragte ich und lachte. "Hallo? Dieses Thema ist mir sehr wichtig. Wäre ich gestern nicht mit dir zu spät gekommen, dann müsstest du heute Nachsitzen", antwortete er. Da ich keine Lust hatte, diese Diskusion weiterzuführen, beschloss ich das Thema zu wechseln. "Wollen wir eigentlich noch mal für die Vorstellung üben?", fragte ich ihn. "Ja können wir machen", antwortete er. "Bei dir oder bei mir?", fragte ich ihn. "Ähm lieber bei dir", sagte er. Verwirrt sah ich ihn an. Was ist denn so schlimm, wenn ich mal zu ihm nach Hause gehe? "Okay dann bei mir. Wir fahren einfach gleich nach der Schule zu mir okay?", fragte ich ihn und er nickte. An der Schule angekommen betraten wir das Schulgebäude. "Ich muss noch mal zum Spind", sagte ich. "Soll ich mitkommen?", fragte er mich, doch ich verneinte. Nachdem ich meine Englisch Sachen aus dem Spind herausgeholt hatte, lief ich schnell zum Klassenzimmer. Doch ich wurde von Adam abgehalten, der vor dem Klassenzimmer wartete. "Kann ich vorbei?", fragte ich genervt. "Warte kurz. Kann ich dich kurz was fragen?", fragte er mich. Da ich wusste welche Frage er stellen wollte, antwortete ich einfach: "Nein". "Bitte Hope. Du musst mir zuhören", sagte er. "Der Unterricht beginnt gleich", sagte ich und quetschte mich an ihm vorbei. Jayden der das ganze mitbekommen hatte, fragte sofort: "Was wollte er von dir?". "Nichts. Er wollte nur wieder einmal mit mir reden", sagte ich. Jayden schnaubte nur und sagte: "Was versteht er nicht darunter, wenn du nicht mit ihm sprechen willst?". Ich zuckte nur mit den Schultern. Kurze Zeit später kam auch Mrs. Hall ins Klassenzimmer geeilt. "Haben Sie ihre Aufsätze geschrieben?", fragte sie Jayden und mich. Wir nickten. Sofort kam sie auf uns zu und sammelte die Blätter ein. Schnell überflog sie diese und nickte. Während sie mit dem Unterricht anfing, bemerkte ich einen kleinen Zettel auf meinem Tisch liegen. Verwirrt blickte ich mich in der Klasse um, doch alle schienen voll in den Unterricht konzentriert zu sein. Seufzend öffnete ich den Zettel.

Können wir reden? R

Ich blickte zu Ruby, die mich nun flehend anblickte. Ich schaute ihr in die Augen, und sie blickte mich Hoffnungsvoll an, doch dann zerknüllte ich den Zettel und warf ihn nach hinten. Enttäuscht blickte sie mich an, doch ich schaute sie nur kalt an. Dann wandte ich den Blick von ihr und konzentrierte mich auf den Unterricht.

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